• Ja, wir sind der zweitreichste Verein Deutschlands und können entsprechende Transfers stemmen. Oder etwa nicht ? :ahnungslos:

  • Ich muss aber ehrlich gestehen, das es schon ein Fortschritt ist auf so einer Liste recht weit oben zu stehen. Früher wurden Eingangsrechnungen sicher erstmal durch den Aktenvernichter gejagt und nur Einschreiben geöffnet. :p

  • schon mal daran gedacht, das der "berater" ggf. mehr bei einem wechsel denn bei einer vertragsverlängerung kassieren würde? seit wann handeln denn bitte diese menschenhändler aus altruistischen motiven?


    wir sollten der realität genauestens in die augen sehen: fussballprofi's sind unfähig, ihre geschicke in die eigenen hände zu nehmen und ihre berufs- oder karriereplanung selbständig zu organisieren - deshalb begeben sie sich in die zweifelhafte obhut der sog. berater (gib mir deine uhr und ich sage dir wie spät es ist), die dann ihrerseits die dicken räder drehen wollen.


    dazu kommt, dass ein tw wie robert enke natürlich jetzt blut geleckt hat und weiterkommen will - daher sollten wir uns damit abfinden, dass er unseren lieblingsverein, der eben noch keine topadresse in deutschland ist, irgendwann verlassen wird.


    also, eine fette ablöse kassieren, einen anderen torwart holen und das geld gut investieren, z. B. in ein scoutingsystem á la bremen - die haben das genau richtig gemacht, immer gute talente gesichtet und dann versilbert. nur so kann sich ein verein wie 96 weiterentwickeln.


    und dabei immer schön die betriebswurtschaftlichen kennziffern im auge behalten - denn das versteh ich unter nachhaltiger entwicklung - ein blick in die heute veröffentliche creditreform - auswertung spricht bände.

  • Zitat

    Original von locke
    schon mal daran gedacht, das der "berater" ggf. mehr bei einem wechsel denn bei einer vertragsverlängerung kassieren würde?


    Mit gegebenenfalls meinst du sicherlich, dass der Berater bei einem Wechsel mehr verdienen würde, wenn Werder ihm dafür mehr zahlt als 96 ihm für eine Vertragsverlängerung zahlt. Das ist aber ganz normal, so nach dem Motto "lieber dem Berater 100.000 mehr in die Hand drücken, damit der dem Spieler zu unserem Angebot rät."
    Einen Unterschied würde ein Transfer gegenüber einem Nicht-Transfer für den Berater ganz allgemein nur machen, wenn er an der Ablösesumme beteiligt wird. Dies ist aber sicherlich nicht der Fall, eher ist er prozentual am Gehalt beteiligt.

  • [off-topic]Uahh, das ist keine nachhaltige Entwicklung! Warum das nur immer so inflationär falsch verwendet wird...[/off-topic]

  • Zitat

    Originally posted by El-Suave
    ...die 3 Millionen, von denen die Rede war, fände ich persönlich ziemlich lächerlich für Enke.


    Für ein Jahr Enke, Roberts Vertrag läuft nächstes Jahr aus. Dafür scheint es schon ein angemessener Preis zu sein, sagt der Transfermarkt-Experte in mir. :lookaround:

  • Zitat

    Original von Bonez
    [off-topic]Uahh, das ist keine nachhaltige Entwicklung! Warum das nur immer so inflationär falsch verwendet wird...[/off-topic]


    :ahnungslos:


    du meinst also, dass eíne hohe sorgfalt um bonitätsverbessernde maßnahmen einschl. intensivem kennzahlen - monitoring nicht im einklang mit einer nachhaltigen "unternehmensentwicklung" steht? ich denke so an die ek-quote, ebitda-marge, leverage und sonstige covenants.


    aber fussballclubs werden ja heute noch wie der kiosk an der ecke geführt......vielleicht klärst du einen doofen ja mal auf. ;)

  • Ich weiß im wesentlichen, was du meinst, bin aber in dem Bereich kein Fachmann. Ich meinte vielmehr die Verwendung des Begriffs "Nachhaltige Entwicklung", der immer wieder falsch gebraucht und sich nur einem kleinen Teil auf die langfristige ökonomische Performance eines Unternehmes (oder sonst einer agierenden Entität). Aber das erklär ich dir lieber per pn, da das mit Robert Enke eigentlich dann auch so gar nichts mehr gemein hat.

  • ok obk, wie du willst:


    es gibt eine reihe von kennzahlen, die für ein unternehmen zwecks bonitätsüberprüfung herangezogen werden; das sind die sog. covenants.


    da ist der zins-deckungs-grad, dh. das heißt die quote, wie oft das ebitda (ergebnis vor zinsen, steuer, abschreibung und amortisation) die zinsen deckt. genannt interest coverage ratio. gerne >4.


    dann die ebitda-marge, das ist die umsatz-rendite. richtwert hier >8%.


    dann der verschuldungsgrad, der sog. leverage, nichts anderes als die quote der bankverbindlichkeiten zum ebitda. gerne < 3:


    ek-quote ist die quote von eigenkapital zur bilanzsumme, gerne >35%.


    :D

    Einmal editiert, zuletzt von locke ()