Unglaubliche Schlagzeilen

  • Kannst du dir nicht ausdenken


    "As more states legalize recreational marijuana—four of which did so in the past year and three more are expected to by the end of 2022—more truck drivers have tested positive for the substance."


    Wohlgemerkt die fahren zum größten Teil nicht bekifft, haben nur am Abend vor der Fahrt vielleicht ein geraucht


    Wenn es nicht wirklich so traurig wäre

  • Erinnert an die Werbung in Deutschland in den 50ern. Nun haben wir 2022, aber die sexistischen Stereotypen werden noch immer genutzt, wenn es der größtmögliche Aufmerksamkeit um ein Produkt nutzt:

    Unilever stoppt sexistische Werbekampagne

    Geht der Mann fremd, muss die Frau besser kochen – dann kriegt sie auch Taschengeld: Mit sexistischer Werbung in Uganda unterlief Unilever eigene Standards. Erst jetzt legt der Konzernriese die Kampagne auf Eis.

    https://www.spiegel.de/ausland…c0-41b2-87ba-bf4e96bff313

  • Klar, aus unserer deutschen Sicht ist die Kampagne unterirdisch. Nur wie sieht es denn in Uganda aus? Herrschen da in den Köpfen des Mainstreams vielleicht immer noch die 50er statt 2022? Eigentlich schade, dass der Artikel nur bei diesem Werbestunt bleibt und nicht noch tiefer geht.

  • Bei den herrschenden Klassen schon, also was deren Anforderung an die unteren Klassen betrifft.

    Sich selbst gegenüber ist man natürlich kulanter, also bis zu einem gewissen Punkt. Ist alles eine Frage von Geben und Nehmen.


    Gesetzgeberisch gibt es allerdings durchaus Zeichen, dass anders zu sehen. Warum auch immer. Ob es am Unmut der Bevölkerung liegt oder am Bedürfnis, nach außen moderner auszusehen? Oppositionen hatten ja eigentlich nicht so viel Möglichkeiten bisher.

  • Unilever steht exemplarisch für unsere neoliberale Welt, in der Profitsteigerung über alle kulturellen Werte steht. Die anschließende gespielte Unwissenheit ist dann noch das Sahnehäubchen.


    Dabei hatte sich Unilever bereits im Jahr 2016 vollmundig dazu verpflichtet , auf sexistische Stereotype in Werbekampagnen zu verzichten, und die Konkurrenz aufgefordert es ihnen gleichzutun. Man habe die Verantwortung, sich »auf breiter gesellschaftlicher Ebene« für einen Wandel einzusetzen, sagte damals Unilever-Marketingchef Keith Weed der britischen BBC. Diesem Anspruch ist der Konzern wohl nicht gerecht geworden.


    Aus der selben Quelle.

  • Unilever steht exemplarisch für unsere neoliberale Welt, in der Profitsteigerung über alle kulturellen Werte steht. Die anschließende gespielte Unwissenheit ist dann noch das Sahnehäubchen.


    Dabei hatte sich Unilever bereits im Jahr 2016 vollmundig dazu verpflichtet , auf sexistische Stereotype in Werbekampagnen zu verzichten, und die Konkurrenz aufgefordert es ihnen gleichzutun. Man habe die Verantwortung, sich »auf breiter gesellschaftlicher Ebene« für einen Wandel einzusetzen, sagte damals Unilever-Marketingchef Keith Weed der britischen BBC. Diesem Anspruch ist der Konzern wohl nicht gerecht geworden.


    Aus der selben Quelle.

    Wieso springen denn so viele große Konzerne auf LGBTQ und Wokeness auf? Natürlich nicht im Nahen Osten und anderen Ländern. Oft dann mit der Begründung kultureller Werte.

    Ich vermute mal, die Kampagne wurde lokal gemanagt, ohne das die Zentrale davon irgendwas weiß. Die Selbstverpflichtung war sicherlich eher auf den europäischen Markt gerichtet, ohne dass man das in Uganda zur Kenntnis genommen hat.

    Der Grund ist, dass es en vogue auf dem europäischen Markt erscheint, aber den Rest der Welt einen feuchten Dreck schert (trifft m.M.n auch auf den Westen zu, aber na gut).

  • ich glaube, du verkennst die Tatsache, dass es in diesen Ländern immer noch nicht einfach ist, über bestimmte Themen offen zu reden.


    In Uganda ist das Denken, dass Frauen weniger wert sind als Männer kein antikes Denken. Es gibt gleichzeitig aber Unmengen junge Menschen, die ganz anders denken und dafür aber durchaus leicht ins Gefängnis kommen können.

    Die jungen Menschen sind absolut in der Mehrheit, ihre Macht steht dazu allerdings in keinem guten Verhältnis.


    Das Unilever derartiges nur aus Notwendigkeit bezüglich Ansehen 8n der Welt, spez. der westlichen hat, ist klar.

    Aber wenn es um den Absatz in Uganda geht, denke ich, muss Unilever umso mehr aufpassen. Der wird in der Masse sicher nicht bei den Oben gemacht.

  • Ach ja, es wird gemunkelt, dass Musks letztens getätigte Aussagen hinsichtlich Demokraten kam, um den erwarteten Shitstorm hinsichtlich der aktuellen Vorwürfe der sexuellen Belästigung schon mal in eine für ihn genehme Richtung lenken zu können.

    Eine der Frauen hat er dann ja auch gleich als Linke hingestellt.


    Er soll wohl kurz vorher darüber informiert worden sein, dass da was auf ihn zukommt.

  • Es wäre halt weiterhin sinnvoll, das direkt zum Link zu schreiben. Ebenso wie die Quelle (die hier ja wenigstens erkennbar ist).

  • Ganz ehrlich? Die Wahl in Berlin war eine Farce. Ohne Frage! Die Auswirkung auf den Bundestag, wenn jetzt in den sechs Bezirken neu gewählt würde, wäre allerdings marginal solange die aktuelle Regierung im Amt bleibt. Rechtfertigt sich also der Aufwand einer Nachwahl oder gesteht man sich lieber die Fehler ein und macht es nächstes Mal besser?

  • Das stimmt natürlich. Ich bezog mich jetzt lediglich auf den Bundestag. Was das Abgeordnetenhaus angeht, weiß ich nicht, wie die Lage da womöglich anders wäre.