Unglaubliche Schlagzeilen

  • Zitat

    Ballerspiele

    Daran liegt das nicht. Ballerspiele gab es früher ja auch schon. Auch Amokläufe. Was viel extremer zu früher ist, die Jugend ist heute bewaffnet. Messer sind wohl der heiße Scheiß. Dazu kommt dann null Respekt vor älteren, Lehrern, Polizei und usw. Zur Not wird dann halt ein Messer usw. gezogen. In meiner Wahrnehmung haben vor allem Messerdelikte nach der Flüchtlingskrise 2015 medial sehr stark zugenommen. Aber ob das damit wirklich zu tun hat, lasse ich mal offen.

  • Passt hier ja gerade.

    Mir war gar nicht bewusst, wie lange es schon bewaffnet zugeht. Und überhaupt:


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  • Lustig, dass ich mich Ende der 80er von denselben Vögeln habe anpaulen lassen, wie ich denn zum Bund gehen könne, die sich heute zu ausgewiesenen Experten für Panzer, Flugabwehrsysteme und Militärtaktik gemausert haben und mit dickem Dödel durch die Foren rennen und Krieg total geil und wichtig finden. :D

  • Zitat

    Ballerspiele

    Daran liegt das nicht. Ballerspiele gab es früher ja auch schon. Auch Amokläufe. Was viel extremer zu früher ist, die Jugend ist heute bewaffnet. Messer sind wohl der heiße Scheiß.

    War das damals denn wirklich so großartig anders?


    Meine Erfahrung (Baujahr ´79) ist die, dass in meiner Schule und anschließend auf der Berufsschule nicht nur einige aus meiner Klasse Messer mit sich geführt hatten (ganz beliebt das Butterfly), sondern auch jeweils ein Mitschüler sogar mal eine Pistole mit zum Unterricht gebracht hat und stolz herumgezeigt hat.


    Und das waren nur diejenigen, die das offen gezeigt hatten und z.B. mit ihrem Butterfly "gespielt" hatten. Die Dunkelziffer der tatsächlichen Waffenbesitzer dürfte wohl eher noch höher gelegen haben.


    Auch ich hatte damals ein Butterfly besessen und das auch oft dabei gehabt. Alleine schon, weil ich oft in Vahrenheide am Klingenthal vorbei "musste" und ich da lieber für den Fall der Fälle vorbereitet sein wollte.

  • Es wird heute zumindest medial besser ausgeschlachtet. 'Social' Media und der Boulevard lieben das Bild des hemmungslosen jungen und männlichen Muselmanen, der bei jeder Gelegenheit sein Brotmesser zückt, um den blonden und guten Michel, der sich oder das bezopfte Mädel neben ihm davor schützen will, vom kraushaarigen Asylschmarotzer vergewaltigt zu werden, niederzustechen.


    Gibt's denn wirklich mehr Messerattacken? Hat da jemand belastbare Zahlen?

    Einmal editiert, zuletzt von prickelpit96 () aus folgendem Grund: Satzende?

  • Gibt's denn wirklich mehr Messerattacken? Hat da jemand belastbare Zahlen?

    Schwer zu sagen wie es über einen langen Zeitraum ist, da Messerangriffe erst ab 2019 separat ausgewiesen werden. Ansonsten ging die Anzahl der Straftaten aber seit den 90ern deutlich zurück. Da könnte man meinen, vielleicht wurden die nicht mehr so akkurat aufgenommen, deswegen nimmt man wohl die Anzahl der Tötungsdelikte als Index. Aber auch die Zahl der Tötungsdelikte sank von 1,7 pro 100 000 (1990er Jahre) auf 1,0 pro 100 000, was den Trend irgendwie stützt.


    Du hast natürlich für die Headlines tolle Bereiche, wie jetzt Corona, wo nach Corona natürlich die Zahl der Straftaten wieder im Vergleich zur Corona Zeit gestiegen ist ...


    ... was auf jeden Fall gestiegen ist, ist die Angst und der Eindruck das alles immer schlimmer wird.

  • Es wird heute zumindest medial besser ausgeschlachtet. 'Social' Media und der Boulevard lieben das Bild des hemmungslosen jungen und männlichen Muselmanen, der bei jeder Gelegenheit sein Brotmesser zückt, um den blonden und guten Michel, der sich oder das bezopfte Mädel neben ihm davor schützen will, vom kraushaarigen Asylschmarotzer vergewaltigt zu werden, niederzustechen.


    Gibt's denn wirklich mehr Messerattacken? Hat da jemand belastbare Zahlen?

    „Es gibt keinen kausalen Zusammenhang zwischen Messerangriffen und der Staatsangehörigkeit eines Täters.“ Sonst das, was Juk sagt.

    Messergewalt und Migration: Was Statistik und Forschung aussagen
    Messerangriffe werden oft mit Migranten in Verbindung gebracht. Doch weder Kriminalstatistiken der Polizei noch Studien können dies untermauern – sind aber…
    www.br.de

  • Also die Erklärung dafür ist aber auch ein bisschen Banane:


    "Ah, das war ja nur der Günter der mir in die Leber gestochen hat, da trinken wir nen Korn zusammen und es hat sich erledigt, wenn der schwarze Haare hätte, dann wäre die Anzeige raus"



  • Auch alles Anzeigebereitschaft:


    Zitat

    Konkret gab es 2022 laut BKA 47 923 deutsche Opfer bei Taten, zu denen Zuwanderer als tatverdächtig ermittelt wurden. Das waren 18 Prozent mehr als im Vorjahr, berichtet die WELT.

    ► Demgegenüber wurden 12 061 Zuwanderer Opfer eines deutschen Tatverdächtigen. Im Klartext: Deutsche werden viermal so oft von Zuwanderern angegriffen, als umgekehrt.


    Quelle: https://www.bild.de/politik/in…ranten-86066742.bild.html


    Ja, ja. Bild, aber die Zahlen kommen ja vom BKA.


  • Zitat

    Die Opferbefragungen in Niedersachsen hätten ein Grundmuster bestätigt: "Je fremder der Täter ist, umso mehr wird er angezeigt". Die Studienautoren begründen das wie folgt: Wenn ein Opfer den Täter nicht kenne, steige die Anzeigenquote. Bei einem Täter aus dem persönlichen Umfeld des Opfers zögerten Opfer eher, diesen anzuzeigen. Hintergrund sei die Befürchtung, sich für die Anzeige rechtfertigen zu müssen oder gar vom Täter unter Druck gesetzt zu werden.

    Ein ähnliches Grundmuster zeige sich, wenn der Täter dem Opfer nicht nur unbekannt, sondern zudem nicht-deutsch ist. Für Minderheitenangehörige könne sich daraus eine erhöhte Wahrscheinlichkeit ergeben, wegen einer Straftat angezeigt zu werden, so ein weiteres Ergebnis der Studie. Allerdings erhöhe sich das Anzeigerisiko auch, wenn das Opfer und der Täter beide nicht-deutsch sind, aber aus unterschiedlichen ethnischen Gruppen stammen.

    Aus dem von mir oben verlinkten Artikel.