Ja, es geht. Um die Literatur. Denn jetzt wird wohl wahrscheinlich nichts mehr von ihr veröffentlicht.
Gestorbene Berühmtheiten
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Ja, es geht. Um die Literatur. Denn jetzt wird wohl wahrscheinlich nichts mehr von ihr veröffentlicht.
Es geht nicht nur um die Literatur, sondern um die Person. Es ist übelster Sarkasmus und mangelt an jeglicher Empathie mit den um sie Trauernden, wenn man, dazu noch öffentlich, über eine gerade Verstorbene schreibt: "Ich bin froh, dass Frau Pausewang jetzt Pause hat." Abgesehen davon, dass das Wort "Pause" die Endgültigkeit des Todes nicht trifft.
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Witzig, dass ausgerechnet Du Empathielosigkeit anprangerst. Und mir gleichzeitig vorschreibst, wie meine Aussagen gedeutet werden müssen.
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Kobe Bryant
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Kobe Bryant - melden mehrere Medien. Hier: bild.de
Ein Hubschrauberabsturz - heißt es. -
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Oh man. Ein ganz feiner Mensch und überragender Sportler. Das tut mir wirklich leid!
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Ach du Scheiße
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Ich bin erschüttert.
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Witzig, dass ausgerechnet Du Empathielosigkeit anprangerst. Und mir gleichzeitig vorschreibst, wie meine Aussagen gedeutet werden müssen.
Ein bisschen argumentum ad hominem...ein Vorschreiben habe ich den Worten Dahls auch nicht entnommen.
Meine Deutung deiner Worte ist dieselbe gewesen.
Btw. empfand ich "Die Wolke" als eines der interessantesten, da durchaus lebens(welt)nahen Pflichtwerke während meiner Schulzeit. Sicher hat das Buch auch etwas mit mir gemacht, mich aufgewühlt, Gefühle der Besorgnis und Trauer mit sich gebracht.
Dass es jedoch Menschen traumatisiert(!) hat (jedenfalls mehr als (je)der andere Lese-/Schulstoff) halte ich für weit hergeholt (kenne jedenfalls keine Statistik oder (wissenschaftliche) Arbeit, die diese These untermauert).
Problematisch an dieser Schullektüre (wie auch jeder anderen bzw. der schulischen Bildung im Allgemeinen) ist jedenfalls etwas anderes (in meiner Schulzeit gewesen): Die Art und Weise des Lesens (alleine zuhause) und die mangelnde tiefgründige Auseinandersetzung mit dem Werk, dessen Inhalt, dessen zeitgeschichtliche Einordnung und (subjektive) Wirkung auf das eigene Empfinden, mithin die fehlende (gemeinschaftliche, dialogische) Reflexion und (mangels entsprechender Anregungen) nicht ermöglichte Selbstexploration.
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Kobe Bryant - melden mehrere Medien. Hier: bild.de
Ein Hubschrauberabsturz - heißt es.Zum Absturz (Link zur SZ)
Der Tod dieser NBA-Legende, 41 Jahre alt, davon 20 Jahre im Profi-Spiel, immer nur bei einem Club, ein Großer, on and (immer mehr auch) off the Field, der seine Karriere direkt nach der Highschool begann, löst echte Schockwellen im Land aus, nicht nur im Basketball und nicht nur im Sport und nicht nur, aber gerade auch im schwarzen Amerika.
Mit ihm starben noch weitere acht Menschen, darunter tragischerweise auch seine 13jährige Tochter Gianna „Gigi“, zu deren nächsten Spiel sie unterwegs waren. Sie hatte, mit seiner Unterstützung, gerade begonnen, zu einem ganz neuen role model heranzuwachsen, dessen Bedeutung weit über Women Basketball hinaus hätte wirken können.„Emotionale Grammy-Rede von Alicia Keys“ (SZ-Link zu Video)
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Licht und Schatten, um es höflich zu formulieren. Es soll nicht unerwähnt bleiben, was 2003 in Colorado geschehen sein soll, die Vergewaltung einer 19jährigen Hotelangestellten. Das Opfer war medial schon (vor)verurteilt, bevor der Prozess überhaupt richtig begonnen hatte, dessen Ablauf im Übrigen auch fragwürdig war. -
Kobe hat definitiv auch polarisiert. Ich war 2001/02 in Davis, Kalifornien, und bin wegen der räumlichen Nähe Sacramento-Kings-Fan geworden -- und habe ich ihn aus der damaligen Zeit und speziell den Playoff-Finals in der Western Conference nicht nur gut in Erinnerung. Sportlich war er ein Großer, menschlich zumindest in jungen Jahren nicht immer ganz einfach -- und an den Vergewaltings-Prozess habe ich auch denken müssen. Unabhängig davon hat mich die Nachricht schon erschrocken.
Wahrscheinlich ist es wie so bei nahezu allen Menschen: Mit dem Helden-Begriff sollte man vorsichtig sein. Und, wie Du schreibst, auch daran denken, dass er nicht der Einzige in dem Hubschrauber war.
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Ich war nie ein Kobe-Fan, vermutlich weil er bei den Lakers spielte.
Aber er war einer der besten Basketballer aller Zeiten, davor muss man den Hut ziehen. Was er teilweise aufs Parkett gebracht hat war einfach sensationell.
Sein Tod zeigt einmal mehr, dass das Leben nicht unendlich ist (egal wie berühmt man ist und wie unbesiegbar man auch scheint) und ich denke das ist einer der Gründe, weshalb so viele tief betroffen sind. Als 96-Fan ist man da ja leider schon etwas vorgeschädigt.
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Zitat
bbc.com
Der erste Kongolese, der in Europa spielte, ist gestorben
Leon Mokuna war der erste Afrikaner, der für einen belgischen Klub spielte. Copyright des Bildes KAA Gent und Yves Masscho
Bildunterschrift Leon Mokuna war der erste Afrikaner, der für den belgischen Klub KAA Gent spielte, als er 1957 beitrat.
Der erste Fussballer der DRK, der in Europa spielte, Leon Mokuna, starb im Alter von 90 Jahren in Gent.
Er hatte sich in dieser belgischen Stadt niedergelassen, wo er seinen Aufenthalt in Belgien bei der KAA Gent begonnen hatte und damit afrikanischen Fussballern die Tür zum Spiel im Land öffnete.
Besonders bekannt war er für seinen kraftvollen Schuss, der den Spitznamen "The Trouet" erhielt, weil er der Legende nach mehrmals in den hinteren Teil des Netzes explodiert war.
Mokuna wuchs in Leopoldville (heute Kinshasa) auf und wurde 1954 bei der Angola-Tournee von Sporting Lissabon und bei einer Reise in das benachbarte Belgisch-Kongo, wie es damals hieß, entdeckt.
Die Erwartungen an Lissabon waren hoch, da die Geschichten über seine netzumwandlungsfähigen Heldentaten mit ihm unterwegs waren.
"Ich bin kein Phänomen, aber ich habe die Netze in Leopoldville schon zweimal gerissen, weil sie alt waren", erklärte er bei seiner Ankunft in Portugal.
Mokuna erzielte bei seinem Debüt für Sporting im Januar 1955 ein Tor und beendete die Saison mit 19 Toren in 11 Spielen.
In der folgenden Saison spielte er jedoch nur zweimal für den Klub und ging schließlich nach Hause, um für den AS Vita Club zu spielen.
Entgegen allen Erwartungen und auf eine sehr seltsame Weise, die nie erklärt wurde, "wurde er geächtet", so Sportings Fan-Blog "Sporting Canal".
Nach einem Jahr beim AS Vita Club zog er nach Belgien und KAA Gent, wo er 1957 als erster Afrikaner in der Liga spielte.
Er war zweimal Torschützenkönig von KAA Gent und wurde zu einer Ikone des Vereins in einer Zeit, als schwarze Fussballer in Europa selten waren.
"Leon Mokuna war eine Ikone des Genter Fußballs und wird vom Club immer in Ehren gehalten werden", so eine Aussage von KAA Gent.
"KAA Gent ist stolz darauf, dass Leon Mokuna, der erste afrikanische Fussballer in Belgien, für immer mit unserem Klub verbunden ist".
Mokuna spielte auch für den KSV Waregem und KV Kortijk und spielte sogar zweimal für Belgien B - der erste farbige Spieler, der in einer ihrer Nationalmannschaften spielte.
Aber er wurde nie für die Nationalmannschaft ausgewählt und beschuldigte dann den Rassismus, nicht ausgewählt worden zu sein.
In Gent war er ein regelmäßiger Torschütze, bevor er nach vier Spielzeiten 1961 nach Waregem und dann kurzzeitig nach Kortrijk wechselte, doch ein Doppelspiel-Bruch beendete seine Karriere vorzeitig.
Nach der Unabhängigkeit kehrte er zurück, um die Nationalmannschaft von Kongo-Leopoldville beim Afrikanischen Nationen-Pokal 1965 in Tunesien zu trainieren.
In der Qualifikation unterlagen die Kongolesen gegen Ghana mit 5:2 und gegen die Elfenbeinküste mit 3:0.
Danach wurde er ein erfolgreicher Geschäftsmann, bevor Mobutu Sese Seko seinen gesamten Besitz beschlagnahmte, was ihn dazu veranlasste, nach Gent zu ziehen
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Wer den Film "Die Wildgänse kommen" kennt der kennt vielleicht auch Mike Hoare der wohl als Berater dabei war. Offizier, Söldner etc, vom DDR Radio wohl als Mad Mike bezeichnet. Mit fast 101 in Durban gestorben.
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Andy Gill - Gang of Four. Auch nur 64 geworden 😟 »Entertainment« ist immer noch ein ganz wichtiges Album für mich.
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Kirk Douglas
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edit...
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Angeblich ein unzutreffendes Gerücht.
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