96mettbrötchen Sehe ich genauso. Enttäuschend. Oberflächlich, keine Analyse der Probleme, nur beschreibend, unausgewogen. Der Konflikt zwischen Kind und seinen Kritikern wurde auf die 50+1-Diskussion reduziert. Keine Rede vom Ausverkauf des Vereins, der Ignoranz gegenüber Mitgliederbeschlüssen oder der gebrochenen Zusagen seitens KInd. Auf die verlorenen Gerichtsprozesse wurde ebenfalls nicht eingegangen. Die Kind-Kritiker kamen praktisch überhaupt nicht zu Wort.
Es ist ja ein nettes Detail, einen Fan zu zeigen, der jedes Jahr tausende Kilometer unterwegs ist, um 96 zu sehen. Aber den als Protagonisten für die Fanszene auftreten zu lassen, ist hanebüchen. Vor allem, weil er die altbekannte Die-haben-beide-Schuld-Argumentation gebracht hat. Ist natürlich für die Autoren am bequemsten. Tut niemandem weh.