FC Schalke 04

    Neuanfang mit 29......... mal abgesehen von dem schwierigen umfeld in Schalke oder Frankfurt ist das dann (auch) keine gute persönliche Bilanz.

    Zitat von Stephan535

    Keine Frage: Mit 190 km/h gegen einen Brückenpfeiler zu donnern ist deutlich besser, als das mit 250 km/h zu machen. ;)

    Ich wusste, das sowas kommt. ;)
    Aber mal ganz ehrlich. Wer von einer Hetzkampagne gegen Hecking redet hat aber in den letzten Jahren autark gelebt.
    Das Prublikum war doch total gespalten. Die eine waren für die anderen gegen Hecking. Ein echtes mobbing gab es doch garnicht. Vor allem war die stoische Ruhe über diesen langen Zeitraum fast schon gespennstisch.
    Da brauch ich nur mal an Rolf Schafstall denken, was hier damals abging. :anmachen:
    Die VEREINZELTE Kritik an Hecking als Hetzkampage zu bezeichen ist einfach nur lachhaft. Nichtmal die hannoversche Presse forderte Heckings Kopf.

    Und selbst wenn. Dann machen sie ein Foto ihrer komischen Turnhalle, retuschieren ein bißchen und verkaufen sie dann an die West/LB. Die gucken da nicht so genau hin. Ausserdem verfügt man dort über entsprechende Erfahrung.


    Oder sie lassen ihre Spieler 4 Wochen sich nicht rasieren und geben sie der IKB gegen einen ordentlichen Kredit als Sicherheit. Das sollte auch klappen. :kichern:

    Auf den ersten Blick sieht das erstmal nach einem billigen Versuch der Schalker aus, aus dem Vertrag rauszukommen. Wie oft hat man schon gehört, dass Spieler für irgendwelche Interviews abgemahnt wurden!? Weiß man denn, welche Aussagen genau bestraft werden sollten?



    edit: Im Schalke-Forum auf tm.de gefunden:


    Im Vorfeld des Interviews hatte sich Streit keine Interviewgenehmigung vom Verein geholt. Wie SPORT BILD erfuhr, soll genau das aber bei jedem Schalker Profi im Vertrag als Pflicht festgelegt sein.



    Wenn das wirklich der Grund für die Abmanhung ist, dann wird Schalke damit sicherlich auf die Nase fallen. Das fragliche Interview findet sich hier.

    Oh mein Gott, dieses Interview ist schlimmer als jede Abmahnung. Man mag über Streit ja denken, was man will, aber so einen hohlen Schund hat eigentlich keiner verdient...

    Zitat von Hedemann

    Morgenglöckchen,
    wieso sollte Schalke denn auf die Nase fallen, wenn Streit sich vorher keine Genehmigung holt?


    Ist das wirklich ein abmahnungswürdiges Fehlverhalten? Und wie sieht es mit den Spielern aus, die sich direkt nach Spielschluss vor die Kameras stellen? Holen die sich vorher auch alle eine Genehmigung ab? Das scheint mir, vertraglich gereglt oder nicht, eine ziemliche Grauzone zu sein. Zumal diese Klausel ja noch nicht bestätigt wurde. Falls sie vorhanden ist, natürlich ziemlich blöd von Ali Streit, der ja ganz genau wissen muss, dass Schalke jede sich bietende Chance nutzen wird, aus dem Vertrag rauszukommen. Als Justiz-Laie bin ich mir aber ziemlich sicher, dass seine Anwälte da nicht völlig aussichtsloserweise Klage eingereicht haben werden. Am Interview selbst gab es ja wohl nichts auszusetzen, oder?

    Fehlverhalten ist Fehlverhalten.
    Nun ist ja eine Abmahnung noch nicht per se was Schlimmes; im Wiederholungsfall droht sicherlich noch keine Entlassung, bei anderen (schwereren) Verstößen wäre das etwas anderes.
    Auffällig ist der Rechtsstreit deshalb, weil viele Vereine wegen so einer Bagatelle wohl keine Abmahnung erteilen würden, selbst wenn es ein Verstoß gegen eine Vertragspflicht ist. Man stelle sich vor, in Deutschland würde jede Pflichtverletzung abgemahnt; soviel Bäume für das notwendige Papier gibt es gar nicht...


    Streit dürfte demnach (unterstellt, es gibt diese Genehmigungspflicht) nur dann eine Chance haben, wenn er beweisen kann, daß andere Spieler für den gleichen Verstoß nicht abgemahnt worden sind. Das wäre nicht mal unrealistisch. Oder das Verfahren wird taktisch genutzt, um einen wie auch immer gestalteten Aufhebungsvertrag zu schließen, der bereits jetzt ins Auge gefaßt ist.


    Für den Anwalt ist es darüberhinaus ein schöner Verdienst, wenn man sich das geschätzte Gehalt des Klägers vorstellt. Leichtes Geld für wenig Arbeit. Und am Ende ist das Gericht schuld. Oder man gewinnt und ist ein Staranwalt.