Italien - Serie A/B usw.

Sorry, aber sowas ist selbst mir als Italiener unheimlich peinlich. Diese Liga ist leider eine einzige Lachnummer.

Figo wechselt zu Inter Mailand, steht wohl zu gut wie fest!!

Wann startet denn die Seria A eigentlich wieder ?

Bis dahin sollten eigentlich alle Klarheiten beseitigt sein.

update:
genua endgültig in die c.
messina doch noch nicht sicher.
bologna hofft jetzt auf...
reggina, da der verband wohl blut geleckt hat.

Ähm, wann fängt bei denen noch mal gleich die Saison an...? Wird ja langsam knapp mit den endgültigen Entscheidungen. Und vielleicht sollte man in Italien den sportlichen Auf- und Abstieg gleich canceln, hmmmm!?

am 11.8 soll der spielplan für die ersten spiele stehen, glaube ich.

EDIT: wohl eher am 12.8.
und hier mal ein englischer link, zur situation in genua, da die italienischen wohl vielen leuten hier nichts bringen würden.
http://sports.yahoo.com/sow/ne…ce&prov=reuters&type=lgns

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Spiegel.de:

ZWANGSABSTIEG

Fans des FC Genua verwüsten Innenstadt

Brennende Mülltonnen, umgekippte Autos, in der Luft liegt der beißende Geruch von Tränengas. Weil der FC Genua nach einer Spielabsprache in die dritte Liga absteigen muss, randalierten die Tifosi im Stadtzentrum. Zwischenzeitlich wollte die aufgebrachte Masse sogar den Hauptbahnhof besetzen.

Genua - Nachdem bereits am Montagabend rund 2000 protestierende Fans Richtung Innenstadt gezogen waren, eskalierte am Dienstagmorgen die Situation. Hooligans warfen Autos um, bewarfen die Sicherheitskräfte mit Flaschen, Steinen sowie anderen Gegenständen und setzen Mülltonnen in Brand.

Die Polizei, die unter anderem Tränengas gegen die Randalierer einsetzte, verhinderte mit einem massiven Einsatz zudem, dass die Menschenmenge am frühen Morgen den Bahnhof besetzte. Die Genua-Ultras protestierten massiv gegen den endgültigen Zwangsabstieg ihres Vereins in die dritte Liga, der am Vortag von der Berufungskommission des italienischen Fußball-Verbandes FIGC beschlossen worden war. Der Verein war zuvor mit seinem Einspruch beim Olympischen Komitee Italiens (CONI) gescheitert.
Die FIGC hatte mit ihrem Urteil die getroffene Spielabsprache des Clubs mit dem AC Venedig am letzten Zweitliga-Spieltag der vergangenen Saison geahndet. Genua hatte durch einen 3:2-Erfolg nach zehnjähriger Abstinenz den vermeintlichen Aufstieg in die Serie A geschafft.

Genuas Präsident Enrico Preziosi und Manager Stefano Capozucca wurden für jeweils fünf Jahre gesperrt. Auch Venedigs Manager Francesco Dal Cin darf fünf Jahre lang kein Amt im Fußball ausüben. Venedigs Spieler Martin Lejsal und Massimo Borgobellow wurden für fünf bzw. sechs Monate gesperrt.

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tja, 12. august...oder halt doch nicht.
Zivilgericht sorgt für Eklat
Ein italienisches Zivilgericht, das der norditalienische Klub angerufen hatte, sorgte am Dienstag für einen Eklat. Der Genueser Richter Alvaro Vigotti untersagte dem Verband, einen verbindlichen Spielplan für die kommende Saison festzulegen.
Der Richter wird am 16. August über den Einspruch des Vereins gegen den Zwangsabstieg entscheiden. Am 29. August beginnt in Italien die neue Saison der Serie A.

quelle

Bilder aus Genua

http://www.repubblica.it/2003/…io/genovano/genovano.html

http://www.channel4.com/sport/football_italia/aug10i.html

Sieht nach vielen Spielen unter der Woche aus. Damit wird Italien bei der WM bestimmt nichts mehr reißen können...

so, da isses, der neue:

http://www.lega-calcio.it/calendari0506.pdf

mal sehen obs dabei bleibt......

http://www.sport1.de

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Große Geste unter Erzrivalen

Die italienische Serie A macht endlich wieder positive Schlagzeilen.

Denn Vize-Meister und Champions-League-Finalist AC Mailand zeigte gegenüber dem Erzrivalen Juventus Turin eine ganz besondere Fair-Play-Geste.

Abbiati soll ausgeliehen werden

Milan hat dem Ligakonkurrenten nach der Verletzung von Nationaltorhüter Gianluca Buffon Ersatztorhüter Christian Abbiati für ein Jahr ausgeliehen.

"Dieser Wechsel ist wunderbar", sagte Abbiati. "Bei Milan habe ich keine Chance mehr gehabt und in Turin kann ich bei einem der weltweit renommiertesten Vereine spielen."

Buffon schwer verletzt

Die Vorgeschichte: Am Wochenende absolvierten beide Teams ein Testspiel um die "Berlusconi-Trophäe". Dabei prallte Milans brasilianischer Star Kaka unglücklich mit Juve-Keeper Gianluigi Buffon zusammen.

Buffon blieb verletzt liegen, musste ausgewechselt werden.

Die niederschmetternde Diagnose: Der italienische Nationalkeeper hatte sich die Schulter ausgekugelt und riss sich mehrere Bänder - Ausfallzeit: drei Monate.

Vorschlag von Berlusconi

Juve suchte nach Ersatz, Oldie Luca Marchegiani (ohne Verein) war im Gespräch.

Doch allen Rivalitäten zum Trotz fühlte sich der AC Mailand für Buffons Verletzung mitverantwortlich.

So schlug Klubbesitzer Silvio Berlusconi vor, den 28-jährigen Abbiati an Juve zu verleihen.

"Eine wunderbare Idee"

"Wir bedauern es sehr, dass sich unser Nationaltorwart verletzt hat. Vor allem, weil es in einer normalen Spielsituation passierte", sagte Milans Vize-Präsident Adriano Galliani.

"Von daher ist der Wechsel Abbiatis zu Juve eine wunderbare Idee", so Galliani.

Abbiati-Wechsel zuvor geplatzt

Eigentlich sollte Abbiati an den FC Genua ausgeliehen werden. Doch der Wechsel platzte, nachdem Genua in die Serie C zwangsabsteigen musste.

Am Mittwoch wurde der Transfer zu Juve nun offiziell bestätigt.

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Italienischer Fußball
Kampf gegen Hooligans

Der italienische Innenminister Giuseppe Pisanu befürchtet in der am Wochenende beginnenden Saison der Serie A organisierte Ausschreitungen "politisierter Hooligans". In einem Interview mit dem römischen Wochenmagazin "L'Espresso" kritisierte Pisanu einige Fußballklubs, die indirekt Kontakte zu gewalttätigen Gruppen pflegen würden. Der Minister kündigte an, dass die Sicherheitskräfte mit "null Toleranz" auf "organisierte Angriffe" reagieren werden.

Bereits am Mittwoch hatte Pisanu versichert, dass es bei der Umsetzung der strengen Anti-Gewalt-Maßnahmen keine Verzögerungen geben werde. Der Minister betonte, dass die neuen Sicherheitsvorkehrungen in den Stadien innerhalb der angegebenen Fristen umgesetzt werden müssen. Ansonsten sollen die Stadien gesperrt werden.

Der Minister plant in den nächsten Tagen ein Treffen mit den Polizeichefs der größten italienischen Städte, um weitere Maßnahmen gegen die Gewalt in und um die Stadien zu ergreifen. Die abgelaufene Saison im italienischen Fußball war von zahlreichen Ausschreitungen überschattet worden.

Quelle: n-tv.de

kicker.de: Calcio Chaos

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Italien: Am kommenden Wochenende beginnt die neue Serie-A-Saison - 24.08.2005 09:40
Calcio Chaos

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Der heiße Sommer in Italien war gezeichnet von Prozessen und Skandalen. Vor dem Saisonstart am kommenden Wochenende will und muss der Verband im Calcio (Fußball) nun durchgreifen.
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Unter pompösem Tamtam ermittelte der Computer auf Silvio Berlusconis Canale 5 im Römer Hilton am Dienstag endlich den Spielplan der Serie A. Als ob nichts gewesen wäre. Die verlorene Glaubwürdigkeit wird sich Italiens Fußball weltweit aber nur schwer zurückerobern. Denn der Prolog zur neuen Saison bleibt als bitterer Sommer des Chaos, der Klagen und Skandale in Erinnerung. Wie seit Jahren. 2001 die Passfälscher-Affäre, als imaginäre italienische Ahnen die EU-Angehörigkeit einiger Spieler erschwindelten. Zivil-Klagen gegen die Verteilung der TV-Gelder, auf mysteriöse Weise verschwundene Doping-Proben, gefälschte Bürgschaften, um sich Lizenzen zu ergaunern, frisierte Bilanzen, Wettskandale, gekaufte Spiele.

"Wir sind eine Bananenrepublik", sagte der ehemalige Juventus-Boss Gianni Agnelli einmal. Jahre später ergänzte er: "Wir haben noch nicht einmal Bananen." Der "Calcio" ist zu einem Sumpf der Intrigen verkommen, zum Spielzeug Macht besessener Egozentriker. Einige sanken dabei ins Verderben, andere halten die maroden Klubs nur mit jährlichen Kapitalaufstockungen aus ihren prallen Privat- Portemonnaies am Leben. Die Gesamtschulden der Serie A beliefen sich 2004 auf 1,5 Milliarden Euro. Viele Teams zahlten in den letzten drei Jahren nicht einen Euro Steuern, von Gehältern ganz zu schweigen. Die Tendenz bleibt alarmierend: 583 Millionen Euro flossen in der Serie A alleine in der vergangenen Saison an Spielergehältern, die 20 Klubs sammelten dazu 631 Millionen Steuerschulden.

Bereits 2002 warnte die Covisoc (Finanzkontroll-Gremium des Verbandes), dass etliche Klubs vor dem Kollaps stünden. Eine Farce, dass sie trotzdem weiterhin zugelassen wurden und auch der Fiskus nicht einschritt. Verbandschef Franco Carraro und Liga-Boss Adriano Galliani kündigten in diesem Sommer gezwungenermaßen das Jahr der Null-Toleranz an. Ausgerechnet Carraro, der als Präsident der Bank Mcc, und damit Aktionär von Lazio, ebenfalls das Gesetz "Spalmadebit" befürwortete, das den Römern die Steuerschulden auf die nächsten 23 Jahre stundete. Ausgerechnet Galliani, der als Vize-Präsident des AC Mailand die "Lega Calcio" eigentlich nur kurz übernehmen wollte, nun jedoch seit fast vier Jahren auf dem Thron sitzt. Vor einigen Wochen holte er die Erstverwertungs-Rechte im Free-TV zum ersten Mal in der Geschichte zu Berlusconis Gruppe "Mediaset", für die er übrigens selber arbeitet. Nebenher tauschten Gallianis Milan und Inter zwischen 1999 und 2002 zehn vollkommen unbekannte Spieler aus. Warum?

"Wir tauschen mit Inter, weil sich die Frauen und Freundinnen der Spieler an Mailand gewöhnt haben und nicht mehr woanders leben können", kommentierte Galliani lapidar. Beide Klubs schrieben sich in den Bilanzen dafür jährlich absurde vier bis fünf Millionen Euro gut. Die armen Freundinnen und Frauen mussten dem geliebten Milano jedoch adieu sagen, denn die zehn Akteure spielten nie für Inter oder Milan, sondern endeten in der anonymen Provinz. Eine Politik der für positive Bilanzen aufgeblähten Marktwerte, die auch viele andere Klubs betrieben und Bologna-Patron Giuseppe Gazzoni Frascara als "Finanz-Doping" anklagte. Die Staatsanwaltschaft Rom leitete unter anderem gegen Juventus, Milan und Inter Untersuchungen ein, die unter den Teppich gekehrt wurden. Juve-Arzt Riccardo Agricola darf seit sechs Monaten munter weiterpraktizieren, obwohl er mit erdrückenden Beweisen vor sechs Monaten in erster Instanz zu systematischem Doping verurteilt wurde. Kein Kommentar vom NOK, der Liga oder dem Verband, deren teils obskure Interpretationen der Normen außerhalb Mailands und Turins oft für Missmut sorgen.
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Die drei Institutionen griffen nach jahrelangem laissez faire nun jedoch unerbittlich gegen Schulden-Extravaganzen und Gaukeleien durch. Dabei spielt vor allem die Bewerbung Italiens für die EM 2012 eine wesentliche Rolle. "Vor diesem Hintergrund müssen ab jetzt von jedem alle Regeln respektiert werden", so Franco Carraro. Aufsteiger Turin, mit 34 Millionen Euro im Minus, musste zurück in die Serie B, Genua rutsche gar in die dritte Liga. Am letzten Spieltag sicherte sich das Team mit einem 3:2 gegen Venedig zwar den Aufstieg, doch die Polizei hatte während der Partie eindeutige Telefonate zwischen den Funktionären beider Klubs abgehört, die auf Manipulation schließen ließen. Drei Tage später stoppte man Venedigs General-Direktor Giuseppe Pagliara vor dem Büro von Genua-Präsident Enrico Preziosi mit 250 000 Euro. Preziosis Anwalt forderte vor Gericht dreist, dass die abgefangenen Telefonate als Beweis unzulässig seien. Auch die Richter gaben ein unsägliches Bild ab. Während der Anhörung nickte einer schnarchend ein, andere schoben sich wie Pennäler Zettelchen zu. "Preziosi ist bescheuert" – "Die verurteilen wir sowieso, der Verband schickt sie dann in die Serie C oder zu den Amateuren."

Trotz dieser beschämenden Justiz endete Genua zu Recht in Liga drei. Leidtragende blieben die Fans, die nur Wochen zuvor die Rückkehr in die Serie A gefeiert hatten. Der verständliche Frust der Tifosi kanalisierte sich gegen Verband und Liga. In typisch italienischer Mentalität, die meist Strafen der Institutionen verdächtigt und nur selten die Betrügereien der Schuldigen in Frage stellt. Denn Regeln sind erschaffen, um sie zu umgehen. Doch die Zeit der elastischen Normen muss nun vorbei sein, die Zeit der geschlossenen Augen, die Zeit der Willkür. Um Glaubwürdigkeit wiederzuerlangen, braucht der Calcio Prosa. Nicht nur Kakas Poesien. Auch wenn man sich niemals zuvor einen ganzen Sommer lang so nach ihnen sehnte. Erste Lesung: 28. August.

Oliver Birkner

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http://www.channel4.com/sport/football_italia/sep1j.html

jetzt wissen wir ja warum die sich den xavier geholt haben. mindestlöhne werden da an große ehemalige gezahlt...