Martin Kind

  • Ich hab gestern einen kurzen Ausschnitt der PK gesehen, wie er dem Bild Fuzzi übers Maul fuhr der eine Frage an Schäfer stellte. Das war ja absolut peinlich. Total dünnhäutig und mega angespannt.

    Ging ja bei mehreren späteren Nachfragen noch weiter mit der Behandlung von oben herab. Gut, nicht dass es beim Bild-Niveau nicht teilweise angebracht wäre, aber Kind scheint merklich angeschlagen. Sehr schön fand ich den Seitenhieb bzgl. des fehlenden Intellekts, bei dem er sich leider selbst verhaspelte...

  • :D

    Das Neue Deutschland war auch bis zuletzt von Erich und seiner Altherrenriege begeistert.

    Pass Du nur auf, dass Du nicht gesperrt wirst. Martin mit Extremisten in einen Topf zu werfen, wird hier nicht so gerne gesehen...

  • Yo, MK wirklich sichtlich angeschlagen. Die PK ist eine weitere Offenbarung. "ICH habe habe (mal wieder) ein Strategie entwickelt. Nun warten Sie doch mal ab!"


    Auch schön:"Jetzt hören Sie doch einfach zu! Wir brauchen Teams die in der Lage sind das auch zu machen!

  • Tja. Andere Leute seines Alters lösen abends noch schnell Seite 47 der Rätselwoche, er entwickelt mal eben (mal wieder) eine Strategie.


    Hat er hoffentlich ganz alleine gemacht. Nicht, dass ihm da noch jemand neue Impulse gegeben hat.

  • das sind 2 sätze, die mir auch aufgefallen sind.

    plus diese wortfindungsstörungen. kenne ich eigentlich nur nach der 2. verlängerung freitagabends bei ner herri brauereibesichtigung

  • Die Bild zitiert den großen Macher des deutschen Fußballs heute auch sehr schön....


    Im Durcheinander blickt Kind offenbar selbst nur schwer durch. Gibt es Trennungs-Verhandlungen, wie die „Neue Presse“ berichtete?


    ➤ Kind zunächst: „Ich weiß nicht, ob es Verhandlungen gibt.“ Okay, wäre aber kurios!

    ➤ Dann: „Dass es Verhandlungen gibt, kann ich nicht bestätigen.“ Wie jetzt?

    ➤ Aber er ist sicher: „Die Initiative ist nicht von uns ausgegangen.“ Häää!?


    Also: Erst ahnungslos, dann keine Verhandlungen, die dann aber von Zuber ausgegangen sind...

    Armes Hannover 96!

  • Diese durch Kocak erprobte Variante "Trennung geht von dem aus, den wir feuern wollen" scheint ihm gefallen zu haben. In ein paar Jahren fällt dann auf, dass "alle die hier arbeiten wollen dringend weg" auch nicht die optimale Öffentlichkeitsarbeit ist.

  • Zitat

    Der Plan von #Kind sieht so aus, dass er sich in einem halben Jahr als Geschäftsführer zurückzieht und dann in den Aufsichtsrat wechselt und sich eventuell nur mit seiner Rolle als Gesellschafter zufriedengibt. Kind: „Dann entscheidet #Schäfer die operative Seite.“ #h96 #NP

    Maddin revidiert seinen gestrige Aussage seines Rückzugs heute gegenüber der NP heute bereits wieder:„Ich werde noch ein bisschen länger weitermachen müssen, ich werde aber alles regeln, bevor ich aufhöre.“


    Zu den Weisungen des ev wird er wie folgt zitiert:„Wir haben entschieden, dazu nichts zu sagen. Wir machen gar nichts.“

  • Leider Gottes hängt die Lizenz von 96 (Lizenznehmerin bei der DFL ist die KGaA) davon ab, dass der e.V. gegenüber dem Geschäftsführer der KgaA, ergo Martin Kind, weisungsbefugt ist. Das kann er unmöglich ignorieren oder als Empfehlung abtun. Deshalb ist er erstmal schmallippig, obwohl er den Affront nicht akzeptieren kann und am liebsten öffentlich den e.V. mit aller gewohnten Schärfe abkanzeln würde.

    Der DFL reichte nach rechtlicher Prüfung nicht aus, dass der e.V. (mit 0% der Kommanditanteile der KGaA ausgestattet) lediglich 100% der Anteile des Komplementärs der KGaA hält und dabei außerdem nur 50% der Stimmen für die Bestellung des GF der KGaA hat (ergo nichtmal alleine einen GF der der KGaA bestimmen könnte). Dass 50+1 in Hannover trotzdem lizenzrechtlich von der DFL abgewunken wurde, ist allein dem Umstand geschuldet, dass der e.V. dem GF der KGaA auf dem Papier vollumfänglich weisungsbefugt ist.

    Seit heute dann nicht mehr nur auf dem Papier.

  • Ich habe mir gerade mal ein paar Ausschnitte angeguckt... puh, da hat Sputnik V aber noch mal richtig Prozesse beschleunigt, Sportskamerad Kind ist ja komplett von der Rolle...

  • Um die “Macht” des e. V. nochmal zu präzisieren.

    Die DFL schreibt vor:

    Zitat

    Bei der Kommanditgesellschaft auf Aktien muss der Mutterverein oder eine von ihm zu 100 % beherrschte Tochter die Stellung des Komplementärs haben. In diesem Fall genügt ein Stimmenanteil des Muttervereins von weniger als 50 %, wenn auf andere Weise sichergestellt ist, dass er eine vergleichbare Stellung hat, wie ein an der Tochtergesellschaft mehrheitlich beteiligter Gesellschafter. Dies setzt insbesondere voraus, dass dem Komplementär die kraft Gesetzes eingeräumte Vertretungs- und Geschäftsführungsbefugnis uneingeschränkt zusteht.

    Dass dem Komplementär (H96 Management GmbH) die Vertretungs- und Geschäftsführungsbefugnis des Lizenznehmers (KGaA) uneingeschränkt zusteht, ist ja eigentlich nicht gegeben. Die Kapitalseite darf bekanntlich bei der Bestellung des GF der KGaA zu 50% mitreden und kann somit auch jeden GF-Vorschlag von Vereinsseite blockieren.


    Da läge also eigentlich schon ein Lizenzverstoss vor, sollte man meinen. Aber die DFL hat das hannoversche Konstrukt trotzdem durchgewunken, weil der Verein im Besitz von 100% der Anteile des Komplementärs (H96 Management GmbH) ist und dessen von Martin Kind auf die Kapitalseite zugeschnittenen Gesellschaftsvertrag ohne die Zustimmung der Kapitalseite jederzeit ändern kann. Das Letztentscheidungsrecht liegt nach wie vor beim Mutterverein. Ergo kann der Verein den der Kapitalseite unter e.V. Präsident Martin Kind eingeräumten grosszügigen Einfluss auch wieder nehmen.


    Oder kurz; die DFL weiß, dass die Strukturen bei 96 50+1 umgehen, aber weil es dem Verein jederzeit möglich ist das auch wieder rückgängig zu machen, gibt es doch jedes Jahr die Lizenz.

  • Wir erinnern uns vielleicht noch.

    Als Martin Kinds substanzarmer Ausnahmeantrag von der 50+1-Regel von der DFL abgelehnt wurde (Stichpunkt: Erhebliche Förderung lag nicht vor), probierte er noch gesellschaftsrechtlich den Vereinseinfluss in der Management GmbH endgültig zu kappen.


    Er als “Verein” hat den Gesellschaftsvertrag der Management GmbH damals im Alleingang geändert (darf der Verein ja jederzeit tun), um seine späteren Nachfolger im Vereinsvorstand von der Ausübung der Vertretungs- und Geschäftsführungsbefugnis auszuschließen. Fortan sollten nahezu alle von der Management GmbH ausgehenden Geschäfte einer Zustimmung des KGaA-Aufsichtsrates bedürfen (der ja bekanntlich von der Investorenseite kontrolliert wird). Darunter fiel u. a. die gesamte Investitions- und Finanzplanung. Außerdem räumte er der Investorenseite ein die Management GmbH einfach aufzulösen, wenn sie entgegen der Investoreninteressen handeln würde.


    Das war die endgültige Beseitigung von 50+1 und wurde von der DFL bekanntlich kassiert

  • sprichst du dich gegen die Auflösung der Management GmbH aus? Der Einfluss des e.V. In der KGaA würde doch besser direkt ausgeübt, statt über das Zwischenkonstrukt H96M, oder habe ich da einen Denkfehler?

  • die H96M auflösen würde m.e. für mehr Klarheit sorgen. Wünsche ich mir schon länger.

    Das ist rechtlich nicht möglich. Das gesellschaftsrechtliche Konstrukt der KGaA zu verändern, obliegt ausschließlich der S&S als deren Eigentümerin. Und selbst der S&S sind hier nur beschränkte Möglichkeiten gegeben. Sie könnte rein theoretisch einen Komplementärwechsel vornehmen, also die aktuelle Management GmbH durch eine neue GmbH ersetzen. Das ist der S&S momentan aber nicht möglich, weil sie damit gegen die 50+1 Regel verstoßen würde, was einen unmittelbaren Lizenzentzug zur Folge hätte.

  • der e.V. könnte die Management GmbH nicht in der KGaA ersetzen, wenn der e.V. das will?
    Das hatte ich bisher immer gedacht.

    Noch einmal: Nein. Der e.V. könnte allerdings etwas anderes tun, nämlich den Aufsichtsrat innerhalb der H96M GmbH auflösen. Das wäre der Weg, um Kind als Geschäftsführer einfach ablösen zu können und einen neuen Geschäftsführer aus eigenem Recht bestellen zu können. Das wäre allerdings die ultimative Eskalation, die der e. v. Vorstand aus guten Gründen nicht vollzieht.