Top-Manager Gehälter

  • Im Moment wird ja sehr viel über den verdienst der spitzenmanager wie piechetsrieder, hubbert und co geredet. sie sollen bis zu 5 mio€ im jahr verdienen!
    was schätzt ihr bekommt Ilja Kaenzig von 96?

  • Zitat

    Original von Stajni


    was schätzt ihr bekommt Ilja Kaenzig von 96?


    laut bild von heute 250000 euro pro jahr.

  • ich glaube er meint den, der sich mit einem "n" schreibt.
    gelernter kaufmann bin ich nämlich auch, aber mein gehalt liegt wahrscheinlich eher bei dem eines 96-zeugwarts, nicht bei 250 tausend...

  • die BILD (neuerdings ja kampfblatt für die sozial entrechteten!) hat ja letztens eine ganz tolle auflistung der managergehälter veröffentlicht.
    grosses trarrah!
    leider fehlte in der aufstellung die axel-springer-ag mit insgesamt 17 mio € für fünf vorstandsmitglieder...


    ein schelm, der böses dabei denkt.


    quelle:

  • Zitat

    Original von Schneppe
    :lookaround: , wie immer sehr investigativ von der grande dame des boulevard.


    Habe ich auch grad gedacht. Wahrscheinlich handelt es sich dabei um Hochrechnungen, die man aus Bareinkausfwerten der Abfallprodukte durchstöberter Biotonnen vor den jeweiligen Anwesen ermittelt hat. :kopf:

  • Zitat

    400 Millionen für Blackstone-Chef


    New York (rtr). Der Chef und Mitgründer der Beteiligungsgesellschaft Blackstone, Stephen Schwarzman, bekommt ein Jahresgehalt von knapp 400 Millionen Dollar. Wie am Montag aus einer Pflichtmitteilung an die US-Börsenaufsicht hervorging, strich der Manager für das abgelaufene Geschäftsjahr 398,3 Millionen Dollar an Barbezügen ein. Im Vergleich dazu gehören die Chefs deutscher Großkonzerne zu Kleinverdienern: Das Salär Schwarzmans liegt etwa viermal höher als die Gehälter aller 30 Dax-Firmenchefs zusammen. Nach dem geplanten Blackstone-Börsengang soll Schwarzman der Mitteilung zufolge 23 Prozent an der Investmentfirma halten. Blackstone hält Beteiligungen im Wert von 88 Milliarden Dollar.


    haz vom 12-06-07


    frei nach dem motto "eure armut kotzt mich an"

  • Wenn ers verdient hat, was solls.
    Man muss ja immer die Leistung sehen die dahinter steht. Und wenn die so überragend ist...


    Mal zum Vergleich, bin nicht mehr ganz sicher, im Jahr 2005 (kann auch 06 gewesen sein) hat der erste Hedgefondsmanager über 1 Milliarde $ verdient.
    Find ich auch nicht schlimm, die Anteilseigner haben ja ordentlichst verdient.

  • Womit wir wieder beim Unterschied zwischen legal und legitim wären. Dass eine Gesellschaft, die sich nur auf Renditesteigerungen durch Aufkaufen, Zerschlagen und Verkaufen von Unternehmen spezialisiert und somit keinerlei Beitrag zur Wertschöpfung leistet (von corporate citizenship-Gedanken mal ganz abgesehen), Beteiligungen im Wert des doppelten BIPs von bspw. der Slowakei hält, hat nicht mehr viel mit gesundem Wirtschaften zu tun.


    Und ein einzelener Mensch, egal wie und was er arbeitet, hat unter gar keinen Umständen ein Gehalt von einer Milliarde verdient - das ist mehr, als viele große Unternehmen mit tausenden Mitarbeitern verdienen. Vollkommen überzogen und realitätsfern (und ich habe absolut keine Neidgefühle gegenüber solchen Leuten).

  • Zumal alles was ein Hedge-Fonds-Manager oder ein Investmentbanker verdient ja von anderen mit ihrer Hände Arbeit tatsächlich erarbeitet wurde.

  • Ich dachte, das wird gerade im Fall von Blackstone mit z.B. Gehaltseinbußen bei Telekom-Angestellten von fast 50% verdient, mit der Privatisierung von staatlichem Immobilieneigentum und mit der Tranchierung von Firmen? Ähm, womit genau verdient eigentlich der chinesische Staat sein Geld, außer mit Hedge-Fond-Beteiligungen?


    Polemik bei Seite, bei Beiträgen wie dem von Lebowski frage ich mich, ob ich hier einfach zu verkniffen bin, um die Ironie zu sehen, oder ob ich weiterhin ohne Schaden für meine Gesundheit das Fanmag lesen kann. Seltsamer Begriff von "Leistung".



    Mr. Mo, [SIZE=7]Antwort im PolZoff-Thread folgt vielleicht noch, entschuldige die Verspätung. Ich wurde von Außerirdischen entführt und konnte erst gestern wieder entkommen.[/SIZE]

  • Nanu, ich hatte hier doch noch gar nichts gepostet?:lookaround:


    Im Übrigen schließe ich mich Dir, Bonez und Sagna an. Ein Gehalt in der Größenordnung ist für mich einfach zum Brechen, wenn man zu Ende denkt, wie und auf wessen Kosten diese Gesellschaften ihre Kohle machen. Ich wüsste ehrlich gesagt auch nicht, welche Leistung 400 Millionen Dollar Gehalt rechtfertigt. Man könnte das ja mal in Akkordeinheiten am Band umrechnen. Selbst wenn man die Verantwortung, die so ein Topmanager trägt, in die Gehaltsbemessung mit einbezieht, sehe ich das Verhältnis irgendwie nicht.