Versicherungen

  • Bzgl. Gehaltsumwandlung musst du dir überlegen, ob du es machst oder nicht. Bei uns wurde ein Rahmenvertrag mit einer Versicherung vereinbart. Die Beratung war aber nicht sehr gut, so dass nach der ersten Gehaltsabrechnung die Stornoquote im hohen zweistelligen Prozentbereich lag.


    Klingt zumindest erstmal nicht so geil.

    Erstaunlich, nicht wahr?


    Wenn du das sagst... Mich erstaunt momentan noch alles. Man könnte auch sagen, das ganze Drumherum ist mir bisher ein Buch mit sieben Siegeln. Du hast nicht zufällig einen Link parat, wo das Zeug für besonders Doofe erklärt wird?


    Besondere Sorgen macht mir momentan - neben dem VBL-Zeug - der Hinweis, dass ich zum Einstellungstag einen Antrag auf vermögenswirksame Anlage mitbringen muss.

  • Für meinen neuen Mietvertrag verlangt der Vermieter eine Hausratsversicherung und auch Glas soll da abgedeckt sein. Jemand nen Tipp? Außer Haftpflicht und Teilkasko für meine Karre hab ich es bislang nicht so mit den Versicherungen...


    Edit: Und 2. Ich ziehe mit meiner Freundin zusammen. Gilt die Hausratsversicherung für die Wohnung oder brauchen wir dann jeder eine?


    (ich weiß, dass das ziemlich doofe Fragen sind :D )

    Einmal editiert, zuletzt von Bronco ()

  • Hausrat kannst Du bei jedem dahergelaufenen Direktversicherer abschließen. Kosten ca. 50-100 €, je nach Wohnfläche, Versicherungssumme und Extras, also Glas, Blitzschlag, Hochwasser, Fahrraddiebstahl etc. Ihr solltet beide als Versicherungsnehmer fungieren können.

  • Die Hausrat gilt für die Wohnung, braucht also nur einer von Euch beiden einen Vertrag für den gesamten Hausrat abschließen.


    Zwar kannst Du es wirklich bei jedem "dahergelaufenen Direktversicherer" abschließen, aber da es da in Sachen Leistungseinschlüssen schon erhebliche Unterschiede gibt, würde ich auch nicht nur auf den Preis schauen, wobei teurer wie so oft auch nicht immer besser heißt und je nach Adresse und gewünschtem Umfang auch ganz unterschiedliche Versicherer die besten sein können.


    Übrigens ist es zwar nicht ungewöhnlich, dass ein Vermieter eine Hausrat verlangt, aber Glas finde ich schon komisch, auch wenn es nicht die Welt zusätzlich kostet.

  • Ok danke!


    Hab jetzt auch schonmal geguckt. Das ist ja gar nicht so billig. So wertvoll ist meine Ausstattung doch gar nicht. Gibt es Erfahrungen, wie hoch die Versicherungssumme sein sollte? Wenn man bei Check24 zb. die empfohlene Summe von 52.000 auf 10.000 Euro senkt, dann kann man den Preis erheblich drücken von ca. 80 auf ca. 25 Euro für das günstigste Angebot. Kann man bedenkenlos das günstigste Angebot nehmen (im oben skizierten Beispiel wäre das Gothaer für 25 Euro, 10.000 Euro inkl. Glas) Wenn ich mal so grob bei der VGH gucke, ist das preislich in einer gaaaanz anderen Dimension... :grübel:

  • Na ja, 10.000 Euro finde ich schon recht knapp, oder? Kommt halt drauf an, was man so hat, aber alleine in Bücher- und Kleiderschrank steckt ja in der Regel schon die ein oder andere Mark. Plus Einbauküche, Möbel, Elektrogeräte...
    Aber wenn du risikoaffin bist und eigentlich gar keine willst, sondern es nur für den Vermieter ist, nimm doch einfach den billigsten Vertrag, den du findest?!

  • Nicht mit der Versicherungssumme knausern, sonst bekommst Du schlechtestenfalls Ärger wegen Unterversicherung.
    Außerdem wirst Du zukünftig ohnehin vergessen, die Summe anzupassen.
    Und wenn erst mal die Antiquitäten in Deiner Bude Einzug halten, haste den Salat.

  • Und wenn erst mal die Antiquitäten in Deiner Bude Einzug halten, haste den Salat.


    Wie ich kann auch meine Dame gegen vorzeitiges Altern versichern? :D


    RoterHesse: Ja du hast Recht. ALLES zusammen genommen, komme ich vielleicht auf 10.000 Euro. Aber dann muss schon ein Feuer alles auf einmal zerstören. Wenn jemand mein Fahrrad klaut, der Wind das Fenster zuschlägt, welches zerspringt... das sind doch eher so die alltäglichen Schäden und da komme ich doch nie und nimmer auf solche Summen...

  • Versicherungssumme zu stark zu reduzieren kann ich auch nicht empfehlen, unterschätzt man schnell, was so alles in der Wohnung ist, Küche, Elektronik, etc. Und wenn es zum Schadensfall kommt kann der Versicherer prüfen, ob nicht doch mehr Werte in der Wohnung waren als versichert gewesen sind, führt dann zur Kürzung der Leistung:


    Beispiel: 1.000,- € Schaden, Versicherungssumme 10.000,- €, festgestellter Wert 20.000,- € -> es werden nur 500,- € vom Versicherer bezahlt, weil Du auch nur die Hälfte abgesichert hattest.


    Edit: Darum funktioniert auch nicht der Gedanke, dass man schon keinen Totalschaden erleiden wird und dann die Versicherungssumme ausreicht. Ich kann mir leider nach dem Schaden nicht aussuchen was ich abgesichert habe.

    Einmal editiert, zuletzt von Olaf1896 ()

  • Ich beginne gerade einen Hass auf die Versicherungswirtschaft aufzubauen. Vielleicht ein neues Betätigungsfeld, wenn ich auf Fußball mal keinen Bock mehr habe... :D

  • Um mal zum Ausgangspunkt zurückzukommen. Ist denn ein Außenfenster (in einer Mietwohnung) in einer Hausratversicherung mitversichert? Das würde mich aber sehr wundern.


    Mein Verständnis ist, dass ich als Mieter meinen Hausrat versichere und der Vermieter sein Haus. Insofern kann und müsste es Deinem Vermieter eigentlich total schnuppe sein, ob Du Deinen Hausrat versicherst oder nicht.

  • Ja, wenn die Summe hoch genug ist, sprich den Empfehlungen des Versicherers entspricht.


    Lass das mal den Papa machen.

  • In der Hausratversicherung ist i.d.R. auch die Gefahr "Einbruchdiebstahl" incl. "versuchter Einbruch" mitversichert. In der Gebäudeversicherung gibt es diesen Baustein nicht.
    Will nun ein Dieb in die geschlossenen Wohnung, wird er üblicherweise entweder die Tür/Türrahmen oder ein Fenster beschädigen. In diesem Fall wird die Hausratversicherung angesprochen, um die Schäden an der Tür/dem Rahmen/das Fenster zu bezahlen. Ich könnte mir vorstellen, dass das der Grund ist, warum der Vermieter eine Hausratversicherung verlangt.


    Bei Glas ist es noch eine andere Sache. Da handelt es sich i.d.R. um eine Allgefahrendeckung. Das bedeutet, dass die Versicherungsgesellschaft nicht fragt, warum und durch wen das Glas zerstört wurde, sondern es muss sich lediglich um einen Glasbruch handeln. Wie immer sind Vorsatztaten vom Versicherungsschutz ausgeschlossen. Darüber hinaus deckt die Glasversicherung nicht nur die Außenverglasung, sondern auch die Innenverglasung ( z.B. Glastüren, Duschabtrennungen) und auch Mobiliarverglasung ( z.B. Glastüren in den mitgemieteten Einbauküche).

  • Ich beginne gerade einen Hass auf die Versicherungswirtschaft aufzubauen. Vielleicht ein neues Betätigungsfeld, wenn ich auf Fußball mal keinen Bock mehr habe... :D


    Brief an HDI? 8)



    Kai
    Wenn Du aus Deiner Erfahrung ein paar Tips hast, wie man leise, sicher und ohne zuviel zu beschädigen in ein Haus oder eine Wohnung einbrechen kann, dann her damit. Ich möchte die Versicherungswirtschaft ungern mehr schädigen als nötig.