Computerprobleme

    • Offizieller Beitrag

    Mein inzwischen sechs Jahre alter PC (Medion) wird immer langsamer. Ich habe manchmal den Eindruck, dass er zwischendurch einfach "anhält".
    Wenn ich zum Beispiel im Browser arbeite und dann mal eben Thunderbird anklicke um eine E-mail zulöschen, dann dauert das manchmal einige Sekunden, bevor der Klick in das andere Programm verarbeitet wurde.
    Oder ich will was twittern und muss zehn sekunden warten, bis sich das Eingabefenster öffnet. oder, oder, oder. Wie gesagt: Nur ein Beispiel.
    Passiert öfter aber nicht immer.


    Ich habe schon zig Daten von c:/ geschmissen, um auszuschließen, dass da nur "zu wenig Platz" ist. Auch CC-Cleaner habe ich laufen lassen und Müll aus allen möglichen Dingen entfernt.
    Speicherüberprüfungen sowohl für die Festplatten, als auch für die RAM_Speicher habe ich durchgeführt. Alles ohne Befund. Ich habe sogar den PC selbst gestrippt: DVD-Laufwerk, Card-Reader und vordere USB-Buchsen entfernt. Ohne Ergebnis.


    Ich nutze Windows10, das Problem trat aber schon vorher auf.


    Meine Frage: Jemand eine Idee? Könnte es vielleicht trotz negativen Tests einfach an der Festplatte mit C:/ liegen?
    Oder ist eben ein neues System fällig (bin ich bereit zu - wäre nur doof, wenn dann dieselbe Problematik immer noch auftaucht; Sorge bereitet mir sozusagen, dass ich fast alle Daten mit "rüber" nehmen wollen würde - also nix mit jungfräulich und so).

  • Hast du einen virenscanner laufen? Die müllen mal ganz gerne den arbeitsspeicher zu. Hatte ich auch mal, da hat der mir doch wirklich fast 3gb ram gefressen. Im betrieb einfach mal den systemmonitor anmachen und schauen, ob, und wenn ja, was da so hochkommt.

  • Es wäre entweder einen Versuch wert, das System neu aufzusetzen, um einen besseren Eindruck von der Leistungsfähigkeit der Hardware zu bekommen, als auch denkbar, dass das an der Festplatte liegt. (Wenn ich lese "Medion" und "sechs Jahre alt", liegt der Gedanke auch nicht fern. Da sind wahrscheilich schon eine Reihe Blöcke defekt, der Lese-/Schreibkopf ist nicht mehr ganz frisch, etc. Man könnte versuchen, sich mit SMART-Diagnostik die anzugucken, aber damit findet man nicht unbedingt alle Dinge, die zur Verlangsamung beitragen können.)


    Arbeitsspeicher könnte man sicher auch mal testen. Generell würde ich aber annehmen, dass das System nicht "zu alt" ist, gerade, wie der Fehler beschrieben wird. (Wobei jetzt aber auch die Frage wäre, ob er tatsächlich bei Twitter-Nutzung auf die Festplatte zugreift, bzw. ob da parallel Zugriffe laufen, während die Aussetzer auftreten.)


    Festplatten sind halt Verschleißteile. Nach sechs Jahren und einer Festplatte "von der Stange" wäre es nicht übertrieben, mal eine Neue einzubauen. Natürlich ein Stück weit abhängig von der Nutzung.


    Mein Desktop wird jetzt sieben Jahre alt und hat null Geschwindigkeitsprobleme. Ist allerdings selbst zusammengestellt und die Festplatte ist schon zweimal ausgetauscht worden. Ich betreibe Rechner eigentlich immer in solchen und längeren Zeiträumen, und für einen Büro/Multimedia-Rechner sind die Zeiträume genrell kein Problem.

    2 Mal editiert, zuletzt von ExilRoter ()

  • Grundsätzlich ist der Effekt des langsamwerdens tatsächlich mit der Zeit zu beobachten. Meisten hilft ein Neu aufsetzen des System und er flitzt wieder - auch wenn eigentlich die gleichen Programme installiert werden.


    Sofern du noch keine drin hast, würde ich auf jeden Fall ne SSD als Systemplatte einbauen - das gibt der Kiste wirklich nen ordentlich Boost - hab auch lange mit dem Umstieg gewartet und mich hinterher geärgert es nicht früher gemacht zu haben.

  • Was man zwecks Diagnostik noch machen könnte, wäre, die Dateiauslagerung auszustellen, insofern sie aktiviert ist. Dann ist natürlich wichtig, dass man nicht soviele Anwendungen aufmacht, dass der Arbeitsspeicher ausgelastet ist, in dem Fall geht das System dann sofort und brutal in die Knie. Aber wenn man ohne Auslagerungsdatei z.B. noch dieses Twitter-Problem hat, ist das Problem nicht die Festplatte, sondern das System.


    Falls aber in den 6 Jahren nie ein Betriebssystem frisch aufgespielt wurde, würde ich das unbedingt mal tun. (Ubuntu läuft bei meiner Ex über 7 Jahre stabil, wenn es da inzwischen auch manchmal Hänger gibt, aber Windows muss man in kürzeren Abständen mal neu aufsetzen. Wie sich ein Update auf 10 dazu verhält, weiß ich nicht, aber ich glaube nicht, dass es eine Neuinstallation ersetzt.)

  • Zeit, um den Fehler eventuell zu lokalisieren: 4 Stunden.
    Zeit, das System neu aufzusetzen: 3 Stunden.


    Wer keinen detektivischen Drang verspürt, sollte ergonomisch handeln, die Daten sichern und den Schiss neu aufsetzen.

  • Windows neu installieren.


    In Bezug auf die Festplatte kannst Du a) gar nichts machen, b) wenn Du neu installierst, gleich die Platte neu formatieren (und so eine Defragmentierung umgehen), c) eine neue kaufen und die alte bis zu ihrem Abtreten als Sekundärplatte nutzen.


    Ich würde von a) abraten und c) empfehlen. Womöglich kannst Du die Platte ja in einem irgendwann neu anzuschaffenden Rechner wieder verwenden.

  • Neu aufsetzen = Kaffee kochen während der Zeit, die dein System braucht, um die Bestellung eines neues Systems in einem Online-Shop zu verarbeiten.

  • Was Zeit oder Sauberkeit des Systems angeht?


    Ein Update (speziell bei Windows) ist in sachen Sauberkeit des Systems nie "gut", weil nunmal immer Altlasten rumgeschleppt werden.


    Ich finde ein gelegentliches Neuaufsetzen (meistens mit neuer Hardware) immer ganz befreiend. Zwangsentschlackt, weil man bei Null anfängt und dann nur noch aktuellste Fassungen direkt benötigter Software installieren und frisch starten...

  • Erst nackt das System, alles individuelle danach. Vom frischen/nackten System machste gleich nen Snapshot, so dass Du davon notfalls schneller wieder starten kannst...

  • Ich suche eine Software, die auf einem Server (optimalerweise Freehoster, kann aber auch~ 5 Euro pro Monat kosten) laufen soll und folgendes erledigen kann. Es gibt eine Registriermaske, in die der Benutzer seine Daten wie z.B. Name und Mailadresse eingibt und sich dann selbst gewissen Gruppen zuordnen kann (z.B. "Interessiert", "Fördermitglied", "Vorstand"). Nach dem Absenden des Formulars bekommt der Admin der Website eine Mail, in der er die Registrierung bestätigen muss und ggf. Änderungen an den gewählten Gruppen vornehmen kann (z.B. wenn sich jemand als Vorstand ausgibt, das aber nicht ist [bloß als Beispiel, nicht zu ernst nehmen]). Wird die Registrierung akzeptiert, bekommt der Benutzer eine Mail an die angegebene Adresse mit einem Passwort. Nun kann er sich über die Website in den internen Bereich einloggen und hat dort Zugriff auf Kontaktdaten aller Personen, die auch in seinen Gruppen sind (z.B. Vorstand) und kann Dateien hoch- und herunterladen, die nur für Benutzer sichtbar sind, die auch seiner Gruppe angehören. Gleichzeitig wurde er mit seiner Registrierung in Mailinglisten eingetragen, z.B. vorstand@foobar.de. An diese Adresse kann er jetzt auch Mails schreiben, die logischerweise aller Personen erhalten, die auch zur Gruppe Vorstand angehören. Personen, die nicht zur Gruppe Vorstand gehören, können keine Mails an vorstand@foobar.de schreiben (d.h. bekommen automatisch vom Mailserver die Mitteilung, dass die Mail nicht versendet wurde, da nur für Interne).
    Zusätzlich sollte es noch ein Adminpanel geben, über das alle Mitglieder, sowie deren Gruppenzugehörigkeiten eingesehen (+ggf geändert) werden können.


    Ich vermute, dass es so etwas schon in irgendeiner Form gibt. Bisher habe ich aber nicht das Passende gefunden, z.B. konnte man nur aus dem internen Bereich heraus Nachrichten an die Gruppe schreiben, nicht aber direkt über eine Mailadresse, was ein wichtige Funktion für meine Zwecke ist.
    Hat jemand eine Idee, was man hier verwenden kann? Ich habe eigentlich wenig Lust und Zeit, das selber zusammen zu basteln.

  • Das klingt doch nach einer klassischen Vereinsverwaltung. Vielleicht sowas suchen und dann ggf. die zwei noch benötigten Funktionen selber dranklöppeln?