Unglaubliche Schlagzeilen



  • So schreibt übrigens der tagesspiegel in seiner Ausgabe vom 21.10.2005 über den Vorfall:
    Neonazis zogen bei Angriff auf Mexikaner den Kürzeren


    Lateinamerikanische Musiker wurden mit rassistischen Sprüchen beschimpft Sie wehrten sich. Doch dann bekamen sie Probleme mit der Polizei


    Von Frank Jansen


    Potsdam – Die sechs kräftigen jungen Männer hatten sich verrechnet. Sie glaubten in der Mehrheit zu sein, als sie in der Nacht zu Sonntag in der Autobahn-Raststätte Linumer Bruch zwei Mexikaner mit Sprüchen wie „Verpisst euch, ihr habt in Deutschland nichts zu suchen“ beleidigten. Doch dann kamen immer mehr Lateinamerikaner hinzu und geleiteten die bedrängten Landsleute hinaus. Doch die Deutschen folgten zum Parkplatz, es flog eine Flasche. Sie zerbarst am Brustkorb eines Mexikaners. Da wehrte sich die Reisegruppe, am Ende hatten drei Deutsche blutige Köpfe. Die Angreifer wichen zurück. Den Moment nutzten die Lateinamerikaner, stiegen rasch in ihren Bus und fuhren ab. Doch es folgte ein Polizeieinsatz, über den die Mexikaner nun auch klagen.


    Bei der attackierten Gruppe handelt es sich um Musiker und Crew der Band „Panteón Rococó“, die in Mexiko mit der linken Bewegung der Zapatisten sympathisiert. Der Bus war unterwegs zu einem Konzert in Kopenhagen. Tourmanager Humberto Pereira sagt, er habe schon vom Gelände der Raststätte aus die Polizei angerufen und mitgeteilt, dass der Bus zum nächsten Autobahn-Parkplatz fahre, um aus der Gefahrenzone zu kommen.


    Auf dem Parkplatz seien drei Streifenwagen erschienen und hätten den Bus blockiert. „Ein Polizist sagte, wir hätten die Deutschen verprügelt, weil wir eine andere Ideologie haben“, so Pereira. Außerdem habe der Beamte geäußert, Linksextremisten seien nicht besser als Rechtsextremisten. Der Polizist habe mit einer Taschenlampe dem – deutschen – Busfahrer in die Augen geleuchtet, weil der angeblich wie ein Drogenkonsument aussah. „Alles Schikane“, empört sich Pereira.


    Die 20-köpfige Reisegruppe habe zum Schutzbereich Neuruppin mitkommen müssen und erst gegen 13 Uhr gehen können, so Perreira. Ein Polizist habe sie von einer Anzeige gegen die deutschen Schläger abhalten wollen – mit den Worten, „die Jungs sehen auch von einer Anzeige wegen schwerer Körperverletzung ab“.


    Die Vorwürfe seien „unverschämt“, sagt der Potsdamer Polizeipräsident Bruno Küpper. Es gebe keine Hinweise auf Fehlverhalten im Dienst. Sonntag früh seien sogar Beamte eingesetzt worden, die dienstfrei hatten. Die Polizei habe alle Personen eingesammelt, um den Sachverhalt zu klären. Außerdem werde gefährliche Körperverletzung von Amts wegen verfolgt. So könne keine Rede davon sein, dass die Polizei eine Anzeige verhindern wollte. Bei der Staatsanwaltschaft Neuruppin läuft bereits ein Ermittlungsverfahren. Die deutschen Angreifer „sollen dem äußeren Anschein nach der rechten Szene angehören“, sagt Oberstaatsanwalt Jürgen Schiermeyer. Hinweise auf Fehler der Polizei hat er nicht. Pereira hingegen will Anzeige gegen die Polizei erstatten.

  • Zitat

    Original von Mazurek
    Es gebe keine Hinweise auf Fehlverhalten im Dienst. Sonntag früh seien sogar Beamte eingesetzt worden, die dienstfrei hatten.


    Na dann...

  • Zitat


    Verzeihung des Tages
    Fast 40 Jahre nachdem der legendäre portugiesische Fußballer Eusebio mit einem Traum-Tor die Hoffnungen der Tschechoslowakei auf Teilnahme an der WM 1966 in England beendete, haben ihm die Slowaken offiziell verziehen. Niemand könne je das Tor vergessen, das die Träume von 15 Millionen Menschen zerstörte, "aber trotz dieses Tors habe ich entschieden, Eusebio in meiner Funkton als Außenminister formell zu vergeben", sagte der slowakische Außenminister Eduard Kukan in Bratislava. Eusebio ist kein Staatsfeind mehr!


    taz Nr. 7801 vom 24.10.2005, Seite 20, 17 Zeilen (TAZ-Bericht)


    :kopf:



  • :rofl:

  • Zoll Aktuell 05/2005


    Zitat

    Kurz notiert


    Offensichtlich auf dem Autodach abgelegt und dann vergessen hatten zwei junge Männer mehrere Haschischplatten und fuhren damit los. Kollegen des Zollkommissariates Singen "angelten" das Rauschgift Mitte August bei einer Kontrolle vom Auto.

  • Zitat

    Original von euronymous



    :rofl:


    Naja, sicher nicht nett, aber wie oft werden Westdeutsche als "Scheiß-Wessis" beschimpft? Allmählich könnte man da mal drüber stehen, auf beiden Seiten. Einfach drüber lächeln. Wenn mich einer als Scheiß-Wessi beschimpft, muss der auch nicht gleich 10.000 Euro zahlen oder angezeigt werden. Na und? Hätte man auch bei 'nem Bier nochmal drüber reden können.


    @ Maris: Geile Geschichte :kichern: Wie kann man so dusselig sein?

  • Ich denke mal, der "WiXXer" hat auch erheblich zu der Geldstrafe beigetragen. Nur mal sehen, ob das Land Rheinland-Pfalz noch einspringt, um die Geldstrafe zu tragen - staatliche Unterstützung hat ja Tradition am Betzenberg.

  • http://www.spiegel.de/wissensc…aum/0,1518,381747,00.html



  • http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,382436,00.html

    • Offizieller Beitrag


    http://www.tagesschau.de/aktue…5,OID4905358_REF1,00.html

  • Zitat

    Original von Nils
    Selbst bei gleicher Intelligenz und gleichem Wissensstand hat demnach ein 15-jähriger Schüler aus reichem Elternhaus eine vier Mal so große Chance, das Gymnasium zu besuchen und das Abitur zu erlangen, wie ein Gleichaltriger aus einer ärmeren Familie.


    verstehe ich nicht..

  • Dresden - Mit einem in Deutschland bislang unerreichten Alkoholpegel von 6,18 Promille ist ein Autofahrer in Dresden erwischt worden.
    Nach Auskunft von Medizinern besteht schon bei etwa 4 Promille Lebensgefahr.


  • Quelle: [URL=http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,383578,00.html]http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,383578,00.html[/URL]


    [Blockierte Grafik: http://www.3sign.de/uploads/12235_image_00008344.gif]

  • Schnellster Stern im All


    Der schnellste Stern, der jemals registriert wurde, stammt vermutlich von einer Nachbargalaxie unserer Milchstraße. Mit 2,6 Millionen Kilometern in der Stunde fliege er so rasant, dass er die Erde in weniger als einer Minute umkreisen würde, sagte Uli Heber von der Universität Erlangen-Nürnberg am Donnerstag. Die Position des Sterns HE 0457-5439 lasse den Schluss zu, dass es auch in der Nachbargalaxie, der Großen Magellanschen Wolke, ein bislang unbekanntes großes "Schwarzes Loch" gibt. Diese kosmischen Objekte haben eine so starke Anziehungskraft, dass nicht einmal Licht daraus entweichen kann.

    Der Stern HE 0457-5439 habe eine Dichte, die erreicht würde, wenn die Sonne mit einen Durchmesser von 1,4 Millionen Kilometern auf lediglich drei Kilometer Durchmesser komprimiert werde, berichten Heber und sein Kollege Ralf Napiwotzki von der britischen Universität Hertfordshire.

    Mit dieser extremen Dichte erklären die Astronomen auch die enorme Beschleunigung. Die noch nie gemessene Sternen-Geschwindigkeit von 723 Kilometern in der Sekunde - das entspricht in etwa der Entfernung Hamburg-München - lasse sich nur damit erklären, dass sich ein Doppelstern einem großen "Schwarzen Loch" nähert, einer von ihnen hineinfällt, und der andere herauskatapultiert wird.

    Mit einem sehr großen Teleskop der Europäischen Südsternwarte ESO in Chile hatten die Wissenschaftler bereits 1992 einen Stern entdeckt, der sich mit sehr hoher Geschwindigkeit aus dem äußeren Bereich der Milchstraße in den zwischengalaktischen Raum bewegte.


    http://www.n-tv.de/600460.html

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