Unglaubliche Schlagzeilen

  • In Köln ist ein Sexualstraftäter während des Besuches eines Brauhauses beim Klogang geflüchtet. Kann man sich das so vorstellen, dass die Polizeibeamten vor der Tür gestanden haben und der Typ dann aus dem Fenster geklettert ist? Oh man. Das ist echt unglaublich.

  • Bei Leasing wird natürlich mit Restschuld abgelöst.


    Ich glaube ich fahre da nächste Woche mal rüber und teste es aus.

  • Fakten haben so manche Hysteriker noch nicht zum Nachdenken gebracht, warum also in diesem Fall? Dabei steckt da so viel Potential in der Technik.

  • Man muss doch nur mal eine Risikobetrachtung machen. Bei Atomkraftwerken wird rumgeheult. Wenn eins oder auch zehn hochgehen, wird das nicht das Ende der Menschheit bzw. allen Lebens auf der Erde bedeuten. Bei Genmanipulation ggf. doch. Da sollte man sich SEHR sicher, was gefährlich ist und was nicht. Und genau deshalb ist der gegenwärtige Umgang "wir machen es solange bis wir sicher wissen, dass es schädlich ist" aus meiner Sicht inakzeptabel.


    Zum Thema "gefälschte" und in eine gewünschte Richtung gebrachte Studien... Das passiert vielleicht nicht überall; ist aber ein durchaus verbreitetes Phänomen. (Ich habe das schon bei eigenen Arbeiten erlebt.)

  • Man muss doch nur mal eine Risikobetrachtung machen. Bei Atomkraftwerken wird rumgeheult. Wenn eins oder auch zehn hochgehen, wird das nicht das Ende der Menschheit bzw. allen Lebens auf der Erde bedeuten. Bei Genmanipulation ggf. doch. Da sollte man sich SEHR sicher, was gefährlich ist und was nicht. Und genau deshalb ist der gegenwärtige Umgang "wir machen es solange bis wir sicher wissen, dass es schädlich ist" aus meiner Sicht inakzeptabel.


    Fallout macht doch auch Mutation!?!!11elf!

  • Ist denn gentechnische Veränderung von Nahrungsmitteln überhaupt als Fortschritt zu betrachten? Oder geht da eher Patentschutz und Profite?

  • Es gibt nicht den geringsten theoretischen Hinweis dafür, das z.B. genmanipulierte Lebensmittel zu genetischen Veränderungen bei demjenigen führen, der verzehrt.


    Geile Formulierung. In welcher Theorie denn?


    Und wir sind uns einig, dass Du "theoretisch" hier nur schreibst, weil Du "empirisch" nicht schreiben kannst, nehme ich an.

  • Ist denn gentechnische Veränderung von Nahrungsmitteln überhaupt als Fortschritt zu betrachten? Oder geht da eher Patentschutz und Profite?


    Gentechnik im Ackerbau ist definitiv ein Fortschritt. An der Gentechnik selber gibt es wenig auszusetzen. Es ist eine gute Technik und kann auf ungünstigen Standorten (trocken, sehr nass oder was auch immer) besseren bzw. effizienteren Ackerbau ermöglichen. Was ist der Medizin möglich sein sollte (Rote Gentechnik) sollte doch auch in der Landwirtschaft funktionieren und endlich akzeptiert werden.


    Was definitiv nicht so gut läuft sind die privatwirtschaftlichen Interessen dahinter. Stichpunkt Patente auf Lebensmittel. Aber auch ohne Gentechnik kaufen die Landwirte ihr Saatgut nur bei den größeren Saatzuchtunternehmen. Eigenvermehrung ist für 99% der Betriebe einfach unwirtschaftlich. Das würde sich bei Saatgut mit Gentechnik also nicht ändern.

  • Ja, die wirtschaftlichen Interessen sollten nach hinten geschoben werden, das wird leider oftmals nicht möglich sein, weil in die Erforschung doch viel Geld gesteckt wird.


    Im Endeffekt sind doch viele Gemüse/Obstzüchtungen nur über umständlichen Wege entstanden, indem man verschiedene Sorten kreuzt und hofft, dass da was tolles bei raus kommt. Dies kann man mithilfe der Gentechnik viel schneller, effektiver und vorausschauender machen.

  • Gentechnik im Ackerbau ist definitiv ein Fortschritt. An der Gentechnik selber gibt es wenig auszusetzen. Es ist eine gute Technik und kann auf ungünstigen Standorten (trocken, sehr nass oder was auch immer) besseren bzw. effizienteren Ackerbau ermöglichen. Was ist der Medizin möglich sein sollte (Rote Gentechnik) sollte doch auch in der Landwirtschaft funktionieren und endlich akzeptiert werden.


    Aus einer technischen Perspektive (d.h.: Ich habe ein definiertes Ziel, dazu entwickel ich Mittel, mit denen ich das erreiche) ist das sicher richtig. Gentechnik funktioniert mehr oder weniger im intendierten Sinn.


    Nun hat man im 20. Jahrhundert aber gelernt, dass Großtechnologien (und Gentechnik ist in großflächigem Einsatz) es mit sich bringen, "nicht-intendierte Nebenfolgen" (ein weißer Schimmel, ich weiß, aber das ist dennoch ein verbreiteter Begriff dafür) zu haben.


    Ich hab' hier eigentlich nicht nur keine Zeit (weil ich selber recherchieren müsste, weil ich nie richtig in dem Thema gesteckt habe) sondern auch keine Lust, in's Detail zu gehen, aber ich wollte schon darauf hinweisen, dass es eine sehr unterschiedliche Wahrnehmung gibt. Jemand, der im Biologie-Bereich oder Agrarbereich arbeitet, tendiert dazu, die Sache technisch zu sehen. (Das ist bei Atomenergie und allgemein Technologien nicht anders.) Andere sind dem gegenüber skeptischer, und das ist eben nicht "Technikfeindlichkeit" (zu der das gerne stilisiert wirde), sondern dieses Mißtrauen hat historisch gute Gründe.


    Dies gilt ganz besonders für die Gentechnik, die eben in die Biologie eingreift und potenziell (sei nach bisherigem Kenntnissstand das Risiko auch sehr gering) irreversible Veränderungen zur Folge haben kann. Ebenso ist es ja genau so, dass wir eben keine gute Theorie vom Funktionieren der Gene haben. Wir haben ein Modell, welches wir ständig der empirischen Forschung anpassen.


    Zusammengefasst will ich sagen, dass ich gut verstehen kann, dass jemand, der es technisch sieht, für eine wunderbare Sache hält. Aber damit ist die Angelegenheit eben nicht erledigt. Es wird nicht einfacher dadurch, dass Wissenschaft heute sehr stark direkt und indirekt mit wirtschaftlichen Interessen verbunden ist. (Ich denke nicht, dass man das so einfach rückgängig machen könnte oder sollte, aber das Allgemeininteresse, auch wenn es quasi per definitionem ein Hemmschuh für die technische Entwicklung ist, muss unbedingt Einfluss auf die Prozesse haben.)


    Damit sind wir noch lange nicht bei den ganzen wirtschaftlichen und agrarpolitischen Gesichtspunkten, über die man diskutieren könnte, das kommt dann noch hinten drauf.

  • Ebenso ist es ja genau so, dass wir eben keine gute Theorie vom Funktionieren der Gene haben.


    also das ist doch quatsch. oder ich verstehe dich da falsch. aber so ist die aussage quatsch.


    ob man gene durch "natürliche" prozesse ins genom kriegt oder die bewusst reinbringt macht für mich keinen unterschied. bei mir ist es eher so ein kopfding, dass ich es nicht richtig finde, einer pflanze ein gen eines bakteriums einzupflanzen, damit die pollen dann für schädlinge giftig sind. weiss aber auch nicht, warum ich das nicht richtig finde.


    ansonsten bringt gentechnik halt ein paar risiken mit. auch was den erhalt von wildtypen etc. angeht. dass gvos beim verzehr einen schaden im körper anrichten halte ich allerdings für oberquatsch.