2. Bundesliga

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    Apropos Rasenball


    Weshalb Rasenball keine Bereicherung ist


    Jetzt haben es die wackeren Underdogs geschafft. Trotz aller Mühen und Widerstände ist der sympathische Club aus dem Osten in Liga eins aufgestiegen, bereit dem FC Bayern Paroli zu bieten. Da müssen wir doch alle froh sein. Das ist doch eine Bereicherung für die ganze Liga. Ein frischer Wind weht nun und eine ganze Region freut sich mit. Toll. Und Gazprom oder Alfa Romeo stecken ja auch Geld in den Fußball…


    So oder so ähnlich argumentiert der, der sich dem Mainstream entgegen stellt und RB Leipzig verteidigt, sich mannhaft dem Traditionspöbel entgegen stellt, dem die Zeichen der Zeit abhanden gekommen sind. Jetzt ist Tradition alleine kein Verdienst, genau wie Alter per sé kein Verdienst ist. Du kannst alt sein, tolle Geschichten erlebt haben und weise diese erzählen. Du kannst aber auch alt und verbittert sein, jung und wild oder jung und doof. Früher oder später wird das junge alt. So oder so.


    Die Fakten zur Gründung des Leipziger Fußballclubs dürften bekannt sein, die Lizenzübernahme des SSV Markranstädt und die Finanzierung durch den Eigentümer eines Getränkes, hier steht es noch einmal im Detail. Der Ort, Leipzig, war ob der fußballerischen Diaspora weise gewählt, der Name aber und auch das lächerlich modifizierte Vereinswappen stehen nicht für Fußball. Stets soll die Firma, die finanziert, durch die Nennung in den Mittelpunkt gerückt werden, im Sprachgebrauch wird sich nicht das Kunstwort Rasenball durchsetzen, sondern der Getränkename. Und so wird auch das Wappentier instrumentalisiert. Der Adler steht für die Eintracht in Anlehnung an das Stadtwappen, das Zebra für den MSV Duisburg ob der Trikots. Der Bulle ist Reklame und sonst nichts. Reklame für ein Getränk.....usw.

  • ich drücke heute erstmal dem MSV Duisburg die Daumen, dass sie Platz 16 verteidigen und dann gegen Würzburg gewinnen...


    Dann hätten wir doch in der kommenden Saison einige nette Duelle mit Traditionsclubs... :engel:

  • Der Verein hat sich bereits kurz nach der Entstehung der Pegida-Bewegung klar von selbiger distanziert.


    Leider nicht (oder hast Du einen Beleg dafür?) - der ZEIT-Artikel sagt schon die Wahrheit. In der vergangenen Woche sagte ein Redakteur der "Sächs. Zeitung" übrigens öffentlich (Forum des OB), im Stadion hänge jedes Spiel ein Plakat "Lügenpresse", ohne dass jemand dagegen einschreitet.

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  • Zitat

    Der Verein hat sich bereits kurz nach der Entstehung der Pegida-Bewegung klar von selbiger distanziert.


    Leider nicht (oder hast Du einen Beleg dafür?) - der ZEIT-Artikel sagt schon die Wahrheit. In der vergangenen Woche sagte ein Redakteur der "Sächs. Zeitung" übrigens öffentlich (Forum des OB), im Stadion hänge jedes Spiel ein Plakat "Lügenpresse", ohne dass jemand dagegen einschreitet.


    Gab damals ein ausführliches Statement auf der Vereinshomepage. Den Begriff und das Plakat find ich persönlich auch dämlich. Warum da aber einschreiten muss, erschließt sich mir nicht.
    Klar es gibt viele Fans, die mit Pegida und Co. sympathisieren. Dem Verein allerdings vorzuwerfen man tue nix dagegen ist Bullshit. Es gibt nicht viele Vereine die beim Thema Toleranz, Anti-Rassismus usw. derartig aktiv sind, wie Dynamo. Das kriegen viele Erstligisten nicht auf die Kette.

  • Nächstes Jahr 3. Liga und nur 3 Spieler mit einem Vertrag für die Liga + kein Sportdirektor. Geile Voraussetzungen.

  • Schade dass der FSV ähnlich wie Stuttgart in der 1.BL komplett eingebrochen ist zum Saisonende. Das wäre ein nettes harmloses Auswärtsspiel in ordentlichem Stadion gewesen.

  • Der Verein hat sich bereits kurz nach der Entstehung der Pegida-Bewegung klar von selbiger distanziert.


    Leider nicht (oder hast Du einen Beleg dafür?) - der ZEIT-Artikel sagt schon die Wahrheit. In der vergangenen Woche sagte ein Redakteur der "Sächs. Zeitung" übrigens öffentlich (Forum des OB), im Stadion hänge jedes Spiel ein Plakat "Lügenpresse", ohne dass jemand dagegen einschreitet.


    Stimmt, bei uns ist das besser. Was den Chef stört, wird entfernt. Klare, demokratische Regeln.


    Ich freue mich auf Dresden. Da gibt es einige Spezialisten dort, aber viele positiv verrückte Fans. Und die stellen immer noch die klare Mehrheit, und wie leider nicht selten, sind es einige, die viele schlecht aussehen lassen.