Computer-/Videospiele

  • Und man sitzt dabei nicht einfach nur so vor dem Fernseher und lässt sich von einer Serie oder einem Film berieseln, während man vielleicht noch nebenbei etwas isst und/oder trinkt. Videospiele, da kann man dann halt auch wieder unterschiedlicher Meinung sein, sehe ich persönlich als (noch) sinnvolleren Zeitvertreib an als so vieles andere, inklusive eben einfach nur "stumpf" Filme und Serien anschauen.

    Wenn ich beides als Flucht vor der Lebensrealität benutze und Probleme und Schwierigkeiten mit der Gestaltung vom Alltagsleben habe, ist diese Unterscheidung irrelevant.

  • Jetzt wird es skurril. Wie kommst Du auf dieses eskalierte Szenario?


    Die Doko-Runde in der Kneipe, die Mensch-ärger-dich-nicht-Partie am Samstagmorgen, die lange D&D-Session mit Freunden, alles Flucht vor der Lebensrealität?


    Menschen spielen, um ihre Phantasie anzuregen/auszuleben.

  • Wie mit sovielen Dingen kommt es beim Zocken auch auf den Kontext und den zeitlichen Rahmen an.


    Wenn Prickel neben seinem Fulltime-Job, der Partnerschaft und den Treffen mit Freunden nebenbei mal hier oder da 1-2 Stunden daddelt, kann das nicht falsch sein.


    Schwierg wird die Daddelei, wenn wir an das Paradebeispiel für falsches Konsumverhalten denken:


    An den leicht schrägen Zocker, der keine sozialen Kontakte pflegt und stattdessen jede freie Minute in seiner dunklen Bude vor der virtuellen Welt sitzt und nur zum Kacken oder für den 17. Pizzakarton vom Bildschirm auf sieht.

  • prickelpit96


    Jones hat es auf den Punkt gebracht. Es geht um den Umfang des Konsum. Da finde ich die Unterscheidung zwischen Fernseh- und Spielekonsum unangemessen wertend.

    Denn es ist genausowenig kritisch, sich in die fiktionale Welt einer Serie oder Films zu beamen. Und es wird dann kritisch, wenn man diese Unterscheidung fiktional/real nicht mehr hinbekommt.

  • Man hätte im anderen Faden als es um den Thermomix ging super einwerfen können, dass das wie man kocht und was für einen persönlich sinnhafter ist eigentlich irrelevant ist, sofern es sich um ungesundes Essverhalten handelt. Aber da ist die Assoziation vermutlich nicht so schnell zur Hand ;)

  • Aber welche denn? Traumheld hat nach dem Kriterium "Interaktion" verglichen und da Computerspielen den Vorzug vor dem Fernsehen gegeben. Du kamst dann mit der Konsumdauer. Die war aber doch vollkommen irrelevant.

  • Wenn ich beides als Flucht vor der Lebensrealität benutze und Probleme und Schwierigkeiten mit der Gestaltung vom Alltagsleben habe, ist diese Unterscheidung irrelevant.

    Leute, so schwer ist das doch nicht zu verstehen.

    Wenn ich den Medienkonsum nicht mit den realen Lebensbedingungen vereinbart bekomme, ist es doch scheißegal, ob ich Filme oder Serien schaue oder ob ich zocke.

    Und da spielt doch der Aspekt der Interaktion oder "stumpf berieseln" lasse, keine Rolle.

  • sasa Korrekt. Und mein Konsumverhalten ist natürlich eh nicht der Maßstab.


    Es wäre aber meiner Meinung nach grundlegend falsch, wenn man Zocken generell abwertet, aber dafür das Anschauen von Filmen, Serien, Shows, Dokus & Co. in ähnlichem Ausmaß nicht auch entsprechend ähnlich bewertet.


    Meine persönliche Ergänzung dazu wäre halt nur, dass ich Zocken als sinnvolleren Zeitvertreib halte als "stumpfes" Anschauen, weil man da eben wirklich mittendrin ist als nur dabei und dass ich mich ernsthaft daran störe, wenn normale Gamer (Also nicht ich) so "verurteilt" oder "herabgesetzt" werden und Videospiele als so viel schlechter dargestellt werden und/oder als "Kinderkram" angesehen werden. Wobei Letzteres ja eh Quatsch wäre, da schon sehr lange Zeit der Großteil der Videospiele nicht Kindergerecht ist.

  • 96mettbrötchen Das bestreitet doch auch niemand. Es wurde lediglich darauf hingewiesen, dass du diesen Aspekt neu in die Diskussion eingebracht hast, er mit der Einordnung vom Traumheld (und anderen) aber erstmal nichts zu tun hatte.

  • prickelpit96


    Jones hat es auf den Punkt gebracht. Es geht um den Umfang des Konsum. Da finde ich die Unterscheidung zwischen Fernseh- und Spielekonsum unangemessen wertend.

    Denn es ist genausowenig kritisch, sich in die fiktionale Welt einer Serie oder Films zu beamen. Und es wird dann kritisch, wenn man diese Unterscheidung fiktional/real nicht mehr hinbekommt.

    Dann müsstest Du ja, genau wie auch ich, gegen den ursprünglichen Post von mustermann sein. Denn unabhängig von der Konsumdauer wertet er Videospiele im Vergleich deutlich herab. Es sei denn, er möchte jetzt noch ergänzen, dass man auch "völlig verpeilt" ist, wenn man Filme, Serien & Co. anschaut.


    Edit:


    Oder noch mal so zusammengefasst, bzw. erklärt.


    Die Posts von mustermann waren für mich der Grund, warum ich meinen Post geschrieben habe. Er mag mir gerne widersprechen, aber ich denke nicht, dass er ähnlich über Filme, Serien & Co. denkt und es für "völlig verpeilt" hält, wenn man sich solche Sachen anschaut.


    Dann frage ich mich halt: Warum das? Wenn Du nicht ähnlich über Filme, Serien & Co. denken solltest, warum wertest Du dann das Zocken derart ab? Warum sollen Videospiele ein "völlig verpeilterer" Zeitvertreib sein als Filme, Serien & Co.? Und das Argument "Videospiele sind Kinderspiele" wäre heutzutage ja, wie bereits gesagt, eh kompletter Schwachsinn. Edit: Und falls doch Letzteres gemeint sein soll, frage ich auch hier: Warum das? Wo ist der große Unterschied, ob ich einen Horrorfilm schaue oder ein Horrorgame im Filmstil spiele? Ob ich einen fiktionalen Kriegsfilm oder Ähnliches schaue oder ob ich Call of Duty oder Battlefield oder Ähnliches spiele?


    Alles andere ist meine persönliche Meinung. Ich würde Videospiele als noch sinnvolleren Zeitvertreib erachten. Aber ich verurteile oder beleidige niemanden, der sich gerne Filme, Serien & Co. anschaut. Und erst recht nicht in einem entsprechenden Film- und/oder Serienthread hier im Forum. Und ich schaue selbst auch sehr gerne Filme und vor allem Serien an.

  • No, nur kosmetisches gegen Geld.


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    Wird hier ganz gut erklärt.

  • Der Trick ist ein paar Monate zu warten bis die Reviews geschrieben sind und dann langsam, wie bei dem Hummer und dem langsam kochendem Wasser, die Grenzen zu verschieben.

    Bei Activision Blizzard ist Skepsis angebracht und mal ehrlich. 80 Euro Spiel und dann noch Saison Pass Gedöns bei einem Diablo?


    Aber vermutlich werde ich einfach zu alt für den Scheiss.

  • Zockt um Euer Leben.


    Wenn sich jemand Wenn sich jemand 24/7 im Keller einschließt um zu Zocken und sich nur zum Stuhlgang oder Futtern bewegt, dann kann ich dmait ganz gut leben.