Eisenbahnfreunde

  • Na, bei 24 Bewertungspunkten auch nicht schwer. Schwerer ist es schon bei 263 Punkten und trotz allgemeiner Lahmarschigkeit 100% positive Bewertungen zu haben. 8)

    Einmal editiert, zuletzt von Discostu ()

  • Ein Risiko betehe bei der angestrebten Spitzengeschwindigkeit nicht, sagte der frühere SNCF-Manager Pierre-Louis Rochet vor dem Versuch: "Wir sind weit von der kritischen Grenze entfernt."


    :anbeten: :respekt:Würde ja gerne mal wissen, wo die kritische Grenze dann ist...

  • Zitat

    Original von 96Maniac
    Ein Risiko betehe bei der angestrebten Spitzengeschwindigkeit nicht, sagte der frühere SNCF-Manager Pierre-Louis Rochet vor dem Versuch: "Wir sind weit von der kritischen Grenze entfernt."


    :anbeten: :respekt:Würde ja gerne mal wissen, wo die kritische Grenze dann ist...


    Eine besondere Grenze fällt mir da nicht ein.Es wären sicher Geschwindigkeiten über 600km/h oder noch viel mehr denkbar.Allerdings werden dann Luftwiderstand,Energieraufwand und Verschleiß alle vertretbaren Grenzen überschreiten.Das ergäbe ökonomisch wie ökologisch keinerlei Sinn.

  • Doch, natürlich gibt es eine Grenze. Der ExilRote hat sie benannt.


    Aber es stimmt schon, dass das Rad-Schiene-Konzept irgendwann an seine ökonomischen (und damit auch ökologischen) Grenzen stößt. Da sind Magnetschwebebahnen schon besser. Allerdings auch einen Zacken teurer im Bau.


    Die 574 km/h sind auch mehr das Werk von spielwütigen Maschinenbauingenieuren, die zeigen wollen, was für Granaten die Franzosen beim Triebzugbau sind. Allerdings lassen sich aus solchen Fahrten auch Rückschlüsse für langsamere Geschwindigkeiten ziehen. Gerade, was z.B. eine Optimierung der Aerodynamik, der Systeme und des Fahrwegs angeht. Insofern war es nicht völlig sinnfrei, was der Mac von der SNCF gesagt hat.

  • Dafür das der Zug, bzw. die Systeme wohl völlig Schrott sind find ich den Test sehr representativ.
    Aber hauptsache einmal was beweisen!


    PS: Ich hab auch schon mal 574,54 Sekunden lang...

  • Deswegen ist es ja auch ein Versuchs-Zug. Zum Experimentieren. Zum Ausprobieren. Bei dem man auch mal Motoren und Fahrwerk überlasten kann, um die Grenzen auszuloten. Bei Autos macht man das in der Entwicklung nicht anders. Die fahren dann halt bloß nicht 574 km/h und stellen neue Rekorde auf. Zumindest nicht öffentlich.

  • Bei meinem Kurzurlaub im Harz habe ich an einer Fahrt des Traditionszuges der HSB teilgenommen. Es ging mit der Dampflok 99 5901 auf den Brocken. Die Lok ist eine von 4 noch betriebsfähigen Mallet-Loks und befindet sich, dank des engagierten Lokpersonals, in einem absoluten Top-Zustand. Die Lok (Baujahr 1897) hat eine Leistung von ca. 300 PS und schaffte es mit Mühe, den 5-Wagen Zug auf den Brocken zu befördern. Für alle Interessierte, die Fahrt kostet 27 €, somit 3 € mehr, als eine normale Fahrt auf Norddeutschlands höchsten Berg. Absolutes Highlight ist das sogenannte "Schienencabrio", ein alter, offener Güterwagen, der mit Sitzbänken ausgestattet wurde und somit eine "Open Air" Fahrt ermöglicht, einfach nur genial.


    [Blockierte Grafik: http://freenet-homepage.de/carsti96/harz1.jpg]


    Bei einer weiteren Fahrt mit der Selketalbahn hatte ich dann auch noch das Glück, eine zweite Mallet-Maschine bewundern zu dürfen. Hierbei handelt es sich um eine Versuchslok aus dem Jahre 1918. Loknummer ist 99 5906, sie wird gerade in den Lokschuppen Gernrode von 99 6001 rangiert.


    [Blockierte Grafik: http://freenet-homepage.de/carsti96/harz2.jpg]

  • Zitat

    Original von Weserbergland
    Für alle Interessierte, die Fahrt kostet 27 €, somit 3 € mehr, als eine normale Fahrt auf Norddeutschlands höchsten Berg.


    Die Fahrt zum Brocken hat jedoch einen vielfachen Kilometerpreis gegenüber anderen Streckenabschnitten, da tarifmäßig der Brocken "Sodnerzone" ist.
    http://www.hsb-wr.de/hsb_barrierefrei/fahrplan/tarifbed.htm
    Die Leute werden ja zunehmend Fußfaul. Dabei kann ich nur die herrliche Wanderung über den Goetheweg zum Brocken empfehlen.
    [Blockierte Grafik: http://www.nationalpark-harz.de/urlaub/images/weg2.gif]
    Da nimmt man sich eben mal einen Tag Zeit für und macht am Folgetag für einen Bruchteil des Brockenpreises eine komplette Streckenquerung.

  • Richtig, das Problem ist jedoch, dass der Traditionszug fast ausschließlich die Brockenstrecke befährt, mit den normalen Zügen würde ich da auch nicht rauf fahren, dann lieber die beschriebene Wanderung von Torfhaus aus. Letztendlich hat es sich aber wirklich gelohnt, gerade das Schienencabrio war echt der Knaller.


    Zum Vergleich:


    Eine Hin- und Rückfahrt Alexisbad - Gernrode kostet mit dem "normalen" Dampfzug gerade mal 7 € pro Nase, Fahrtzeit insgesamt ca. 1 Stunde 45 min.

  • Apropos Weserbergland + Hannover + Eisenbahn. Noch nicht so lange auf dem Markt:
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    Im Verlag Kenning ist zum Jahreswechsel ein Buch über die Geschichte der Hannover-Altenbekener-Eisenbahn erschienen. Behandelt werden neben der Geschichte der ehemaligen Privatbahn auch die von ihr gebauten Bahnstrecken Hannover - Altenbeken, Löhne - Hildesheim - Vienenburg, Weetzen - Haste, Bad Münder - Bad Nenndorf und Schieder - Blomberg. Das reich bebilderte Buch von Autor Michael Bahls enthält auch etliche Fotografien aus Hildesheim, dem Streckenabschnitt Hildesheim - Groß Düngen und der Anschlußbahn von Marienburg in Richtung Diekholzen.


    Die Hannover-Altenbekener-Eisenbahn, Verlag Kenning, ISBN 3-927587-77-X, 288 Seiten DIN-A4 gebunden, 158 Farb- und 401 SW-Fotos, 131 Skizzen, 42,90 EUR


    Quelle: http://images.google.de/imgres…um%3D1%26hl%3Dde%26sa%3DN

  • Am Sonntag, den 01.07., fährt von Hameln aus der Traditionszug der Dampfeisenbahn Weserbergland zum Viaduktfest nach Altenbeken.


    Der Fahrtpreis beträgt 35 €.


    Das Viaduktfest war in den letzten Jahren immer eine spektakuläre Veranstaltung, für Eisenbahnfreunde unbedingt zu empfehlen.

  • Hier mal schnell 2 Bilder aus Altenbeken, insgesamt war es eine rundum gelungene Veranstaltung, das Wetter spielte einigermaßen mit, nur hat niemand mit so einem Besucheransturm gerechnet, es war zeitweise so überlaufen, dass auf dem Bahnhofsgelände kein Vorankommen war.
    Na ja, hier nun der "Weltmeisterzug" VT08 und die 52 1360 mit ihrem Sonderzug aus Vienenburg.


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