Gestorbene Berühmtheiten

  • Zitat

    Original von Mustrum Ridcully
    Danke. Habe mich gwundert, dass in der Anzeige Gehrden stand.


    hab in der bild gelesen, dass der bruder in gehrden wohnt. soll wohl ein recht erfolgreicher architekt sein.
    die trauerfeier soll laut bild ohne "schlagerkollegen" stattgefunden haben. ralf siegel, dieter "thomas" heck und noch wer haben nen kranz geschickt, der rest hielt sich wohl zurück.
    ansonsten: george best ist tot!
    ;)
    (was mir übrigens völlig am arsche lang geht.....)

    2 Mal editiert, zuletzt von Hylla ()


  • Danke!
    Mich erschüttert allerdings zutiefst, dass Du die Bild liest! Dafür ein :nein:.


  • http://www.n24.de

  • US-Komödiant und Schauspieler Richard Pryor gestorben

    LOS ANGELES - Der amerikanische Komödiant und Schauspieler Richard Pryor ist tot. Er habe einen Herzinfarkt erlitten, sagte die sechste Ehefrau des Schauspielers, Jennifer Lee Pryor, dem Nachrichtensender CNN.


    Pryor starb im Alter von 65 Jahren. Der Afroamerikaner mit dem bissigen Humor litt seit fast 20 Jahren an Multipler Sklerose. Seine letzte Rolle war 1997 Arnie in "Lost Highway" von David Lynch.


    Der am 1. Dezember 1940 als Richard Franklin Lennox Thomas Pryor III in ärmlichen Verhältnisse geborene Künstler stieg als Komiker in Unterhaltungsclubs auf. Er wirkte in über 50 Filmen mit, darunter 1972 in "Lady sings the Blues" mit Billie Holiday und 1989 mit Gene Wilder in der Komödie "See No Evil, Hear No Evil".


    Pryor war auch das Vorbild für Komödianten wie Eddie Murphy, Arsenio Hall und Robin Williams. In den siebziger und achtziger Jahren war er einer der beliebtesten schwarzen Schauspieler seiner Generation. Im Fernsehen hatte er seine eigenen Shows. Ausserdem schrieb er Drehbücher für TV-Sendungen.


    1980 zog sich Pryor bei einer Explosion in seinem Haus lebensgefährliche Verbrennungen zu. Der bekennende Junkie hatte versucht, ein Drogengemisch herzustellen. Der siebenfache Vater wurde sechs Mal geschieden. Zwei Ex-Frauen, darunter auch Jennifer Lee, heiratete er zum zweiten Mal.


    SDA-ATS


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  • Nachruf
    Gyula Trebitsch ist tot
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    Prof. Gyula Trebitsch ist tot. Der Gründer und langjährige Chef von Studio Hamburg ist am Montag im Alter von 91 Jahren in Hamburg gestorben. Dies berichtet das "Kulturjournal" des NDR Fernsehens unter Berufung auf die Familie von Trebitsch. NDR Intendant Prof. Jobst Plog bezeichnete Trebitsch als "großes Vorbild für viele Produzenten in der Fernseh- und Filmbranche". Der Norddeutsche Rundfunk habe seiner Kreativität sehr viel zu verdanken. Für sein Lebenswerk war Trebitsch im Jahr 2000 mit dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet worden.



    Volontär in Budapest
    Gyula Trebitsch wurde am 3. November 1914 in Budapest geboren. Zum Filmgeschäft kam er 1932 als Volontär der UFA-Niederlassung in der ungarischen Hauptstadt. Mit Bankkrediten drehte er seinen ersten Film "Ich vertraue Dir meine Frau an", der später mit Heinz Rühmann in Deutschland neu verfilmt wurde, und ließ unter dem Namen "Objektiv-Film" 1936 eine Produktionsgesellschaft eintragen. 1938 wurde die Firma arisiert und Trebitsch bei der Ufa entlassen.


    1947 gründete Trebitsch in Hamburg zusammen mit Walter Koppel die "Real-Film", die in den 50ern mit Produktionen wie "Des Teufels General" oder "Der Hauptmann von Köpenick" in wenigen Jahren an die Spitze der Filmgesellschaften in der jungen Bundesrepublik vorstieß.
    Gesellschafter zahlreicher Produktionsfirmen


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    Trebitsch steht am 3.11.1999 auf einem Empfang zu seinem 85. Geburtstag in Hamburg zwischen Altbundeskanzler Helmut Schmidt und dessen Frau Loki. g


    1959 verkaufte Trebitsch 80 Prozent seiner Real-Film-Anteile an die NDR Werbefernsehen GmbH. Die Firma wurde 1960 in Studio Hamburg umbenannt, Trebitsch blieb Geschäftsführer. Mit der TV-Produktion "Lysistrata" gelang ihm früh ein großer Erfolg auch im neuen Medium Fernsehen. Später folgten zahlreiche Film-, Serien- und Showproduktionen. Trebitsch war Geschäftsführer bzw. Gesellschafter zahlreicher weiterer Produktionsfirmen, so etwa der 1963 gegründeten "Polyphon" in Hamburg und der "Polytel" in Amsterdam. 1971 trennte er sich von seinem 20-prozentigen Anteil an Studio Hamburg, blieb jedoch bis 1980 Vorsitzender der Geschäftsführung.


    1978 erhielt Trebitsch einen Lehrauftrag der Hamburger Hochschule für Musik und Darstellende Kunst. Auch war er Ehrenvorsitzender des Norddeutschen Filmhersteller-Verbandes sowie des Verbandes technischer Betriebe für Film und Fernsehen, Berlin.
    Brüder von Nazis getötet


    Trebitsch und seine Familie gehörten zu den Verfolgten des Nazi-Regimes. Einer seiner beiden Brüder kam auf dem Weg in ein deutsches Konzentrationslager ums Leben, der zweite Bruder starb im KZ Mauthausen. Trebitschs Eltern überlebten dank der Hilfe des Schweden Raoul Wallenberg in Budapest und wanderten später nach Haifa aus. Gyula Trebitsch wurde in den jüdischen Arbeitsdienst geholt und an der Ostfront eingesetzt. Das Kriegsende erlebte er im KZ Wöbbelin bei Ludwigslust


    ndr.de

    Einmal editiert, zuletzt von WILL(y) ()

  • Asoziale Amis. Boah habe ich einen Hass auf dieses Scheißland. Die ganze zivilisierte Welt sollte sich zusammentun und diese Regierung stürzen. :sauer:
    Wer mich grad nicht versteht: meine Wut resultiert aus dem jüngsten Todesstrafen-Fall.

  • naja...
    mord ist in einigen teilen der usa nunmal kein kavaliersdelikt. da nützen auch die schönsten kinderbücher nichts.

  • Ist er denn zu unrecht hingerichtet worden oder warum dein Ärger? Habe davon nichts mitbekommen.


    edit:
    habs jetzt gelesen, 24 jahre in der todeszelle :nein:


    Zitat

    Der kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger und der Oberste US-Gerichtshof hatten es abgelehnt, die Hinrichtung von Williams zu stoppen oder aufzuschieben. Schwarzeneggers Begründung: Williams habe nicht bereut, und ohne Reue sei an Begnadigung nicht zu denken.


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    Williams hatte in 24 Jahren Haft im Todestrakt Kinderbücher geschrieben und wurde für seinen Einsatz gegen Gewalt in den vergangenen Jahren fünf Mal für den Friedensnobelpreis und vier Mal für den Literaturnobelpreis nominiert.

    2 Mal editiert, zuletzt von Alabama96 ()

  • Zitat

    Williams hatte den vierfachen Mord, für den er hingerichtet wurde, immer wieder abgestritten. Eine öffentliche Entschuldigung für die Taten lehnte er mit der Begründung ab, er könne nicht für etwas um Gnade bitten, das er nicht begangen habe.


    quelle: [URL=http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,390096,00.html]SPON[/URL]

  • Der Mann war Mitbegründer der Cribs und hat angeblich vier Menschen umgebracht.
    Er wurde 1979(!!!) zum Tode verurteilt.
    In all den Jahren im Knast hat er sich wohl vom Saulus zum Paulus gewandelt und hat massiv versucht, Jugendliche auf den rechten Weg, weg von Gewalt, zu führen - unter anderem hat er Kinderbücher geschrieben, die das Thema Gewalt (und wie scheiße die ist) zum Thema hatten.
    Nebenbei haben sich 50.000 per Unterschrift gegen die Hinrichtung ausgesprochen, auch und gerade weil er das bekämpft was er 1979 verkörpert hat.

  • Zitat

    Original von Hylla
    naja...
    mord ist in einigen teilen der usa nunmal kein kavaliersdelikt. da nützen auch die schönsten kinderbücher nichts.


    Meine Meinung hat nichts mit Schuld oder Unschuld, aber auch nichts mit Kinderbüchern zu tun. Folgender Kommentar trifft es auf den Punkt:


  • Zitat

    Original von Mustrum Ridcully
    Der Mann war Mitbegründer der Cribs und hat angeblich vier Menschen umgebracht.
    Er wurde 1979(!!!) zum Tode verurteilt.
    In all den Jahren im Knast hat er sich wohl vom Saulus zum Paulus gewandelt und hat massiv versucht, Jugendliche auf den rechten Weg, weg von Gewalt, zu führen - unter anderem hat er Kinderbücher geschrieben, die das Thema Gewalt (und wie scheiße die ist) zum Thema hatten.
    Nebenbei haben sich 50.000 per Unterschrift gegen die Hinrichtung ausgesprochen, auch und gerade weil er das bekämpft was er 1979 verkörpert hat.


    auch wenn raymond washington die gang unter dem namen baby avenues, was später zu avenue cribs wurde, gründete. so wußte es die presse mal wieder besser und nannte sie halt CRIPS. klingt halt gefährlicher.


    im übrigen ist die todesstrafe immer der falsche weg.

  • Der größte Scheiß daran ist sowieso wieder, dass die amerikanische Justiz ihm die Morde gar nicht richtig nachweisen konnte und das er trotzdem, warscheinlich weil er kein weißer ist/war, zum Tode verurteilt wurde. Würde gerne mal wissen wieviele, eigentlich Unschuldige, schon zum Tode verurteilt worden sind und auch bereits hingerichtet wurden. Ich glaube da würde eine nicht zu geringe Zahl bei rauskommen!

    Einmal editiert, zuletzt von Der Rotefan ()

  • hat das jemand mitbekommen?