Wat is in Hannover los???

    Und die Errregung öffentlichen Ärgernisses, Unruhestörung, Umweltverschmutzung etc.


    Das alles nennst Du friedlich? :high:
    Die Überschrift mag Käse sein, die Einkesselung hingegen ist in solchen Fällen dringend geboten.

    Zitat von bullitt

    es gibt heutzutage eigentlich nur noch bunthaarige, asoziale penner. echte punks sind weitestgehend ausgestorben.

    Du definierst also,was Punk überhaupt ist. Von Mir aus. Auch wenn die Definition Blödsinn ist.
    Aber genau um die "bunthaarigen,asozialen, penner" geht es. Die haben nämlich genau so das Recht auf ner Wiese zu sitzen und Bier zu trinken wie alle anderen.Und zwar ohne schikaniert und ihrer Rechte enthoben zu werden. Wenn du das anders siehst,bist du der a(nti)soziale!

    Einmal editiert, zuletzt von Calogero81 ()

    Zitat von Silesiosaurus

    Und die Errregung öffentlichen Ärgernisses, Unruhestörung, Umweltverschmutzung etc.


    Das alles nennst Du friedlich? :high:
    Die Überschrift mag Käse sein, die Einkesselung hingegen ist in solchen Fällen dringend geboten.

    Die Oben genannten "Straftaten" treten bei jedem Dorffest aus .Deshalb wird aber nicht das ganze Dorffest eingekesselt und aufgelöst.Und deshalb war die Einkessellung keineswegs "dringend geboten" sondern schikanös und krass Grundrechtswidrig !

    Ehrlich gesagt würde ich auch häufiger einkesseln - aber bei dem Pöbel, was vor dem Besoffensein sich schon so benimmt ist die öffentliche Zustimmung erfreulicherweise auch noch höher.


    Die ganzen Verstöße sind also völlig irrelevant, da man das vertuschend immer noch als "friedlich" bezeichnen kann. Der Begriff "Friede" hat auch eine seltsame Wandlung erfahren. :nein:

    zum glück sind immer die polizisten schuld. als die straßenbahn verwüstet wurde, lag es auch nur an den polizisten, die nebenher gefahren sind. die punker haben sich einfach bedroht gefühlt.

    Zitat von Silesiosaurus

    Ehrlich gesagt würde ich auch häufiger einkesseln - aber bei dem Pöbel, was vor dem Besoffensein sich schon so benimmt ist die öffentliche Zustimmung erfreulicherweise auch noch höher.


    Die ganzen Verstöße sind also völlig irrelevant, da man das vertuschend immer noch als "friedlich" bezeichnen kann. Der Begriff "Friede" hat auch eine seltsame Wandlung erfahren. :nein:

    Hör auf mit deinen billigen Provokationen. Selbstverständlich würde ich nicht mehr einkesseln lassen, sondern viel weniger oder gar nicht mehr.


    1. Es geht immer um die Verstöße von einzelnen, die in Deinen genannten Beispielen maximal Bagatell-Charakter haben.Aber diese zusammenhänge willst du offenbar nicht sehen,oder du siehst den Wald vor Bäumen nicht. :|

    Zitat von Leon

    zum glück sind immer die polizisten schuld. als die straßenbahn verwüstet wurde, lag es auch nur an den polizisten, die nebenher gefahren sind. die punker haben sich einfach bedroht gefühlt.

    Schon wieder einer mit Informationsdefiziten. Die besagte Straßenbahn wurde gar nicht verwüstet ,sondern nur stark Verschmutzt. Wie auch bei 96 Spielen und wahrscheinlich jedes Wochenende.

    Mich kotzen Typen an, die ihre "Rechte" bis aufs Messer ausreizen wollen und noch schlimmer sind die, die mit diese noch verständnsivoll mit "Grundrechten" verteidigen wollen. Ich stehe dazu Exempel zu statuieren und wünsche mir von der Polizei mehr Mut.


    Ich emfpinde Deine Thesen als Provokation :kotzen:


    P.S. Mit der gleichen Vehemnz würde ich auch gegen rechtsradikalen Pöbel vorgehen. Denn demonstrationstechnisch nutzen die ja oft auch nur ihre "Grundrechte".

    @sileseosaurus: Du widmest doch asozialem Pöbel sogar einen fanclub.
    Abgesehen davon ist es traurig, dass viele hier sich wohl nur angegriffen fühlen, wenn sie selbst mal ungerechtfertigter Weise auf die Fresse kriegen. Dass die grundsätzliche Diskussion über Rechte des Staates und seiner Werkzeuge sowie der Verletzung der Grundrechte des einzelnen Bürgers gleichermaßen Punks, fans und im Zweifelsfall auch andere Gruppen betrifft wird wohl nicht verstanden.

    am betsen wäre es mal, so eine gruppe in ruhe zu lassen. wetten wir, so eine diese gruppe würde nicht einfach an der leine sitzen und ihr bierchen trinken!!

    Es können gerne 5-6 normale Streifenbeamte die Lage unter Augenschein behalten. So war es ja anfangs am Hbf auch und es ist nichts passiert.

    Zitat von Calogero81

    Du definierst also,was Punk überhaupt ist. Von Mir aus. Auch wenn die Definition Blödsinn ist.
    Aber genau um die "bunthaarigen,asozialen, penner" geht es. Die haben nämlich genau so das Recht auf ner Wiese zu sitzen und Bier zu trinken wie alle anderen.Und zwar ohne schikaniert und ihrer Rechte enthoben zu werden. Wenn du das anders siehst,bist du der a(nti)soziale!

    nein, ich definiere, was punk in seinen anfängen war:


    eine junge, kreative, sozialkritische, aktive und vor allem stolze subkultur. sprich: punk bedeutete mal den versuch, eine alternative (im wahrsten sinne des wortes) zum mainstream darzustellen. punk bedeutete aber NIE: asozial sein, nicht arbeiten (selbst wenn man keiner geregelten arbeit nachging, machte man ein fanzine, spielte in einer band oder organisierte konzerte, entwarf klamotten oder lebte seine kreativität irgendwie anders aus.), politisch links stehen (politik im sinne politischer einstellungen spielte in der frühen punkbewegung kaum eine rolle. es ging eher um eine naive protesthaltung gegen alles, was man als autoritär, verstaubt und somit als überholt ansah. in dem alter, in dem die frühen punks waren, hat man normalerweise noch keine gefestigte politische einstellung.). zu klären bleibt natürlich die ewige frage, wer jetzt "punk" erfunden hat. die briten oder die amerikaner. das wird sich ganz genau aber nie herausfinden lassen. schon in den 70ern mündete dieser streit darin, dass die sex pistols joey ramone ins bier pinkelten.


    in den späten 70ern veränderte sich punk, wurde politischer, nihilistischer, die drogen wurden härter/es ging immer mehr um stumpfes saufen, undsoweiter. man kann sagen, der amerikanische einfluss kam auch in grossbritannien an: die irokesenschnitt/lederjacken-uniform setzte sich durch. so kam das ganze auch nach deutschland.


    das führte dazu, dass ende der 70er viele punks, denen diese entwicklung nicht gefiel, skinheads wurden, weil das einfach mehr stil und klasse hatte. zur entwicklung der skinheadszene ab den späten siebzigern (so wie sie dann leider auch hier ankam) kann man im übrigen einen eigenen text schreiben. auch alleine schon das verhältnis zwischen punks und skins in hannover (was anfangs noch gut war) bietet einiges an hochinteressantem stoff.


    nun aber zurück zur frage, warum ich punks heutzutage grösstenteils (es gibt durchaus auch anständige punks, die gammeln aber nicht am bahnhof rum und betteln) für bunthaarige penner halte:
    die haben keine ahnung mehr davon, was punk mal bedeutet hat und rechtfertigen ihr asoziales benehmen damit, dass sie ja "punks" seien. da ist man halt "gegen den staat" und "für anarchie". diskutiert man aber mit solchen subjekten, hört man nach zweimal nachfragen nur noch gestottere. mal abgesehen davon, dass die ursprünglichen punks nie für politische anarchie eingetreten sind. das ist einer der vielen irrtümer innerhalb der sogenannten punkszene. der song "anarchy in the uk" (an dem das ja viele festmachen) ist überhaupt nicht in diese richtung gemeint. da trägt man lieber appd-shirts und versteht nicht, dass die appd von anfang an satire war.


    ein vielschichtiges und sehr interessantes thema.

    Einmal editiert, zuletzt von bullitt ()

    Zitat von Saurier

    Und die Errregung öffentlichen Ärgernisses, Unruhestörung, Umweltverschmutzung


    na, da hast du jetzt aber krampfhaft was finden müssen, damit die dir unliebsamen auch rechtlich abgesichert zusammengetrieben und bestraft werden könne, gell?


    erregung öffentl. blablub:
    ein saurier fühlt sich verärgert, wenn ein paar punks am ihmeufer trinken, andere eher, wenn ein haufen kleingärtner eine grilldunstwolke über weiten teilen der stadt erzeugen, oder wenn ein vertriebenenverband in seppelhosen seine ewiggestrigen parolen verbreitet...


    auch dir stünde ein wenig toleranz andersdenkendenden gegenüber gut zu gesicht, mein bester.


    unruhestörung:
    ich finde es auch grauenhaft, wenn meine unruhe gestört wird. :rofl:
    warst richtig erregt, als du dir das ausgedacht hast, gell? ganz unruhig, hm?


    und zum thema umweltverschmutzung:
    meinst du das ernst?
    wäre umweltverschmutzung ein kriterium, menschen ihrer (versammlungs)freiheit zu berauben, wären parks, strassen, konzertplätze, stadien, etc. menschenleer. immer.


    alles in allem billiger versuch, saurier.
    du kannst das besser. 8)

    @Prickel
    Den Begriff Ewigggestrige hast Du falsch benutzt, das sind diejnigen, die die Entwicklungen nach 1990 verpasst haben. Ich mache immer wieder in Polen die Erfahrung, dass man sich dort gerne mit Deinem klischeehaft dargestellten Sepplhosenleuten trifft, da das dijenigen sind, die a) sich auskennen, und b) den osten unterstüzten. Das wird als aufrichtig empfunden, da man ja weiß wie konjunkuralistisch die Deutschen Auffassungen hinterherlaufen, sprich wie gnadenlos berechenbar sie kurzfristig ergo wie unberechenbar sie mittelfristig sind.


    Wenn ich eines nicht habe - und darauf bin ich stolz - ist das Tolereanz im lodderigen heutigen Sinne. Mein Gott, kein Wort wird heute so missbraucht wie dieses.


    P.S.Natürlich kann ich es besser - aber es macht nicht den Ansatz von Bock, diesen Gestalten soviel Mühe zukommen zu lassen. Benutzt ihr diesen Thread weiter, um die Punks für Eure Polizei- und Unrechtsstaatsthesen zu benutzen.