Hannover ist WM-Stadt (war: WM-Städte)

  • Gladbach, Leverkusen, Düsseldorf und Bremen aus dem Rennen?


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    Düsseldorf (rpo). Offiziell wird die Entscheidung erst am Montag verkündet. Doch nach Informationen des Düsseldorfer "Express" steht schon jetzt fest, in welchen Stadien der Ball bei der WM 2006 in Deutschland rollt.
    Danach sind die Städte Leverkusen, Düsseldorf, Mönchengladbach und Bremen durchs Sieb gefallen. Als WM-Standorte sollen feststehen: Berlin, Leipzig, Hamburg, Hannover, Stuttgart, München, Kaiserslautern, Gelsenkirchen, Dortmund, Nürnberg, Köln und Frankfurt.


    Laut "Express" hat eine Kommission um OK-Chef Franz Beckenbauer eine Vorauswahl in den Räumen des Organisationskomitees getroffen. Der Vorschlag wird als nächstes der FIFA vorgelegt. Von sechs Bewerberstädten aus Nordrhein-Westfalen wären demzufolge drei aus dem Rennen - und Köln mit seiner 120 Millionen Euro teuren neuen Arena wäre der große Gewinner.


    Trostpreis für Leverkusen: In der BayArena soll das Team von Rudi Völler sein Quartier aufschlagen. Das Gladbach und Düsseldorf je zwei Vorrundenspiele bekommen, wurde laut "Express" als "zu teuer, zu umständlich" verworfen. Düsseldorfs OB Joachim Erwin reagierte gelassen: "Wir warten ab. Abgerechnet wird zum Schluss. Dann werden wir ja sehen, wer in die Röhre guckt", wird er in der Zeitung zitiert.


    Quelle: http://www.rp-online.de/news/f…/2002-0410/wm_hammer.html

  • Bei Gladbach, Leverkusen und Bremen war ich mir eigentlich relativ sicher, dass die es nicht packen, aber Ddorf wundert mich. Na ja, 3 Stadien im Westen reichen ja eigentlich auch völlig aus. Hoffe mal, dass das dann auch so aussehen wird. :king:

  • Die Sport-Bild berichtet in der heutigen Ausgabe auch darüber. Auch hier haben Bremen, Mönchengladbach, Düsseldorf und Leverkusen das nachsehen. :klatschen:

  • jo habe ich auch gelesen das leverkusen zurückgezogen hat, weil sie nur für 22500 zuschauer platz haben und die fifa fordert 40000 sitzplätze. im kicker stand drinne das hannover schon so gut wie sicher dabei ist. das wäre hammer geil. dann wäre 100% eine nationalmannschaft in barsinghausen einquartiert. ist doch nciht schlecht wenn z.b frankreich hier wäre. mit zindane(wenn er dann noch spielt) und henry usw.

  • wenn dies wirklich die städte sind!
    dann sollte für lauetrn lieber düsseldorf spiele (infrastruktur usw.) und dies sage ich net nur wegen dem thama simak!

  • Zitat

    Original von basti96
    jo habe ich auch gelesen das leverkusen zurückgezogen hat, weil sie nur für 22500 zuschauer platz haben und die fifa fordert 40000 sitzplätze. im kicker stand drinne das hannover schon so gut wie sicher dabei ist. das wäre hammer geil. dann wäre 100% eine nationalmannschaft in barsinghausen einquartiert. ist doch nciht schlecht wenn z.b frankreich hier wäre. mit zindane(wenn er dann noch spielt) und henry usw.


    Bei der Euro 88 in Deutschland wurde Spanien (Grund warum auch immer) für ein paar Tage nach Wettbergen verfrachtet. Zu der Zeit hab ich da gewohnt und hätte mir das Training sicher mal angesehen doch ich war auf Klassenfahrt. :weinen::sauer: :hölle:

  • Mit Leverkusen und M'gladbach war wohl zu rechnen, die Stadien sind einfach zu klein.
    Das Duell Bremen vs. Hannover ist IMO noch nicht entschieden, wobei wir vielleicht trotzdem die besseren Karten haben.


    Ich find's aber verwunderlich, daß D'dorf rausfallen soll, wo die doch gerade ein neues Stadion bauen....
    Schalke und Dortmund, o.k., aber die neue "DüsselAltArena" (oder wie sie heissen mag???) wird bestimmt größer, besser und schöner sein als die KölnArena, schließlich weiß man ja, was man übertreffen muß.

  • Die Nationalmannschaft wird mit Sicherheit nicht nach Barsinghausen gehen, da Leverkusen das zugesichert wurde!!!! Sie werden dort wohnen und im Stadion trainieren!

    • Offizieller Beitrag

    Tobias 96 schrieb: Hoffentlich stimmen diese Berichte auch. Würde michs ehr freuen WM-Spiele hier in Hannover sehen zu können.


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    Luermi schrieb: Eben haben ses bei "Hallo Niedersachsen" auch gesagt, da scheint was dranzusein :lookaorund:


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    felixhoffmeyer schrieb: Was gibt es denn da zu zweifgeln, dass Hannover nicht WM-spiele bekommt?
    Die zentralste Stadt Deutschlands mit der besten Infrastruktur, super Fans, bald ein modernes Stadion und bei uns rollt auch demnächst Erst-Liga Fussball!
    Nicht zu vergessen sind alle anderen weltberühmten Großveranstaltungen, die jedes Jahr in Hannover stattfinden oder einmal stattgefunden haben (CeBit,Hannover-Messe,Expo,Herrenhausen,Eishocky+Tennis WM,große Konzerte usw.)!
    Dann soll mal jemand etwas dagegen setzen...
    Wir brauchen uns nicht mehr zu verstecken gegenüber anderen Großstädten! Es lebe Hannover!
    Für mich war es schon immer klar, dass Hannover die WM bekommt!
    Für euch nicht?


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    RI-Lasse schrieb: Also für mich wars auch schon immer klar :]
    Die Gründe hast du ja alle genannt 8)

    • Offizieller Beitrag

    Wenn es so kommt wie beschrieben, dann wären es eigentlich keine Überraschung. Hannover hat 2006 wohl ein besseres Stadion als Bremen und das nicht alle WM-Städte nur in NRW liegen werden war auch klar.



    Hab aber noch ne Frage: Hat die deutsche Mannschaft einen festen Spielort wo alle Spiele ausgetragen werden (gesetzter Fall: Deutschland Gruppensieger) so wie England 96 und Frankreich 98???

  • Die NP schreibt folgendes:


    Alles klar für Fußball-WM in Hannover


    [Blockierte Grafik: http://www.neuepresse.de/db_media/sy242956322.jpg
    Das Niedersachsenstadion nach dem Neubau. Hier spielen 2006 die weltbesten Kicker.


    Großes Los für Hannover bei der WM-Lotterie: Nach NP-Informationen ist die Entscheidung gefallen – im umgebauten Niedersachsen-Stadion werden 2006 bis zu fünf Partien angepfiffen. Jens Grittner, Sprecher des WM-Organisationskomitees, spielt zwar noch auf Zeit: „Welche Städte den Zuschlag bekommen, entscheidet sich erst am kommenden Montag.” Doch das ist nur Taktik, um die Spannung zu erhalten. Denn in einer Liveübertragung aus der Alten Oper in Frankfurt am Main berichtet die ARD am Montag (von 14 bis 15.15 Uhr) von der Vergabe.


    Über 200 Journalisten weiterer 20 TV-Sender sind dabei, ebenso FIFA-Chef Josef Blatter und UEFA-Präsident Lennart Johansson. Die Delegation aus Hannover führen OB Herbert Schmalstieg und 96-Chef Martin Kind an.


    Damit den Promis nicht die Show gestohlen wird, soll verhindert werden, dass die Entscheidung bereits im Vorfeld bekannt wird. Dabei ist klar, dass sie vor der großen Präsentation fallen musste. Es wurde jedoch Stillschweigen vereinbart.


    So will auch Schmalstieg noch nicht öffentlich jubeln – dies könne als „Überheblichkeit” ausgelegt werden. Dennoch freut sich der OB: „Wir haben ein ausgezeichnetes Konzept und sind sehr, sehr zuversichtlich.” Der Umbau (Beginn Juni 2003) kostet 61 Millionen Euro.


    16 Städte hatten sich beworben, nur zwölf sind dabei. Gestern stieg Leverkusen aus, die BayArena (23.000 Zuschauer) ist zu klein. Weil Hannover den Zuschlag erhält, fällt der direkte Konkurrent Bremen raus. Neben Hamburg ist nur eine zweite norddeutsche Stadt dabei.


    Eine gute Nachricht für Hannover hat auch der SPD-Europa-Abgeordnete Bernd Lange: EU-Wettbewerbskommissar Mario Monti werde seine Zustimmung zu den öffentlichen Stadionumbau-Zuschüssen in den nächsten Tagen bekannt geben, so Lange zur NP.


    EDIT: Kommentar der NP:


    KOMMENTAR: Drei gute Gründe für den Erfolg


    So ist das beim Fußball. Wenn es einmal läuft, dann läufts. Erst steigt 96 in die Bundesliga auf. Nun kommt 2006 auch noch die Weltmeisterschaft nach Hannover. Und gespielt wird dann im schicken neuen Stadion.


    Da möchte unsereiner doch fast den Spanier des Nordens spielen und mal die Welle machen vor lauter Euphorie.


    Weil aber La ola und ähnliche Gefühlsausbrüche für Journalisten ungewöhnlich und beim Schreiben lästig sind, bleiben wir brav am Computer sitzen, freuen uns aber trotzdem: auf die Ballzauberer und Flankengötter aus aller Welt, die in gut vier Jahren Hannover besuchen werden. Auf dass dann durch diese Stadt wieder etwas von jenem wunderbaren Flair weht, das uns zu Expo-Zeiten so fasziniert hat.


    Wenn einem plötzlich so viel Gutes widerfährt, ist man irgendwann geneigt, die Frage nach dem Warum zu stellen. Warum wir? Warum Hannover und nicht Bremen?


    Ausschlag gebend waren offensichtlich vor allem drei Dinge. Erstens: die Hannover-Harmonie. Politik und Sport, Rathaus und 96 haben in puncto Stadionbau und bei der Bewerbung stets an einem Strang gezogen. Und sie wurden dabei unterstützt von Unternehmen der hannoverschen Wirtschaft. Diese Gemeinsamkeit hat stark gemacht.


    Zweitens: der gute Ruf. Hannover hat bei der Fußball-WM 74, der EM 88, bei Tennis- und Eishockey-Weltmeisterschaften seine Qualitäten als Veranstaltungsort für sportliche Groß-Events unter Beweis gestellt. Das Publikum gilt als besonders begeisterungsfähig.


    Drittens: der Schröder-Bonus. Das Argument, der Kanzler müsse zu Fuß ins Stadion gehen können, hat anscheinend auch beim Deutschen Fußball-Bund gezogen.


    Und wahrscheinlich findet die Weltmeisterschaft deshalb auch in München statt.

  • könnt ihr mir sagen ob das stimmt ich hab vorhin im radio gehört das hannover wahrscheinlich 5 spiele bekommt??? kann das sein???

  • Zitat

    Original von Kralle
    könnt ihr mir sagen ob das stimmt ich hab vorhin im radio gehört das hannover wahrscheinlich 5 spiele bekommt??? kann das sein???


    ja das habe ich auch gehört. ich ahbe es auf ndr 2 gehört. wäre echt klasse. hannover hat dann ja auch echtes schmuckkästchen

  • Nach dem heutigen Bericht der Süddeutschen dürfte das NDS bereits als Austragungsort feststehen:


    "Mit den Ellbogen ins Finale


    Bei der Wahl der Spielorte für die WM hat die Jury ein Problem: Es gibt zu viele gute Bewerber


    München – Hannoveraner müsste man sein. Hannoveraner können am Montag gelassen in den Mozartsaal der Frankfurter Alten Oper schlendern, wo einige hundert Beteiligte und Beobachter den Richterspruch des Organisations-Komittees (OK) der Weltmeisterschaft 2006 zur Vergabe der Spielorte entgegennehmen werden. Und Hannover wird dabei sein, da ist sich Stephan Weil, Stadtkämmerer in der niedersächsischen Zentrale, sicher. Seinem Argument werden sich die Herren des OK und des Weltverbandes Fifa wohl kaum verschließen. „Die Wohnung des Kanzlers liegt Luftlinie nur vier Kilometer entfernt“, sagte Weil – „da sollte es doch möglich sein, dass Gerhard Schröder zu Fuß zur WM gehen kann.“ Vorteil Hannover, bestimmt.
    Ob das wirklich so ist und welche der 15 Bewerber am Montag (14 Uhr/ ARD) tatsächlich zur WM-Stadt erhoben werden, das ist Horst R. Schmidt nicht zu entlocken. „Es ist definitiv noch keine Entscheidung gefallen“, sagt der OK-Vizepräsident. Nur bewegen sich Gerüchte durchs Land, weshalb bei ihm ständig das Telefon klingelt. „Schwer was los“, meint Schmidt, „das ist alles nicht so einfach.“ Denn gesucht werden nicht nur Gewinner. Sondern vor allem: Verlierer.
    Zwölf Spielorte sollen es maximal sein, „das ist offiziell Fifa- Vorgabe“, erklärt Wolfgang Niersbach, OK-Vize wie Schmidt. Er sagt aber auch: „Was sich im Verlauf der abschließenden Diskussion mitder Fifa ergibt, weiß ich natürlich nicht.“ Vielleicht, so hieß es zuletzt, erhalten sogar 13 Städte den Zuschlag. Darüber werden am Sonntag das OK, sein Aufsichtsrat und das DFB-Präsidium befinden. Das von Franz Beckenbauer angeführte Komitee wird dann in den Schlussberatungen mit Fifa-Chef Blatter vermutlich zwei Pläne präsentieren: zwölf oder 13 Spielorte. Zudem soll nicht mehr nur ein Pressezentrum für die 20000 erwarteten Medienvertreter vorgesehen sein; jetzt entstehen angeblich drei Zentren: in Düsseldorf, Berlin und in München, wo das Fernsehen angesiedelt würde. Schmidt sagt: „Spekulation.“
    Maximal drei Städte müssen also 2006 zusehen, als Trostpreise wartet ein Trainingslager eines namhaften WM-Teams und ein Länderspiel, irgendwann. Niersbach findet das „schon schade“. Denn alle Bewerber hätten die Anforderungen erfüllt. „Eigentlich haben wir gedacht, dass einige die hohe Messlatte nicht schaffen.“ Schließlich verspricht die WM Arbeitsplätze – Mönchengladbach etwa rechnet mit 2500 dauerhaften Stellen –, und das Turnier bietet die Gelegenheit, Stadien neu zu errichten oder bestehende zu renovieren. Etwa 1,75 Millarden Euro werden verbaut – mehr als ein Drittel fließt aus öffentlichen Kassen. Das Ergebnis, dies versichern alle Kandidaten, sind 15 einzigartige Projekte: in Berlin eine „Kombination von historischem Gemäuer und modernster, sportbezogener Inneneinrichtung“ (Hertha-Manager Hoeneß), in Stuttgart eines „der schönsten und funktionellsten Stadien in Deutschland und Europa“ (Oberbürgermeister Schuster) und in Schalke selbstredend das „modernste Stadion Europas“ (Vorstand Rehberg). Doch um Schalke, Stuttgart oder Berlin geht es nicht mehr, ebenso wenig um München, Dortmund, Hamburg, Frankfurt, Hannover und Leipzig. Sie sind wohl gesetzt. Die restlichen sechs Städte aber konkurrieren noch: Köln, Düsseldorf, Mönchengladbach, Kaiserslautern, Nürnberg und Bremen. Leider haben die Bremer nun öfter lesen müssen, wie chancenlos sie doch seien, da Hamburg und Hannover den Norden abdeckten. „Da muss man gar nicht drauf reagieren“, heißt es aus dem Vorzimmer von Senatspräsident Scherf, „wir bleiben da ganz cool und ruhig und gelassen“. Hanseatisch eben.
    Monika Bartsch dagegen haben die Meldungen, nach denen auch Mönchengladbach ausscheiden soll, „schon etwas unruhig gemacht – denn an Gerüchten ist ja meistens etwas dran“, sagt Frau Oberbürgermeisterin. Daher sei ihre Kommune „noch dabei zu kämpfen, bis zuletzt“. Nicht ausgeschlossen, dass im Finale auch die Ellbogen eingesetzt werden. Es gebe Bewerberstädte, wo der Umbau „ja noch gar nicht gesichert“ sei, meint Monika Bartsch. „Das wollen wir dem OK nochmal deutlich machen.“
    Namen möchte sie natürlich nicht nennen; womöglich denkt sie an Düsseldorf, wo der geplante Neubau bescheidene 180 Millionen Euro kosten soll, obwohl die örtliche Fortuna gerade in die Viertklassigkeit taumelt und die Fußballarena für Olympia 2012 wieder umgebaut werden müsste. Oder an Frankfurt, wo nach dem Ausstieg des Investors Octagon immer noch ein Betreiber gesucht wird, der für zehn Jahre rund 75 Millionen Euro garantiert – für den Notfall hat sich die Stadt verpflichtet. Das Beispiel Düsseldorf betrachtet Professor Bernd Frick, Sportökonom an der Universität Witten/Herdecke als „Geldverschwendung schlechthin“ und als Zeugnis seiner These, dass der DFB die Kommunen gezielt in einen Wettbewerb gedrängt habe, um ihnen „maximale Investitionen abzuverlangen“. Ob die Steuergelder sich jemals amortisieren? „Mit Sicherheit nicht. Mit Fußball allein kann man nicht profitabel arbeiten.“ Besonders den Städten im Westen mit ihren Mehrzweckarenen prophezeit er „einen unsinnigen Unterbietungswettbewerb um Bruce Springsteen und die Rolling Stones. “
    Wolfgang Niersbach dagegen begrüßt die Anstrengungen. Über das Düsseldorfer Projekt, mit mehr als 60 Millionen Euro aus Steuergeldern berechnet, sagt er: „Die wissen eben: Wenn sie jetzt nicht bauen, kriegen sie über Jahrzehnte nix mehr hin und bekommen auch keine Länderspiele mehr.“ Und so wird es am Ende einen Sieger: den deutschen Fußball. „Wie nach der WM ’74 die alten Stadien drei Jahrzehnte gehalten haben, werden wir auch jetzt davon profitieren“, sagt Niersbach.


    Andreas Burkert"

  • Schön was Herbie gesagt hat. Und ich glaube daran das Hannover die beste aller Städte sein wird!!!!!!


    Glückwunsch Hannover