Sören Halfar

  • nein, das sehe ich GANZ anders. wenn man die kugel auf links außen einigermaßen nach vorne weiterzuleiten weiß, dann ist es wahrlich eine der einfachsten zu spielenden positionen. als stürmer oder mittelfeldmann muss man viel mehr mit angreifenden spielern rechnen und die technische schule zeigt sich sofort. hinten kann auch ein holzfäller lange unauffällig bleiben.

  • Technik und Taktik haben aber nichts miteinander zu tun. Und Fußball besteht aus etwas mehr als tollen Pässen und Ballbehandlung. Als LAV braucht man nicht mal zwingend große technische Fähigkeiten, die sind nur für den offensiveren Part dieser Position entscheidender. Stellungsspiel und Spielverständnis sind hingegen hinten umso wichtiger. Vom "nach vorne Weiterleiten" hat kein LAV was, der gar nicht erst an den Ball kommt. Warum meinst du, daß viele Teams nicht mit ner Viererkette spielen können ? Nicht etwa, weil Trainer und/oder Spieler dazu nicht in der Lage sind ?

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  • da bin ich mir auch sicher. nur gut, dass er endlich gesperrt wurde. aschi, ich hoffe noch viel von dir zu lesen, weil du meiner meinung nach ein sehr gebildeter und frische ausstrahlender junger mann bist. auch einen wöchentlichen realtreff zum gemeinsamen gedenkenaustausch in einer lindener kneipe würde ich gerne mit dir arrangieren. interesse?

  • Ich hoffe sehr, dass Lienen seine Ankündigung nicht wahr macht und Halfar morgen nicht bringt. Gegen Asamoah anzutreten, ist zur Zeit sicher die Höchststrafe, die die Bundesliga für linke Verteidiger bereithält. Da kann Sören nur schlecht aussehen.
    Das Erlebnis sollte man ihm ersparen ...

  • Also wenn Asamoah nur annähernd so spielt wie im UEFA-Cup, wird Halfar sich ein Buch mitnehmen müssen, um nicht völlig unterfordert zu sein. Das war so grauenhaft (u.a. Gegentor verschuldet), daß man sich in dem Fall keine Sorgen machen müßte.


    Falls Asamoah jedoch stark spielt: Wer sollte dann hinten links verheizt werden ?

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  • Habe das Spiel gegen Donezk nicht gesehen. Das ist aber - auch wenn das hier keiner zur Kenntnis nehmen will - eine Mannschaft, die sicher nicht weniger Qualität hat als Schalke 04. Die haben nicht umsonst Champions League gespielt, vorher ganz sicher Club Brugge in der Qualifikation ausgeschaltet und in einer schweren Gruppe den dritten Platz gemacht.


    Zurück zum Thema:
    Asamoah spielt seit Wochen in der Bundesliga überragend.
    Stefuljs Karriere würde sicherlich weniger Schaden nehmen, wenn er mal wieder einen Nachmittag lang verarscht würde. Halfar wünsche ich das nicht.

  • Also Donnerstag war Asamoah unabhängig von der Stärke des Gegners grauenhaft schlecht. Ansonsten kann ich deine Idee nachvollziehen, jedoch könnte Halfar mit einer starken Leistung sogar von dem Duell profitieren. Und zu verargumentieren ist deine These in der Öffentlichkeit auch schwer. Lienen kann sich ja nicht hinstellen und sagen: "Der Sören ist noch zu schlecht, befürchte ich. Da lasse ich lieber Stefulj spielen, der ist zwar auch zu schlecht, dafür aber auch unwichtig genug."

  • Das lässt sich natürlich auch hören.
    Da bleibt mir wohl nichts anderes, als tief in das Worthülsenreservoir des Fußballs zu greifen: "Wir wollen den Jungen behutsam aufbauen und nicht verheizen."


    Im Ernst: ich bin an sich Deiner Meinung, mache mir aber Sorgen, dass er Asamoah einfach noch nicht gewachsen ist. Stefulj, obwohl auf lange Sicht eindeutig der schlechtere Spieler, würde ich noch eher zutrauen, sich gegen einen übermächtigen Gegner halbwegs passabel aus der Affäre zu ziehen.

  • Es geht ja sowieso darum, die Schalker glauben zu lassen, wir wären zu schlecht fürs Pokalspiel. Solang Halfar das weiß, sollte er keinen Knacks bekommen. ;)

  • Ich denke, dass Halfar nur an solchen Gegnern wachsen kann. Das hat nichts mit verheizen zu tun, es ist eine Herausforderung die er als Sportler annimmt, mehr nicht.

  • Zitat

    Original von JochenHeisig
    Im Ernst: ich bin an sich Deiner Meinung, mache mir aber Sorgen, dass er Asamoah einfach noch nicht gewachsen ist.


    Zumindest diese Sorge scheint unbegründet gewesen zu sein.