Martin Kind

  • Naja, bisher scheint das ja (leider) nur der feuchte Traum vom Uwe zu sein.

    Keine Sorge, Kinds beste Kumpels dürfen ja jetzt wieder so langsam in ner Gruppe Tennis spielen sich bei Ihm in der Tennishalle anbiedern (oh Gott ich hab schon wieder das .gif vor Augen), da rutscht über kurz oder lang etwas raus, was die Journalisten Sprachrohre rausposaunen werden :lookaround:

  • Je mehr die """Presse""" darüber berichtet, wie Schäfer KGaA-Dinge bearbeitet, umso schwieriger wird es für deren Geschäftsführer, dem e. V. die Weisungsverstöße zu erklären. Soll mal schön so weiter machen, der Uwe.

    Da wären halt in erster Linie die Konsequenzen interessant. Bin da derzeit noch skeptisch dass der eV seine ihm zustehenden Rechte (die ja derzeit der einzige Grund sind, warum wir eine Lizenz haben) tatsächlich durchsetzen kann.

  • Und wenn man die Ausnahmen nicht wieder abschaffen kann, dann muß man die ganze Regel abschaffen, die ansonsten aber richtig ist?


    Merkste selber....

    Echt jetzt?


    Willst Du ernsthaft etwa mich auch noch dafür verantwortlich machen, das Kartellamt ganz offensichtlich eine Haltung zur 50+1 Regel einnimmt, die vorher schon abzusehen war und von der ich schon seit mehreren Jahren hier in unseren Diskussionen gewarnt habe?


    Dir als erfahrenen Juristen hätte doch schon lange auffallen können, dass die gewährten Förderausnahmen zu einer verbandsinternen Wettbewerbsverzerrung geführt haben, was bei einer Überprüfung der 50+1 Regel durch die Kartellbehörden ein erhebliches Problem darstellen dürfte.


    Mir passen die absehbaren Konsequenzen daraus genauso wenig wie Dir.


    Aber vielleicht verstehst Du jetzt langsam einmal, warum ich so sehr für das Konsens-Modell plädiert habe, welches nunmehr die Basis des Hannover-96-Vertrages darstellt. Diesen Vertrag und die damit verbundenen zugesicherten Mitbestimmungsrechte für den e. V. kann uns Mitgliedern selbst dann niemand mehr nehmen, wenn die 50+1 Regel am Ende vor dem Kartellamt scheitern sollte.

    3 Mal editiert, zuletzt von Winsley555 ()

  • Ich bin mir sicher, dass es allen bisherigen Ausnahmen möglich sein dürfte, innerhalb einer gewissen Frist die Strukturen so umzubauen, dass sie regelkonform wären. Ohne jetzt die genauen Strukturen gegoogelt zu haben - alle 3 haben haben sportliche Aktivitäten in vielen Sparten, auch außerhalb vom Profifußball.


    Das unverschämteste Konstrukt in Leipzig ist ja traurigerweise schon heute auf 50+1 abgestimmt und dem kommt man daher damit sowieso nicht bei.


    Rein „technisch“ betrachtet hättest Du damit sogar recht. In allen drei Ausnahmefällen existieren die Muttervereine noch, sodass man diese in die Konstrukte implementieren und ihnen das Bestimmungsrecht gemäß der 50+1 Regel übertragen könnte.


    Wie aber Rossi1896 völlig richtig dargelegt hat, haben in allen drei Fällen die Investoren die Förderausnahme legal erworben und werden sich mit Sicherheit auf Bestandsschutz berufen, wenn sie nunmehr plötzlich auf ihre Privilegien verzichten sollen.

    Einmal editiert, zuletzt von Winsley555 ()

  • Zitat

    ".... im konkreten Fall eben die Bestätigung vom Kartellamt zu erhalten, dass die 50+1 Regel nicht dem Kartellrecht widerspricht. Genau das hat die DFL beim Bundeskartellamt beantragt. Und die Antwort des Kartellamts ist: Im Prinzip ja, allerdings sind die gewährten Förderausnahmen ein großes Problem."

    Gut,
    dann haben wir da ja Konsens. Zum Rest dann das, was der Forenkollege sagt:


    "Und wenn man die Ausnahmen nicht wieder abschaffen kann,
    dann muß man die ganze Regel abschaffen, die ansonsten aber richtig ist? Merkste selber...."


    Dann zu Deinen Fragen:

    Zitat

    Um es Dir noch deutlicher zu sagen: Die 50+1 Regel ist eine große Errungenschaft für den deutschen Profifußball, gäbe es eben die gewährten Ausnahmen nicht. Diese gehören abgeschafft, die Frage ist eben nur, ob das noch geht.

    > das behauptest Du die ganze Zeit, ohne einen Beweis dafür zu geben

    > ich habe stattdessen darauf verwiesen, daß das Kartellamt ausdrücklich sagt: Ausnahmen von der 50+1 Regel sind
    auch zulässig, solange diese dem eigentlichen Zielen der 50+1 Regel nicht widersprechen


    Du schuldest uns daher immer noch den Passus, in denen das Kartellamt von der DFL ausdrücklich die Rücknahme der bestehenden drei Ausnahmen fordert.

    Zitat


    "....was zu einer Ungleichbehandlung und einer erheblichen Wettbewerbsverzerrung innerhalb der DFL geführt hat, die aus Sicht des Kartellamts problematisch ist?"

    Bitte belege mal, wo die drei Ausnahmen zu einer "erheblichen Wettbewerbsverzerrung" geführt haben. Also im Sinne des

    Wettbewerbs = Dominanz in der Bundesliga. Und dann zeige mir bitte die Stelle, bei der das Kartellamt dies sagt.


    Zitat

    Aber mehr interessiert mich noch, wieso Du offensichtlich persönlich gar kein Problem mit diesen drei Ausnahmen zu haben scheinst, die .... Findest Du das ehrlich gut?

    Nein, ich finde weder die drei Ausnahmen gut noch die Ausnahmeregel.

    Aber: ich persönlich kann mit den drei Ausnahmen leben.


    Womit ich ungerne leben würde: einem Wegfall von 50+1 (und weiteren Ausnahmen).

  • Keine Sorge, Kinds beste Kumpels dürfen ja jetzt wieder so langsam in ner Gruppe Tennis spielen sich bei Ihm in der Tennishalle anbiedern (oh Gott ich hab schon wieder das .gif vor Augen), da rutscht über kurz oder lang etwas raus, was die Journalisten Sprachrohre rausposaunen werden :lookaround:

    Feinripp, rausrutschen....

    Oh Chott, oh Chott, Kopfkino...

  • Don_Simpson


       Keine Sorge, die Feinrippunterwäsche sitzt bei der ach so junggebliebenen Altherrenriege aus der Wedelhalle immer noch wie angegossen...nur die Haare ( apropo - spielt Klaus Meine eigentlich immer noch mit seiner Schiebermütze Tennis ? ) liegen inzwischen ( mangels Masse ) nicht mehr ganz so schön :lookaround:

  • Ich bringe mal eine andere Sichtweise ins Spiel: Wozu "leistet" sich VW und Bayer eine Fußballmannschaft? Werbung, oder? Wenn die sich zusammen mit dem jeweiligen ev. jeweils eine neue für alle genehme Struktur ausdenken und mit gigantischem Presseecho dann dem ev. die 50:1 zurückgeben, bessere Werbung kann es doch wohl nicht geben, oder?

    Bleibt nur Hopp. Da liegt die Nummer anders. Da dreht es sich wie bei unserem Problemkind ums EGO. Bei dem hilft dann nur die Lösung von ZLF, ihm 20 Jahre Frist zu geben.

    Aber 50:1 wegen der Kartellaussage knicken zu müssen, da sehe ich auch keinen Druck.

  • Winsley555 , der wirkliche Erfinder des Hannover-Modells... :rofl: Du glaubst das wirklich, oder?


    Ansonsten weiß ich als "erfahrener Jurist" (was ich hier inzwischen so Alles bin :D), dass man Ausnahmen rückgängig machen kann, wenn man es will. Aber dafür muß man ja eigentlich kein "erfahrener Jurist" sein, Fliesenlegermeister verstehen das mit links... wahrscheinlich besser als Du und ich Fliesen legen können...


    Ansonsten gibt es ja inzwischen genug Einträge, die Dir Deine Irrwege aufgezeigt haben... wie sagt der "erfahrene Jurist": "... zur Vermeidung von Wiederholungen kann darauf verwiesen werden!" ;)

  • Bleibt nur Hopp. Da liegt die Nummer anders. Da dreht es sich wie bei unserem Problemkind ums EGO. Bei dem hilft dann nur die Lösung von ZLF, ihm 20 Jahre Frist zu geben.

    Du meinst, mit dann 101 Jahren verliert er die Lust an seinem Hobby?

  • jepp, irgendwie so ähnlich ... vorher als erstes natürlich die Regel so hinfrickeln, daß die "Lex Hopp" nur für denjenigen gilt, der selbst 20 Jahre gefördert hat, also nicht für einen Scheich an den Hopp verkauft ...

  • Martin #Kind: „Wir planen im Durchschnitt mit 34 000 Zuschauern pro Heimspiel. Wenn ich optimistisch bin, könnten wir 40 000 erreichen.“


    :rofl::rofl::rofl:


    (Nicht falsch verstehen, ich glaube die ersten Spiele werden rappelvoll weil wir alle Bock haben und wieder ins Stadion wollen...aber das wird nicht lange anhalten)

  • ich hab auch erst unfaßbar gelacht, als ich das gelesen hatte -

    Die optimistischen 40.000 sind natürlich nicht nur extrem optimistisch sondern extrem unrealistisch, aber ansonsten hab ich mal ganz grobe (m.E. eher optimistische Annahmen) durchgerechnet:

    wenns gut läuft vielleicht 4x ausverkauft
    dann vielleicht noch 4x interessante Spiele mit grob im Schnitt 31.000

    und dann halt 9 Spiele mit optimistisch im Schnitt 25.000, weil nur 1.000 Gästefans, Sauwetter und unattraktiver Gegner

    bei obiger Annahme käme man auf Gesamtschnitt 32.000 - sooooo weit wie ich gedacht hätte wäre das dann garnicht entfernt von 34.000


    allerdings halte ich meine Annahmen schon für recht optimistisch, oder bietet jemand mehr?

  • Das halte ich in der Hinrunde vielleicht für realistisch.

    Aber sind wir mal ehrlich...das wird keine einfache Liga, nicht oben dabei, es wird ja gern mal kalt im Norden. Sobald es hier mit schlechten Resultaten und weiterem Kind-Drama weitergeht haben wir insbesondere im Winter keine 20.000 im Stadion. Rückrunde wird das dann eher der Durchschnitt.


    So wie man Kind kennt, rechnet der im Budget nicht nur die Eintrittskarten (also ~20k Dauerkarten) sondern auch Catering/Merchandising mit ein. Und das wird im Leben nicht passen. Letzte Saison hatten wir oft Spiele mit weniger als 15k im Stadion.


    OK rechnen wir mal:
    HSV ausverkauft 49.000

    Pauli, Bremen, Schalke fast voll 45.000 (Blöcke gesperrt weil Randale)

    5x 30.000

    Rest 22.000 (inkl. Dauerkarten)


    Macht 510.000 / 17 = 30.000


    Das sind 10.000 weniger als Kinds "optimum" und immer noch 4.000 weg von seinem Plan.

    Mit einem durchschnittlichen Ticketpreis von 25€ sind das 100.000€ pro Spiel weniger (1.7m) oder sogar 250.000€ in Kinds rosa Welt (4.25m).

    Das sind für einen Zweitligisten mit wenig Kohle WELTEN.

    3 Mal editiert, zuletzt von PM1896 ()

  • na klar, meine Zahlen sind die auf der Anzeigetafel also inklusive Dauerkarten, wo dann bei minus 19 Grad des Freitagsabends gegen Regensburg 22.000 auf der Anzeigetafel stehen und 7.000 in der Hütte sitzen

  • Ja, wie gesagt, ich hab die auch mit gerechnet.

    Daher halte ich seine Kalkulation für utopisch (wie immer eigentlich).

    Kind's Diskrepanz von gewünschten Einnahmen zu gewollten Ausgaben ist in etwa gleichzusetzen mit Hamburgs Championsleague Hoffnungen.