Gute Karten bei Bierofka und Brdaric
--------------------------------------------------------------------------------
Am Ende gab's doch noch die große Party vor ausverkauftem Haus: Fast eine halbe Stunde nach Abpfiff wurden die 96-Profis immer noch gefeiert, das 2:1 im Nordderby brachte zumindest ein Stück weit Versöhnung für die miserable Rückrunde.
--------------------------------------------------------------------------------
Und in Berlin wartet nun sogar ein "Endspiel" um die UI-Cup-Teilnahme. "Eine schöne Situation", findet nicht nur Trainer Lienen. "Unterm Strich können wir mit der gesamten Saison noch zufrieden sein", urteilt Matchwinner Robert Enke (27), der schmunzelnd folgende Prognose stellt: "Wir werden jetzt noch Neunter, kommen dann aber über die Fairplay-Wertung direkt in den UEFA-Cup."
Freilich: Noch spannender ist derzeit die Personalplanung für die kommende Saison, die der Klub dank Unterstützung von Sponsor AWD in verhältnismäßig großem Stil betreibt. Die Verpflichtungen der Angreifer Vahid Hashemian (28, Bayern) und Michael Delura (19, Schalke) sind fix, der kicker beleuchtet den Stand der Dinge bei den übrigen Wunschspielern.
Daniel Bierofka (26): Leverkusens Flügelflitzer tendiert nach kicker-Informationen klar in Richtung Hannover (statt nach Köln). Streitpunkt ist, ob Bayer die von ihm geforderte Abfindung zahlt.
Thomas Brdaric (30): 96 will den Nationalstürmer, der will zurück nach Hannover, diese Einigung scheint Formsache. Auch in den Verhandlungen mit Wolfsburg gibt es zumindest eine Annäherung.
Hanno Balitsch (24): Der Mittelfeldmann, der sich mit Köln bereits einig war, muss bei Mainz bleiben, sagt FSV-Manager Heidel. Falls aber dennoch wieder einmal Bewegung in diese Personalie kommt, steht 96 bereit, könnte die Ablöse stemmen.
Fabian Gerber (25): Der ablösefreie Offensivspieler aus Mainz hält sich derzeit alle Optionen offen. Angesichts der Konkurrenz von Hertha scheint 96 indes Außenseiter.
Imre Szabics (24): Mit Stuttgarts Stürmer wurde verhandelt, auch der VfB informiert. Zunächst erklärte Szabics öffentlich, eher in Stuttgart bleiben zu wollen, steht nun aber vor einer Einigung mit Köln. In Hannover ist der Ungar damit aus dem Rennen.