Versicherungen

    Zitat von musketeer54

    Kann man nicht irgendwie die "Einrede der Unterversicherung" ausschließen lassen oder so ähnlich?


    Ja dazu muss pro Quadratmeter eine gewisse Summe abgesicherte werden. Die Höhe ist bei den Gesellschaften unterschiedlich. Damit erreicht man, das im Schadenfall keine Prüfung der Versicherungssumme erfolgt, sondern bis zur Höhe des abgesicherten Betrages reguliert wird.

    • Offizieller Beitrag

    Thema "Berufsunfähigkeitsversicherung vs. Erwerbsunfähigkeitsversicherung":
    Erstere ist deutlich teurer, da sie schon dann einspringt, wenn man den zuletzt ausgeübten Beruf nicht mehr ausüben kann. Letztere erst dann, wenn man generell nicht mehr arbeiten kann - egal als was. Wenn ich nun aber einen Bürojob habe, ist es dann klüger, eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung abzuschließen? Denn wenn ich den Bürojob nicht mehr ausüben kann, würde ich in den meisten Fällen auch davon ausgehen, dass ich generell nicht mehr arbeiten kann. Die Berufsunfähigkeitsversicherung wäre dann also schon zu viel des Guten. Wenn ich nun nicht gerade vorhabe zum Fliesenleger umzuschulen oder sowas... ;) Oder habe ich da etwas wichtiges nicht bedacht?

    Im Ernst mal, meinst du, dass wenn wir so im Arsch sind, dass wir unsere Sesselfurzertätigkeit nicht mehr ausüben können, wir von irgendeiner Versicherungsauszahlung noch was haben?

    Zitat von Nils

    Thema "Berufsunfähigkeitsversicherung vs. Erwerbsunfähigkeitsversicherung":
    Erstere ist deutlich teurer, da sie schon dann einspringt, wenn man den zuletzt ausgeübten Beruf nicht mehr ausüben kann. Letztere erst dann, wenn man generell nicht mehr arbeiten kann - egal als was. Wenn ich nun aber einen Bürojob habe, ist es dann klüger, eine Erwerbsunfähigkeitsversicherung abzuschließen? Denn wenn ich den Bürojob nicht mehr ausüben kann, würde ich in den meisten Fällen auch davon ausgehen, dass ich generell nicht mehr arbeiten kann. Die Berufsunfähigkeitsversicherung wäre dann also schon zu viel des Guten. Wenn ich nun nicht gerade vorhabe zum Fliesenleger umzuschulen oder sowas... ;) Oder habe ich da etwas wichtiges nicht bedacht?


    MIr scheint so, als hättest du die psychische Krankheit nicht mit einbezogen. Denn möglicher Weise kannst du nicht mehr im Büro arbeiten, aber als Fliesenleger schon.

    Wie ich das sehe, hast du wirklich was nicht bedacht.
    Z.B. den Faktor "psychischen Erkrankung", oder plötzlich einsetzende Doofheit ;) . Dann kannst du zwar nicht mehr qualifiziert arbeiten aber die Erwerbsunfähigkeit springt u.U. trotzdem nicht ein. Du kannst ja noch als Pförtner, Fensterputzer oder Briefmarkenanlecker deine Brötchen verdienen.

    • Offizieller Beitrag

    Zu Fanta: Auch wieder richtig. Dann bleibt nur noch der Strick. So lange dafür noch genug Kohle da ist, ist ja für das nötigste gesorgt. :D


    Psychische Erkrankungen habe ich auch mal kurz angedacht. Bin aber nach kurzer Überlegung davon ausgegangen, dass man damit in der Regel dann oftmals auch für nichts anderes mehr "geeignet" ist. Nicht immer, das ist klar. Kommt auch die jeweilige konkrete Situation und das Krankheitsbild an.


    PS:

    Zitat

    Edit: Deinen Beitrag mit dem "Strick nehmen" finde ich übrigens nicht so lustig.


    Fanta hat mich "provoziert". :lookaround:

    Ja, ja, jetzt bin ich es wieder gewesen. Ich hab eine Unfallversicherung mit Invaliditätsrente, reicht mir...hoffentlich.

    Zitat von Nils

    Thema "Berufsunfähigkeitsversicherung vs. Erwerbsunfähigkeitsversicherung":


    Soweit ich das Elend verstehe, ist doch letzteres eine Leistung der Gesetzlichen Rentenversicherung und damit gar nicht abzuschließen.

    Wenn es machbar ist, ist aus meiner Sicht immer die Berufsunfähigkeitsabsicherung zu bevorzugen egal ob Du nen Bürojob hast oder nicht. Thema Psyche ist ja schon angesprochen worden und auch viele andere Gründe können Dich auch mit einem Bürojob treffen. Und wichtig ist eben, dass Du bei der BU Deinen aktuellen Beruf nicht mehr ausüben kannst bzw. ihn zu mind. 51% nicht mehr ausüben kannst, aber deswegen kannst Du in vielen Fällen sicher noch irgendwas zu 51% machen und dann gibt es aus der Erwerbsunfähigkeitsversicherung kein Geld.


    Brunker: Ne vom Staat, also der Deutschen Rentenversicherung, gibt es zwar eine Erwerbsminderungsrente, bei Versicherungen kann man jedoch auch eine Erwerbsunfähigkeitsabsicherung abschließen.


    Fanta: Hoffe für Dich natürlich, dass Du, egal welche Absicherung auch immer, diese nie brauchen wirst, aber eine reine Unfallversicherung deckt leider nur ca. 10% der Gründe für Berufsunfähigkeit ab.

    Einmal editiert, zuletzt von Olaf1896 ()

    Ich brauche eine Hausrat-, Haftpflicht- und eine Berufsunfähigkeitsversicherung.
    Am besten alles bei einer Versicherung.


    Wo seid ihr so versichert?
    Was könnt ihr empfehlen?

    Zitat von Leon

    Für die BU sehe ich aufgrund deiner psychotherapeutischen Behandlung schwarz.



    Zumal man die wie auch immer gearteten Sesselfurzertätigkeiten, die man mit unserem Abschluss so ausübt, auch noch ganz gut im Rollstuhl machen kann. Wenn es soweit ist, dass man so Brei in der Birne ist, dass das auch nicht mehr geht, braucht man die BU ohnehin nicht mehr.

    Ich wollte lediglich die Notwendigkeit einer BU für Leute mit unserem Studienabschluss und den daraus resultierenden Berufsfeldern anzweifeln.

    Zitat von Fanta

    Zumal man die wie auch immer gearteten Sesselfurzertätigkeiten, die man mit unserem Abschluss so ausübt, auch noch ganz gut im Rollstuhl machen kann. Wenn es soweit ist, dass man so Brei in der Birne ist, dass das auch nicht mehr geht, braucht man die BU ohnehin nicht mehr.


    Kann man so nicht sagen. Stichwort Krebs o.ä. ---> Frühverrentung, Lebenserwartung 1-10 Jahre.