Ich sehe die Situation sehr kritisch:
Enke, bzw. sein Berater, weiß genau, dass sie den Preis enorm in die Höhe verhandeln können. Enke ist, mehr noch als Mertesacker oder Cherundolo, der wichtigste Kopf im hannoverschem Dominospiel. Geht Per, wird sich um Ersatz bemüht. Geht auch Steve, bröckelt die Mannschaft langsam dahin. Aber wenn Enke geht, fällt das Team in sich zusammen. Um diese Situation wissen die Beteiligten, trotzdem darf man sich nicht in den finanziellen Ruin stürzen, nur um ihn zu halten.
Damals haben alle 96-Fans Marc Ziegler als Leistungsträger bejubelt und wollten ihn nicht ziehen lassen. Als Enke die ersten Spiele absolviert hatte, war der Name Ziegler schnell vergessen.
Was auch kommt, 96 ist in keiner guten Situation. Entweder Enke bleibt und wird (wahrscheinlich zu) viel Geld verdienen, oder er geht und reißt damit ein tiefes Loch in die Mannschaft, was schnell größer werden könnte, wenn die Nachfolger nicht die Erwartungen erfüllen können.