Unglaubliche Schlagzeilen

  • [URL=http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,501940,00.html]Irak-Veteranen und ihre Verletzungen[/URL]


    Schlimm solche Geschichten zu hören und noch schlimmer, wie einige Veteranen darüber denken.
    "Ich hatte etwas Spaß dadrüben."
    "Wir hatten eine gute Zeit."
    "Mir hat es gefallen."


    Keiner von denen kann so weiterleben wie vorher, aber keiner bereut es dort gewesen zu sein. Für einen, in meinen Augen, sinnlosen Krieg sein altes, "normales" Leben wegzuwerfen. Unglaublich.

  • BILD:


    Feuer-Hölle Griechenland:
    Man sieht die Flammen bis ins All


    Ja, grandios! Man kann ALLES auf der Erde bis ins All sehen!


  • Das unglaublich daran ist eigentlich, daß genau diese Kommentare den ganzen Wahnsinn aufdecken, schonungslos.


    Man sollte dem ganzen mal eine Bilddokumentation von verkrüppelten Kindern aus dem Irak gegenüberstellen, um das ganze Ausmass des Wahnsinns zu begreifen!


    Wer starke Nerven hat, kann sich mal die Seiten von Robert Fisk, einem britischen Journalisten des "Independent" anschauen:


    Pictures of Destruction and Civilian Victims of the Anglo-American Aggression in Iraq

  • Die Kommentare zeigen den Wahnsinn jedoch auch in dessen Verhinderung!


    Das menschliche Gehirn neigt zum Selbstschutz, bevor es durchdrehen müßte (Al Capone hielt sich bis zum Schluss für einen der größten Wohltäter und auch die größten Menschenschinder werden häufig steinalt mit ihrem Babygewissen)!


    Zum Verzweifeln ist es daher für die Täteropfer und Außenstehenden!

  • ich weiß ehrlich gesagt nicht, was dieses ganze "ich zeig mal den schrecken des krieges"-scheiße soll. ich verstehe die intention dahinter nicht. die haben doch ganz einfach selbst schuld, wer sich freiwillig für die armee meldet, muß damit rechnen, daß sein gesicht irgendwann wie ne schweinemaske aussieht oder daß ihm die nieren aus den augenhöhlen luken. das ist doch selbstgewähltes schicksal.

  • So und nicht anders sieht es aus. Wer zum Bund geht, gezogen wird, in Kriegsgebiete muss, der muss auch damit rechnen eine Kugel im Kopf einschlagen zu spüren oder komplett entstellt nach Hause geflogen zu werden.

  • aha, denkst du auch so über feuerwehrleute? sind die auch selbst schuld wenn sie mit dem feuer spielen? sind höhenretter selbst schuld wenn sie abstürzen, bei einen rettungsversuch? sind polizisten selber schuld wenn sie erschossen werden? und alle haben sich freiwillig für ihren beruf entschieden. also die aussage finde ich mehr als arschlos. klar muß man als soldat immer damit rechnen wenn man in einen kriesengebiet ist das was passiert, das traurige an deren geschichte ist nur, das es meist attentate waren und nicht im einsatz an der front und das da die soldaten durchdrehen und viel "mist" bauen, kann ich bei dem alltäglichen wahnsinn verstehen, da muß man einfach durchdrehen, aber die schuld an diesen krieg, haben nicht die jungs die da unten sind, sondern die *****löcher die sie dahin geschickt haben und jetzt wo sie nicht mehr brauchbar sind wie abfall behandelt werden, das finde ich viel schlimmer.

  • Nein, Feuerwehrmänner, Polizisten u.s.w. sind Helden des Alltags und haben meinen uneingeschränkten RESPEKT!!!


    Soldaten nicht! - Aber danke für das Kompilment. :)

    Einmal editiert, zuletzt von utze ()

  • ach so! ok. trotzdem habe ich absolut keinen mitleid mit soldaten und ist das jetzt so schlimm? wie gesagt, feuerwehrmänner, höhenretter u.s.w. sind die absoluten Helden für mich und verdienen Respekt!

  • :unglaublich:

    Zitat

    Es ist eines der grauenhaftesten Verbrechen, das es in Österreich je gegeben hat. In einer Notschlafstelle in Wien-Fünfhaus erschlägt der 19-jährige Robert A. seinen 50-jährigen Mitbewohner Josef S. Dann holt der junge Mann einen Teller und ein Messer aus der Küche, öffnet den Körper des Toten und beginnt von den Innereien zu essen. Mehrere Tage lebte er neben der Leiche des Niederösterreichers – erst am Dienstag wurde das grausame Verbrechen aufgedeckt.


    hier mehr

  • Zitat

    Original von Sascha-96
    aha, denkst du auch so über feuerwehrleute? sind die auch selbst schuld wenn sie mit dem feuer spielen? sind höhenretter selbst schuld wenn sie abstürzen, bei einen rettungsversuch? sind polizisten selber schuld wenn sie erschossen werden? und alle haben sich freiwillig für ihren beruf entschieden. also die aussage finde ich mehr als arschlos. klar muß man als soldat immer damit rechnen wenn man in einen kriesengebiet ist das was passiert, das traurige an deren geschichte ist nur, das es meist attentate waren und nicht im einsatz an der front und das da die soldaten durchdrehen und viel "mist" bauen, kann ich bei dem alltäglichen wahnsinn verstehen, da muß man einfach durchdrehen, aber die schuld an diesen krieg, haben nicht die jungs die da unten sind, sondern die *****löcher die sie dahin geschickt haben und jetzt wo sie nicht mehr brauchbar sind wie abfall behandelt werden, das finde ich viel schlimmer.


    meinste mich?
    grundsätzlich seh ich das auch bei diesen berufsgruppen ähnlich. allerdings nur ähnlich, nicht identisch. es ist wichtig und gut, daß es feuerwehrleute, höhenretter, etc. gibt, keine frage. da sie diesen job allerdings gewählt haben, in dem bewußtsein bei der ausübung ihres berufs sterben oder sich verletzen zu können, verhält es sich bei ihnen grundsätzlich ähnlich. selbstgewähltes schicksal, es zwingt sie keiner sich für andere in lebensgefahr zu bringen, daß sie es allerdings trotzdem tun, verdient respekt, anders als bei soldaten.

  • Es stimmt zwar, dass sich ein (freiwillig zur Armee gegangener) Soldat über die möglichen Konsequenzen selbst klar sein muss. Keine Frage. Ich gebe aber zu bedenken, dass die Mehrzahl dieser Menschen jung, mit wenig Lebenserfahrung und oft auch ohne sonstige Perspektive ist. Die Freiwilligkeit sollte man also relativieren.


    Und schließlich haben auch freiwillige Soldaten ein Recht darauf, dass man sie nicht sinnlos verheizt, in zumindest sehr zweifelhaften Angriffskriegen einsetzt oder in von vorneherein äußerst heikle Missionen schickt. Nach wie vor trägt die Politik die Hauptverantwortung dafür, ob und wie ihre Soldaten eingesetzt werden. Die leitende Frage muss also sein, ob es das Opfer wert ist.


    Denn eine defensiv ausgerichtete Armee an sich würde ich zum jetzigen Zeitpunkt nicht in Frage stellen, auch wenn es mir am Liebsten wäre, es wären gar keine Armeen mehr nötig. Das ist jedoch Utopie. Also braucht man auch Soldaten dafür.


    Ich glaube, dass es bei den Bildern auch eher um die Fragwürdigkeit des Opfers im Verhältnis zum Anlass und Ergebnis des Krieges geht, hier eben des Irak-Krieges. Und da kann man sich sehr wohl fragen, ob es die vielen Verwundeten, Traumatisierten und Getöteten wert war -- und diese Bilder können die Öffentlichkeit vielleicht für die o.g. Frage nach dem Wert des Opfers angesichts der durchaus absehbaren Folgen sensibilisieren. Zumindest ist es einen Versuch wert.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von utze
    So und nicht anders sieht es aus. Wer zum Bund geht, gezogen wird, in Kriegsgebiete muss, der muss auch damit rechnen eine Kugel im Kopf einschlagen zu spüren oder komplett entstellt nach Hause geflogen zu werden.


    Stimmt.
    Natürlich rechnet man grundsätzlich damit. Wenn man im Kosovo dafür sorgt, dass Kosovo-Albaner heute mal keine serbischen Mönche umbringen (oder umgekehrt), dann weiß man, dass man mit einer Kugel im Kopf oder komplett entstellt nach Hause geflogen werden könnte.
    Weniger genau weiß man das zu Hause beim Technischen Dienst oder beim Sport. Zugegeben. Aber man weiß es.
    Schön ist es trotzdem nicht.
    Auch nicht, wenn amerikanische Soldaten an einem ungerechten Krieg teilnehmen. Schön ist das nicht!
    Und ein "selbst Schuld" ist da doch etwas zynisch. Auch, wenn es nur der Versuch sein mag mittels dieser kalten Aussagen eine Diskussion über die politischen Entscheider in Gang zu bringen.

  • Zitat

    Original von utze
    So und nicht anders sieht es aus. Wer zum Bund geht, gezogen wird, in Kriegsgebiete muss, der muss auch damit rechnen eine Kugel im Kopf einschlagen zu spüren oder komplett entstellt nach Hause geflogen zu werden.


    Kein Wehrpflichtiger ist heutzutage verpflichtet im Ausland seine Wehrdienst zu leisten meine ich.
    Vielleicht auch nur falsch verstanden.

  • es ist doch nun mal so dadrüben, wer kein geld hat um zu studieren, geht zur armee um es sich von den finanzieren zu lassen. die angebote sind mehr als verlockend und mal ganz ehrlich wer studieren will um aus den armenvierteln raus zukommen, ist ein leichter fang für die armee und wirklich jeder der zur armee geht, geht immer davon aus das es einen anderen erwischt aber nicht ihn selber. was ich aber wirklich traurig an der sache finde, dass die jungs bei anschlägen so zugerichtet worden und nicht an der front, dann würde ich vill. auch sagen, gut das ist pech, aber bei der wache so zugerichtet zu werden, finde ich schon mehr als bitter.

  • Zitat

    Original von Sascha-96
    es ist doch nun mal so dadrüben, wer kein geld hat um zu studieren, geht zur armee um es sich von den finanzieren zu lassen. die angebote sind mehr als verlockend und mal ganz ehrlich wer studieren will um aus den armenvierteln raus zukommen, ist ein leichter fang für die armee und wirklich jeder der zur armee geht, geht immer davon aus das es einen anderen erwischt aber nicht ihn selber. was ich aber wirklich traurig an der sache finde, dass die jungs bei anschlägen so zugerichtet worden und nicht an der front, dann würde ich vill. auch sagen, gut das ist pech, aber bei der wache so zugerichtet zu werden, finde ich schon mehr als bitter.


    Ist nun mal ne andere Art der Kriegsführung, aber wo ist denn der grundsätzliche Unterschied ? Den Guerilliakampf gab es auch schon vor dem Irakkrieg.

  • Ich finde die Diskussion ehrlich gesagt total schwachsinnig ! Die Typen sind arme Schweine, grade der mit ohne Gesicht ! Und da ist mir egal ob der Krieg gerecht oder gerechtfertigt ist oder nicht !