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ZitatCottbus: EU-Förderung laut Zeitungsbericht rückwirkend aufgehoben
Die Finanzierung des Neubaus der Gegentribüne im Cottbuser „Stadion der Freundschaft“ könnte sich einem Bericht der Berliner Morgenpost zufolge zum Bumerang entwickeln. Nach Informationen der Zeitung fordere die Europäische Kommission 5 Mio. der ursprünglich bewilligten knapp 9 Mio. EUR zurück, da der Zweck der Förderung nicht ausreichend umgesetzt worden sei.
Im Jahre 2002 hatte sich die EU-Kommission bereit erklärt, das 11,9 Mio. EUR teure Projekt mit 75% zu fördern, hierbei jedoch zur Bedingung gemacht, dass es sich bei dem Umbau um ein „grenzüberschreitendes Projekt“ handeln müsse. Dies habe, so ein Abgeordneter gegenüber der Morgenpost, innerhalb der CDU-Landtagsfraktion schon damals zu kontroversen Debatten geführt, schließlich liege das Stadion 40 Kilometer von der Grenze zu Polen entfernt. Der damalige brandenburgische Wirtschaftsminister Wolfgang Fürniß (CDU) habe sich jedoch mit seiner Ansicht durchgesetzt, „dass die Sache schon klar gehen wird“. Aus diesem Grund würden nun, so die Zeitung, sowohl die Stadt als auch der Landkreis kategorisch ausschließen, einen Teil der Rückzahlung zu übernehmen. (Stadionwelt, 07.10.2005)