Hier ist doch eine relativ große Fraktion von Interessierten an Nachrichten der Gelben Presse unterwegs. Ich schließe mich da nicht aus, auch wenn ich im Gegensatz zu 96Maniac im Kampfe Bohlen/Hai auf Seiten des Zweibeiners war.
Unglaubliche Schlagzeilen
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Autofahrerin verursacht 18.500 Euro Schaden
Beim Versuch, vor ihrem Haus einzuparken, hat eine 87-jährige Autofahrerin in Kempten im Allgäu erheblichen Sachschaden angerichtet. Sie rammte mehrere Wagen und überrollte einen Gartenzaun. Bilanz: 18.500 Euro Schaden.
Kempten - Der Versuch, ihr Auto vor ihrem Wohnhaus in Kempten einzuparken, missriet der 87-Jährigen gründlich. Beim Vorwärtsrangieren schob sie zunächst drei geparkte Autos aufeinander. Dann legte sie den Rückwärtsgang ein und schob zwei weitere parkende Autos zusammen.
[Blockierte Grafik: http://www.spiegel.de/img/0,1020,782665,00.jpg]
Einparkversuch in Kempten: Wirtschaftlicher TotalschadenBei ihrer Rückwartsfahrt überrollte die gehbehinderte Frau anschließend einen Gartenzaun und prallte mit dem Heck ihres Wagens gegen eine Tanne. Von dort ging es wieder vorwärts - direkt in die Beifahrerseite eines der Autos, die sie zuvor schon einmal angerumpelt hatte.
Bilanz des Einparkversuchs: Wirtschaftlicher Totalschaden des Wagens der Frau und Kosten von insgesamt rund 18.500 Euro.
[URL=http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,grossbild-782665-461261,00.html]SPON[/URL] -
DER NAMENSPATE KOMMT AUS DEM UMLAND BERLINS
„Kyrill“ war ein Geschenk zum 65. Geburtstag: „Wir hatten es gut gemeint“
DER NAMENSGEBER
Vom Potsdamer Platz sind es exakt 26 Kilometer zum echten „Kyrill“, nämlich zu Kyrill Genow – dem Namensgeber des Orkans.
„Wir hatten es gut gemeint“, sagte der Sohn Rumen Genow, 40 Jahre alt, am späten Abend dem Tagesspiegel. „Wir drei Kinder – meine Schwester Nadja und auch mein Bruder Boris – haben unserem Vater die Namenspatenschaft zu seinem 65. Geburtstag geschenkt.“ Im März war das.
DIE FOLGEN
Nun steht in Neuenhagen, einer 17 000-Einwohner-Stadt kurz hinter Hoppegarten, bei Familie Genow das Telefon nicht mehr still. „Die alten Bewag-Kollegen meines Vaters rufen an“, sagt der Sohn. „Alle sagen: Du, das Unwetter heißt ja wie du!“ Mit einem Lachen habe man gestern auch den Tagesspiegel-Titel ausgeschnitten. Da stand: „Kyrill rast auf Deutschland zu“. Der Vater ein gebürtiger Bulgare, seit 1967 in Deutschland, wäre allerdings mit „ein bisschen weniger Wucht und Ruhm zufrieden gewesen“. Am Abend saß er auf der Couch, bei heruntergelassenen Rollos. „Wir versuchen, nun glimpflich davonzukommen.“
DIE KOSTEN
Die Patenschaften für Hoch- und Tiefdruckgebiete werden vom Institut für Meteorologie der FU Berlin vermarktet. Ein Hoch kostet 299 Euro, ein Tief 199 Euro. 2007 müssen Tiefdruckgebiete männliche Namen tragen, Hochdruckgebiete weibliche. Mit den Einnahmen wird die Wetterstation in Dahlem aufrecht erhalten. Firmen- und Nachnamen sind nicht erlaubt.
DIE NÄCHSTE CHANCE
Findet sich kein Interessent, wird der Name versteigert. Im Internetauktionshaus war bei ebay gestern Abend für 53 Euro ein Tief zu haben. Voraussetzung: Der männliche Vorname muss mit „U“ beginnen. Am Sonntag endet die Auktion. AG
Mehr Informationen der FU:
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Springe ohne leuchtendes Idol
Die Glühbirne ist doch keine Erfindung Heinrich Göbels
Von Heinrich Thies
Springe. Die monumentale Glühbirne, die sie ihm zu Ehren errichteten, strahlt weit ins Tal. Vor allem während der dunklen Jahreszeit soll der riesige Leuchtkörper auf dem Deisterhügel Bewohnern und Besuchern der Stadt Springe vor Augen führen, dass ein Sohn der Stadt die Welt ein wenig heller gemacht hat: Heinrich Göbel, geboren 1818 in Springe, gestorben 1893 in New York, wird in seiner Heimatstadt als Erfinder der Glühbirne verehrt.
Sie haben ihm ein Denkmal gesetzt, Feste in seinem Namen gefeiert, eine Realschule nach ihm benannt, dafür gesorgt, dass sein Name im „Brockhaus“ auftauchte. Er war einer, zu dem sie aufblickten. Ein Idol. Doch jetzt dürfte es mit den Huldigungen vorbei sein. Springe steht vor einem Scherbenhaufen. Der Held der Stadt hat sich als Hochstapler entpuppt.
Ausgerechnet der in Springe ansässige zu Klampen Verlag bringt dieser Tage ein Buch heraus, das Heinrich Göbel als Schwindler entlarvt. Autor Hans-Christian Rohde, Gymnasiallehrer in Springe, kommt in seiner Dissertation zu dem Schluss, dass ausschließlich Thomas Alva Edison die Erfinderehre gebührt.
Lange Zeit vergeblich hatte der Tüftler Göbel einst vor amerikanischen Gerichten geltend gemacht, dass er bereits 1854 – fünf Jahre nach seiner Auswanderung in die USA – mit einem Glühfaden aus verkohlter Bambusfaser in einer Kölnischwasser-Flasche die Urform der Glühbirne geschaffen habe, während Edison sein Patent erst 1879 beantragte. Dass er schon zuvor eine funktionsfähige Glühbirne gebaut hat, vermochte er nicht unter Beweis zu stellen. Erst im Jahre 1893, kurz vor seinem Tode, bescheinigte ihm ein US-Gericht doch noch die Erfindung. Dabei profitierte er von drei Konkurrenten der Edison-Gesellschaft, die versuchten, die Berechtigung des Edison-Patents in Zweifel zu ziehen, um ihre nicht durch eine Lizenz abgesicherte Glühbirnenproduktion fortsetzen zu können. Mit Erfolg.
Allen Zweifeln zum Trotz wurde Göbel seither in seinem Heimatland als Musterbeispiel deutscher Ingenieurskunst gefeiert – besonders während der NS-Zeit. „Jeder Volksgenosse aber muss und soll in Zukunft wissen, dass es ein Deutscher war, der als Erster die Glühbirne erfunden hat“, schrieb 1938 Springes Bürgermeister Fritz Jürges. Prompt wurde ein Jahr später die neue Mittelschule nach Göbel benannt. Die noch während der NS-Zeit geplante „Göbelbastei“ mit der riesigen Glühbirne wurde indes erst 1954 errichtet.
Eine Internet-Präsentation der Bundesregierung listet Göbel noch heute als einen der ganz Großen unter den Erfindern auf. Und im Juni 2005 strahlte das ZDF eine Sendung mit dem Titel „Unsere Besten – die größten Erfindungen“ aus, die von Johannes B. Kerner moderiert wurde und gleichfalls Göbel lobte.
Wer wollte es seiner Geburtsstadt da verübeln, sich im Licht der Glühbirne zu sonnen? Noch 2004 sorgte Springe dafür, dass die Post zum 150-jährigen Jubiläum seiner angeblichen Erfindung eine Göbel-Sondermarke herausbrachte. Jetzt muss neu nachgedacht werden. Ein ehemaliger Schüler der Heinrich-Göbel-Realschule hat sich bereits bitter bei der Stadt beklagt, dass seine Schulzeit jetzt mit der NS-Zeit befleckt werde.
„Diese Argumentation ist natürlich völlig abwegig“, sagt Springes Bürgermeister Jörg-Roger Hische. Doch einfach zurücklehnen kann sich Hische auch nicht. Denn die einen laufen Sturm gegen das Buch, die andern attackieren die Stadtvorderen. „Es gibt schon Stimmen, die sagen, wir müssen hier alles umkrempeln“, sagt der Bürgermeister. Doch das gehe zu weit. „Die Touristen kommen nicht wegen Göbel, sondern weil sie im Deister wandern wollen.“
Gleichwohl fragt man sich, wie künftig mit den Göbel-Gedenkstätten verfahren werden soll – zum Beispiel mit der „Göbelbastei“. „Vielleicht können wir unsere große Glühbirne ja einfach umwidmen“, sagt der Bürgermeister. Denn immerhin hat der Göbel-Mythos Leuchtenfabrikanten wie Philips dazu veranlasst, sich in Springe anzusiedeln. Und bei aller Ernüchterung sieht Hische nun auch noch keine Veranlassung dazu, „den berühmtesten Sohn der Stadt“ völlig fallen zu lassen. „Ein Tüftler und Erfinder“, sagt der Bürgermeister, „ist er schließlich wirklich gewesen. Und Initiative hat er schon dadurch bewiesen, dass er nach Amerika ausgewandert ist.“ Dennoch: „Das neue Buch muss der Rat auf jeden Fall gut lesen.“
Hans-Christian Rohde: „Die Göbel-Legende“. Zu Klampen 2007, 248 S., 29,80 Euro.Mich hätte ja mal interessiert, wieso der Autor zu dem Schluß kommt, daß Göbel die Glühbirne nicht erfunden hat. Dazu müßte man dann wohl aber das Buch kaufen, denn der Text gibt darüber keine Auskunft.
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Hmmm, kommt da das Wort "Göbeln" (aka Erbrechen, Kotzen etc.) her?
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Kurioserweise gehen übrigens ausgerechnet in der (vermeintlichen) Glühbirnen-Stadt Springe um 1 Uhr Nachts die Straßenlaternen aus.
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werden die bürgersteige danach oder davor hochgeklappt?
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Ich finde das ehrlich gesagt nicht kurios, sondern beispielhaft; Stichwort Lichtverschmutzung. (Kosten sind wohl der ausschlaggebende Faktor, sicher auch nicht unerheblich.)
Auch wenn es aus dem Flugzeug schön aussehen mag, mir gehen viele Lampen nachts ziemlich auf den Nerv.
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Aber zu Gunsten der (gefühlten) Sicherheit sollte man nachts trotzdem die Laternen anlassen!
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Ist aber wirklich nur eine gefühlte.
Edit: Unsinn, genug Leute haben auch bei Beleuchtung nachts Angst.
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wohnst du haltenhoffstr.?
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Das könnte eine Frage für eine PN sein, aber keine unglaublich Schlagzeile.
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klar passt das. du willst doch die laternen aus haben.
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Nu verstehe ich die Frage.
Ich hätte aber weder da noch hier ein Problem, wenn die Lichter nachts für ein paar Stunden ausgingen.
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aha. nun stellt sich nur die frage, ob sie kunde, verkäufer oder verdeckter ermittler sind.
die schwarzafrikaner (man beachte die ironie!) hatten ja in den letzten monaten dort den markt neu geregelt.
besser als die nichtschwarzafrikaner. die vor gut zwei/drei jahren den markt mit ballermännern auf einem der parkplätze gegenüber dem garten geregelt haben.
da braucht man aber kein lampenlicht für, war ja nachmittags...von den touris im sommer ganz zu schweigen *bibber*
viel spaß in herrenhausen.
licht an für's wohlfühlen.
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Vorwurf der Bestechlichkeit
Razzia bei der GEZ in KölnDie Staatsanwaltschaft Wuppertal hat Mitarbeiter der Gebühreneinzugszentrale (GEZ) wegen des Verdachtes der Bestechlichkeit im Visier. Es bestehe der Verdacht, dass ein Verkäufer und ein Buchhalter einer Wuppertaler Computerfirma Mitarbeiter der GEZ mit Bordellbesuchen, Besuchen bei großen Sportereignissen, aber auch mit Bargeld und Restaurantbesuchen bestochen habe, sagte der Sprecher der Fahndungsbehörde, Alfons Grevener.
Großansicht des Bildes Grafik: Das Gebäude der Gebühreneinzugszentrale (GEZ) in Köln]
Das Schmiergeld soll vor Abschluss eines Vertrages in zweistelliger Millionenhöhe geflossen sein. Acht Privatwohnungen und die Büroräume der GEZ in Köln-Bocklemünd wurde nach Angaben von Grevener durchsucht. Zudem werde auch gegen Beschäftigte einer Kölner Versicherung und zwei IT-Unternehmen aus Aachen und Düsseldorf ermittelt. Insgesamt gebe es zehn Verdächtige.Quelle: http://www.tagesschau.de/aktue…0,1185,OID6332220,00.html
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Zu scharf für scharfe Filme?
Dass sich kürzlich einige Pornoproduzenten zur HD-DVD bekannten, wurde schon als Vorentscheid im Formatstreit mit Blu-ray gefeiert. Weniger Beifall findet High-Definition aber bei Regisseuren und Porno-Darstellern. Die fürchten sich vor dem, was man dann im Detail wird sehen können.[URL=http://magazine.web.de/de/themen/computer/hightech/technik-trends/3517354,page=0.html]Volljährige können hier weiterlesen...[/URL]
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Taucher besiegt Weißen Hai mit Karateschlag
Mit einem gezielten Karateschlag ins Auge eines Weißen Hais hat sich ein Australier selbst das Leben gerettet. Der Schneckentaucher wurde stark blutend von Freunden in ein Boot gerettet, berichtete die Australische Nachrichtenagentur AAP.
"Da war überall Blut, er hat so geschrien. Es war wie im Horrorfilm", sagte einer seiner Retter in australischen Medien. "Zum Glück hat er den schwarzen Gürtel in Karate."
Der Schneckentaucher wurde mit einer gebrochenen Nase und tiefen Bisswunden am Oberkörper und im Gesicht per Helikopter in ein Krankenhaus in der Nähe von Sydney gebracht. Der 41-Jährige sei schwer verletzt, aber nicht in Lebensgefahr.
Der Mann taucht seit Jahren von der Küste von New South Wales nach Schnecken, berichtete die Nachrichtenagentur. Er wurde von dem etwa drei Meter langen Weißen Hai überrascht. "Der Hai hatte seinen Kopf schon verschluckt", wurde ein Freund zitiert. "Er hatte größere Chancen, in der Lotterie zu gewinnen als so einen Angriff zu überleben." (N24.de, nz) -
Zitat
Original von Red Storm
"Der Hai hatte seinen Kopf schon verschluckt" -
Zitat
Original von 96jung
Aber zu Gunsten der (gefühlten) Sicherheit sollte man nachts trotzdem die Laternen anlassen!
Naja, und ich würde auch das Nachts schon gerne sehen, wo ich gerade langgehe. Ist ja nun nicht so, dass nach 1 niemand mehr vor die Tür geht.ZitatOriginal von Zeitdieb
Nu verstehe ich die Frage.
Ich aber nicht. Kannst Du bitte auch bei mir für Erleuchtung (höhöhö) sorgen? -