Martin Kind

  • Martin streitet sich mal wieder mit einen in ungnade gefallenen Mitarbeiter vor Gericht.Dieses geht es um den ehemaligen Geschäftsführer Björn Bremer.Kind möchte Bremer loswerden und habe eine Feststellungsklage zur überprüfung der vertraglich zugesicherten Abfindung (rund 150.000 Euro) eingereicht.Die Klage habe wohl nur sehr geringe Erfogsaussichten .Bremer musste bereits sein Büro bereits räumen und zieht jetzt ins ehemalige Zuber-Büro in den Keller.Er erscheint täglich zur Arbeit ohne noch mit einbezogen zu werden.


    the same procedure as every year...

  • Es geht nicht persönlich gegen Bremer. Kind möchte lediglich einen Präzedenzfall im harten Fußballgeschäft schaffen.

  • the same procedure as every year...

    Die Vorstellung entbehrt jedenfalls nicht einer gewissen Portion tragischer Komik:

    Wir schreiben den April des Jahres 2034. Mr Kind feiert seinen 90. Geburtstag. Wie jedes Jahr lädt er dazu in den VIP-Bereich der anno dazumal eigenhändig erbauten aber inzwischen bröckeligen, mausgrauen HDI (Hörgeräte Discount Isernhagen)-Arena ein. Bis vor ein paar Jahren versuchte hier eine regionale Premiummarke mit einem revolutionären Hannover-Modell im bezahlten Fußball Fuß zu fassen. Wie sich später herausstellte, sollte es für immer ein feuchter Traum eines Mannes bleiben, der sich zwar jedes Jahr intensiv einbrachte, dessen vollumfängliche Analysen aber oft an der Realität vorbeigingen. Allen Lügen und leeren Versprechungen zum Trotz entzog sich Mr Kind nie der unteilbaren Verantwortung und brachte sein Schiffchen letztendlich in den sicheren Hafen der Kreisklasse B.

    Seine wenigen treuen Gefährten lud er seit Jahren zu einem gemeinsamen Dinner ein. Die Essensrechnungen würde er wie jedes Jahr als erhebliche Förderung versuchen geltend zu machen. Wie jedes Jahr waren an diesem denkwürdigen Tag folgende imaginären Freunde zugegen:

    • Sir Heiko
    • Admiral von Schickhardt
    • Mr Pommerossy
    • Mr Willekebottom

    Butler Schatto hatte alle Gläser voll zu tun, zumal er nicht nur für die vier Gäste sondern auch für den jung gebliebenen Asketen Mr Kind additiv mittrinken musste. Zusätzlich erschwert wird wird das Servieren von allerlei Köstlichkeiten für Schatto, da er andauernd über das Fell eines schlafenden Riesens stolperte, dass Mr Kind um die Jahrtausendwende für einen Spottpreis von sich selbst erstanden hatte. Butler Schatto musste sich freilich Mut antrinken, denn er ahnte, wie er Abend enden würde. Wie jedes Jahr würde er Mr Kind zu Bett bringen müssen und diesen auf dem Weg dahin von einer Lederjacke und seinem Feinrippunterhemd befreien müssen. Dennoch wagte Schatto seinem Herren nicht zu widersprechen. Zu groß war die Angst davor, das vergilbte Tischtuch zu verschneiden. Über die Jahre kamen und wurden recht schnell viele Bedienstete gegangen. Diese standen zwar weiterhin allesamt in Mr Kinds Lohn und Brot, weil vermaledeite Gerichte sich scheuten Präzidenzfälle zu seinen Gunsten zu fällen. Und so war Mr Kind nach alle den Jahren vor allem eines: Niemals allein.



    Ghostwriterin Edith hat mir eben noch den korrekten Namen der Arena mitgeteilt.

    Einmal editiert, zuletzt von Tiburon ()

  • Ich würde das ja echt gerne alles ironisch aufnehmen können und mich drüber lustig machen, aber ich ertrage diesen Geschäftsführer einfach nicht mehr. Kann da nicht langsam auch mal ein anderer Gesellschafter drüber nachdenken, was das für eine Aussenwirkung bringt? Ich würde nicht wollen, dass mit meiner Investition so umgegangen wird, liebe Herren Rossmann und Baum. Die Insolvenz der GmbH & Co. KG aA ist ja nun auch kein unmögliches Szenario mehr.

  • Rossmann rettet gerade den Planeten. Der lässt seinem Kumpel sein Spielzeug. Baum? Vielleicht will er einfach nur durchhalten. Alleine kann er doch nichts ausrichten.

    Ganz schön frustrierend das Ganze.

  • Gestern diktierte er Willeke beim täglichen Gespräch folgendes in den Block:

    Zitat

    Die Transfers sind immer die Schlüsselentscheidungen“, sagt Martin Kind. Der 96-Profichef will keine Namen nennen, stellt aber fest: „Da gibt es Spieler, die als Unterschiedsspieler eingeplant sind und überhaupt nicht performen.“

  • Gestern diktierte er Willeke beim täglichen Gespräch folgendes in den Block:

    Zitat

    Die Transfers sind immer die Schlüsselentscheidungen“, sagt Martin Kind. Der 96-Profichef will keine Namen nennen, stellt aber fest: „Da gibt es Spieler, die als Unterschiedsspieler eingeplant sind und überhaupt nicht performen.“

    Sportliche Berater-Gremium 4.0 incoming...