Gestorbene Berühmtheiten

...wenn man keine ahnung hat, einfach mal die ****** halten

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Original von donpilmon
Und das in einer Zeit, wo auch noch gewissermaßen nachgewiesen wurde, dass die meisten Mörder nicht erzogen, sondern als solche geboren werden?

Das wär mir allerdings ganz neu! Quelle?

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Original von ramazzottionice
...wenn man keine ahnung hat, einfach mal die ****** halten

Ui, da weinen alle Deutschen Nachrichtensendungen irgendeinem Mörder hinterher, der hier und da Kinderbücher geschrieben hat, wie süß.

als wenn jemand von uns wüsste ob er schuldig oder nicht schuldig ist. wir können aber gerne davon ausgehen, doch selbst dann ist die todesstrafe sicher nicht das strafmaß welches ich als zivilisierter mensch für richtig halte. schon gar nicht wenn der täter einen vernünftigen lebenswandel vollzogen hat.

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Original von Der Rotefan
Der größte Scheiß daran ist sowieso wieder, dass die amerikanische Justiz ihm die Morde gar nicht richtig nachweisen konnte und das er trotzdem, warscheinlich weil er kein weißer ist/war, zum Tode verurteilt wurde. Würde gerne mal wissen wieviele, eigentlich Unschuldige, schon zum Tode verurteilt worden sind und auch bereits hingerichtet wurden. Ich glaube da würde eine nicht zu geringe Zahl bei rauskommen!

P to the Aranoia!

Durch seine Hinrichtung wurde auch ein Exempel statuiert, dass sicherlich auch einige Menschen davon abhält, Gewalt anzuwenden. Wenn ihr lieber Kinderbücher gegen Gewalt verteilen wollt, viel Spaß! Die abschreckende Wirkung von solchen Todesstrafen sollte aber auch nicht unterschätzt werden!

jetzt geht's loooos...
http://www.cheesebuerger.de/images/smilie/nahrung/a070.gif

weniger liberale waffengesetze wären dort drüben auch eine möglichkeit...
ich glaube um die mordrate in den usa zu senken, gäbe es etliche sinnvollere maßnahmen als die todesstrafe.

Beim ersteren stimme ich dir zu. Beim letzteren bin ich allerdings der Meinung, dass man ruhig zweigleisig fahren sollte.
Ich maße mir nicht an, über schuldig oder nicht schuldig zu urteilen. Doch wenn er wirklich schuldig war (wovon die Geschworenen ja ausgehen), dann verdient er eine solche Strafe. Da kann er das hundert Mal leugnen und Tausende Kinderbücher schreiben.

naja...
einen mörder kann man meinetwegen lebenslang wegsperren. aber die todesstrafe halte ich generell für zweifelhaft. erst recht weil ja immer die gefahr besteht dass jemand unschuldig verurteilt wurde. ich möchte mir jedenfalls nicht anmaßen über leben und tod eines anderen zu richten.

Ich hab auch schon oft über Staaten gemeckert, die die unzivilisierte Todesstrafe vollziehen. Aber bei so einigen Verbrechen sollte man sich es wirklich überleben, ob ein Einsperren "ausreicht" an Bestrafung (Beispiel: dieser Massenmörder aus Kiew, wo die ukrainische Regierung auch überlegt hat, die Todesstrafe extra für ihn wieder einzuführen).

Wie kommt es eigentlich zu stande, das manche Menschen, 20 oder mehr Jahre in der Todeszelle sitzen? Es ist doch so, das man täglich mit der Hinrichtung rechnen muss?!
Das ist die eigentliche Unmenschlichkeit an der Sache! über 20 Jahre die Ungewissheit, wann es denn soweit ist.
Ist das System? Wird in dem Urteil festgelegt "25 Jahre Todeszelle und dann Hinrichtung" oder wie läuft das?

Todesstrafe ist eines Rechtsstaates nicht würdig, das ist meine Meinung dazu. Abschreckende Wirkung hat sie in der Geschichte nachweislich noch nie gehabt, siehe dazu auch das, was weiter oben gepostet wurde. Im Übrigen möchte ich davor warnen, pauschal über "die Amis" zu reden -- ich habe einige Freunde in California, die garantiert weder Freunde der Todesstrafe noch militärischer Abenteueraktionen der Vereinigten Staaten sind. Und dass das -- vom 17. bis ins frühe 20. Jh sehr sinnvolle -- Justizsystem der USA einer Reform bedürfte, die Urteile weniger abhängig davon macht, wer sich gute Anwälte leisten kann, steht für mich außer Frage (für die meisten Amerikaner allerdings weniger). Im aktuellen Fall kann ich mir kein Urteil über das Verfahren erlauben, halte es aber für ein falsches Signal, wenn nachweisliche Besserung und Bereuen der eigenen Vergangenheit (abseits der nicht gestandenen Morde) nicht anerkannt werden -- gerade in einem Rechtsstaat sollte sich Besserung auch lohnen.

(Es gab doch früher auch mal einen Todesstrafe-Thread... ist der bei der letzten Aufräumaktion draufgegangen? Ich konne ihn jedenfalls nicht finden.)

@ Alabama: Es gibt es eine Art "Warteliste" in den meisten Bundesstaaten, weil aus irgendwelchen Gründen nicht ständig hingerichtet wird. Außerdem werden Todesurteile fast immer über mehrere Instanzen angefochten, was langwierige Rechtsverfahren nach sich zieht. Es scheint dabei in meinen Augen aber auch ein wenig die Angst eine Rolle zu spielen, womöglich doch den Falschen hinzurichten, weshalb man sich viel Zeit lässt.

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Original von 96jung

P to the Aranoia!

Durch seine Hinrichtung wurde auch ein Exempel statuiert, dass sicherlich auch einige Menschen davon abhält, Gewalt anzuwenden. Wenn ihr lieber Kinderbücher gegen Gewalt verteilen wollt, viel Spaß! Die abschreckende Wirkung von solchen Todesstrafen sollte aber auch nicht unterschätzt werden!

Ich bezweifle die abschreckende Wirkung aufs Äußerste...Gibt es dafür irgendwelche überzeugenden Zahlen? Nein!
Wem ist sonst noch damit geholfen, dass man einen Menschen durch den Tode bestraft?
Wie kann ein moderner Staat Mörder durch Mord bestrafen? Wie kann es dem Menschen zustehen, Mord als Strafmaß zu betrachten?

Erwiesendermaßen schreckt die Todesstrafe keinen Mörder ab, diesen Mord zu begehen. An die 100% der Verbrecher glauben in der Sekunde des Verbrechens, dass sie nicht von der Polizei gefasst werden bzw. nicht als Verbrecher in Frage kommen.

Naja wir sollten vll. nicht mehr über die Todesstrafe diskutieren..Von der USA ist man ja auch gewohnt, dass sie ohne Argumente handeln...
Dennoch gehört diese Person hier hinein...sie ist nämlich berühmt ( Nobelpreisnominierungen... )

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Original von aschi
Naja wir sollten vll. nicht mehr über die Todesstrafe diskutieren..Von der USA ist man ja auch gewohnt, dass sie ohne Argumente handeln...
Dennoch gehört diese Person hier hinein...sie ist nämlich berühmt ( Nobelpreisnominierungen... )

Ich stimme mit Aschi im Hinblick auf die Beendigung der Debatte überein, behaupte aber, dass die USA sehr wohl Argumente haben. Nur eben andere als Aschi (und ich). Nur ändert das nichts an der Tatsache, dass auch unliebsame Argumente Argumente sind.

Allein die Nominierung (auch mehrmalige in verschiedenen Kategorien) machen wohl niemanden zu einer Berühmtheit. Schließlich kann jeder Vorschläge an das Nobelpreiskommitee richten.

Ich nominiere Aschi

Ich meine mal gelesen zu haben, dass nur bisherige Nobelpreisgewinner Vorschläge einreichen können. Erinnere ich mich da falsch? Wenn ich mich falsch erinnern sollte nominiere ich mich.