Martin Kind

  • Ich bin von der gestrigen Sendung positiv überrascht und hoffe, dass möglichst viele Leute die Sendung gesehen haben.


    Martin Kind hat ein blutleeres und fast schon bedauerliches Bild abgegeben und er wird sicherlich niemanden, auch nur ansatzweise, von seinen Argumenten überzeugt haben...ganz im Gegenteil :D


    Der Mann ist inzwischen öffentlich komplett verbrannt und er müßte jetzt eigentlich ( von wem auch immer ) vor sich selbst geschützt werden :kopf:

  • Er fing ja auch wieder damit an, wie er 96 gerettet hat. Wurde zum Glück aber nicht weiter thematisiert.


    Gut fand ich auch, als Kessen den Kontext zu den Bannern eingebracht hat, als es um das "Fadenkreuz" ging und dass ja auch cbc im Fadenkreuz war.

    Interessant auch, dass er sagt, dass ihn das Transparent garnicht so nahe geht. Bei der Anzeige wird er dann sicherlich von schlaflosen Nächten nuscheln...

  • Ich bin von der gestrigen Sendung positiv überrascht und hoffe, dass möglichst viele Leute die Sendung gesehen haben.


    Martin Kind hat ein blutleeres und fast schon bedauerliches Bild abgegeben und er wird sicherlich niemanden, auch nur ansatzweise, von seinen Argumenten überzeugt haben...ganz im Gegenteil :D


    Der Mann ist inzwischen öffentlich komplett verbrannt und er müßte jetzt eigentlich ( von wem auch immer ) vor sich selbst geschützt werden :kopf:

    Sehe das übrigens auch so. Bis auf den RB Einspieler (das war nun wirklich komplett daneben) war das eine sehr gute Sendung. Am besten war Babbels Gesicht, als man ihm erklärt hat das die meisten Vereine die Mitglieder nicht gefragt haben. Werbung für einen Investoreneinstieg war das nicht. Ich habe heute auch mit Leuten gesprochen, die sonst dem Protest eher negativ entgegen standen. Nun fühlen sie sich aufgeklärter und können den Protest zumindest besser verstehen.

  • Hat er eigentlich inzwischen Anzeige erstattet? Kann man das rauskriegen? Die Presse schreibt ja nur (voneinander ab) dass er "Anzeige erstatten werde".


    Oder alles nur heiße Luft?

  • Markus Babbel dachte auch, er ist im Doppelpass. Da hat er aber auf einmal blöd geschaut, als er merkte, dass er da heute ohne Fakten gar nicht weiterkommt. Weizen gab es auch nicht

  • Markus Babbel dachte auch, er ist im Doppelpass. Da hat er aber auf einmal blöd geschaut, als er merkte, dass er da heute ohne Fakten gar nicht weiterkommt. Weizen gab es auch nicht

    Gab's wenigstens ein "Hi Guys..."?

  • Ich sehe schon, hier sind wie ich einige Masochisten am Werk, die sich die Sendung gestern ebenfalls angetan haben. Da es 96 geht ist das aber nicht sonderlich überraschend, denn die meisten sind sehr leidensfähig und fühlen sich trotz allem ja immer noch zu den Roten hingezogen.


    Für mich hat die rechte Tischseite auch klar das Rennen gemacht. Aber blicken wir doch kurz auf das Panel:


    Martin Kind: Da wurde schon viel geschrieben. Erschreckend - wie eigentlich immer. Aber auch körperlich scheint man ihm das Alter mittlerweile deutlich anzumerken. Vielleicht hatte Schatto auf der Hinfahrt aber auch einfach nur zu viel Knoblauch gegessen...

    Der ändert sich nicht mehr. Ihm fehlt auch vollumfänglich das Verständnis, wie andere eine andere Meinung haben können. Inhaltlich konnte er bis auf ein paar leere Hülsen und die attestierte "Rumeierei" nichts zu der Runde beitragen. Tragisch, wo er doch vermutlich das Puzzleteil ist, dass die Proteste befrieden könnte. Aber wie er selbst sagt, hat er ein anderes Demokratieverständnis. Passender hätte man es nicht formulieren können. Ich hoffe sehr, dass viele Zuschauer mitbekommen haben, was da für ein Typ im Studio gesessen hat, der den ganzen Laden aufhält und sabotiert und sich dabei windet wie ein Aal. Allein der Zwischenruf ("auch ein Hannoveraner!"), als es den Einspieler zu Füllkrugs Unverständnis zu den Protesten gab, spricht Bände.


    Ariane Hingst: Hm, schwierig. Schwierig vermutlich deshalb, weil es schwierig ist, gemäßigte Stimmen pro Investoren zu finden, die sich dann noch freiwillig neben Kind setzen lassen. Die paar "provokanten Fragen" zu den besseren Fans gingen komplett ins Leere und mir will auch die Intention nicht so recht einleuchten. Vertuschte Rechtfertigung für die eigene Investorenrolle? Auch der Einwurf, man könne unmöglich mit jedem einzelnen Fan abstimmen, ob es Investoren geben soll, war bestenfalls verwässernd.


    Markus Babbel: Stand symbolisch für den "Ich will doch nur Fuppes gucken"-Zuschauer. Unkritisch, gedanklich eher untalentiert im Weitsprung, aber als ungewollter Stichwortgeber doch irgendwie ein wichtiger Teil der Sendung. Schön, dass ihm mit der Schilderung der Abstimmung und der mangelnden Zeit zur Diskussion vollends der Wind aus den Segeln genommen wurde. Er wirkte glaubwürdig überrascht. Grundsätzlich hätte man auf den Stuhl sicherlich aber auch einfach einen Fan aus dem FC-Bayern-Kuchenblock setzen können, der ein wenig rumjault, weil wegen ein paar Tennisbällen die Bayern nicht Meister werden.


    Kevin Kühnert: Auch eher blass, allerdings mit ruhigen und klaren Statements. Ich hätte mir ein bisschen pointierteres Auftreten gewünscht, auf der anderen Seite hätte das vermutlich den Fokus zu sehr auf seine Person verrückt. Schön aber, dass er Kind die Demokratie und die Begriffe "legal" und "legitim" erklärt hat.


    Mia Guethe: Gab sich sehr viel Mühe, korrekt zu formulieren und verlor sich dabei leider selbst ein wenig. Hätte die Karte der gut informierten, aufgeklärten Frau, die eine klare Meinung und Wissen zur deutschen Fußballwelt hat, besser spielen können. Blieb so auch blasser als es wünschenswert gewesen wäre.


    Thomas Kessen: Der heimliche Star der Runde. Klar in der Kommunikation, unaufgeregt, mit Spitzen an den richtigen Stellen. Wie schon angesprochen war die Richtigstellung bzw. die Einordnung der Fadenkreuzbanner richtig und wichtig. Das hätte ich aber eigentlich auch direkt von der Hart aber fair-Redaktion erwartet. Auf der anderen Seite konnte man die Schärfe so in der Diskussion aus der Sache rausnehmen. Hoffentlich verständlich und nachvollziehbar für viele Zuschauer.


    Nico Heymer: Hier war ich erst skeptisch, aber letztlich war der am richtigen Tisch und inhaltlich auf Linie. Den Exkurs zur Baller League hätte ich in der Gesprächsrunde nicht gebraucht, aber vermutlich musste man ein wenig Werbung zugestehen.


    Louis Klamroth: Der Moderator machte seine Sache relativ gut. Die Diskussion verlief sachlich. Er bohrte an wichtigen Stellen nach. Dennoch hätte ich zum Beispiel den Einspieler zu RB nicht gebraucht, da er keinen Mehrwert lieferte und nur wichtige Sendezeit fraß. Da hätte man auch einen Klatschpappenfan in die Runde setzen können (auch wenn man die Rolle mit Babbel schon prominent besetzt hatte). Dann hätte es zumindest eine Diskussion geben können. So konnten ein paar unkritische Jubelperser ihre Meinung in die Kamera posaunen und zeigen, dass sie es überhaupt nicht verstanden haben. An sich also ein wichtiges Element, aber schlecht eingebaut. Immerhin hat er den perfekten Namen, wenn es um unsere klammen roten Roten geht.


    Unterm Strich bin ich mir unschlüssig, ob man Kind nicht mehr in die Mangel hätte nehmen können/sollen/müssen. Auf der anderen Seite konnte die Fanseite ihre Punkte gelassen ins Ziel bringen und der unaufgeregte Eindruck wird auch nicht schädlich gewesen sein. Ein klarer Punktsieg für die Fanseite, wobei ich die nicht nur auf die Stadiongänger eingegrenzt verstanden haben möchte.


    Einige Aspekte sind mir dennoch zu kurz gekommen, die da Verständnis sicherlich erhöht hätten und den Investorenfreunden ein wenig mehr den Wind aus den Segeln genommen hätten:


    1. Vergleich mit der Premier League. Hier hätte ich mir noch ein wenig mehr Drohkulisse gewünscht, um die getätigten Aussagen (PL mit 30 Jahren Vorsprung ist meilenweit voraus, der Rest ist das Rattenrennen um die Plätze dahinter) zu untermauern. Ein Verweis darauf, dass es keine Spiele im freien Fernsehen gibt, die Pay TV-Gebühren viel teurer sind und die Ticketpreise ebenfalls für normale Fans nicht bezahlbar sind.


    2. Stimmung in den Stadien. Hier hätte man wunderbar Managersprech anwenden können und die Stimmung in deutschen Stadien als USP (Unique Selling Point) verkaufen können. Einmal im Vergleich zur europäischen Konkurrenz und dann noch als Faktor Stadionerlebnis für Besucher und Fernsehzuschauer. Die Stille zu Corona wurde ja nur kurz angesprochen.


    3. Verteilung der Gelder. Der Punkt wurde meiner Meinung nach auf dem Silbertablett liegen gelassen. Wenn man ein Produkt verkaufen will, sollte man es möglichst attraktiv machen, um auch entsprechende Preise dafür aufrufen zu können. Neben der Stimmung in den Stadien wäre es ja auch gut, wenn der Meister nicht schon in 9 von 10 Fällen vor Saisonbeginn stattfindet. Gerade diese Saison zeigt ja, wie viele Fußballfans jetzt mit einer bisweilen langweiligen Leverkusener Mannschaft mitfiebern, weil sie tollen Fußball spielen und weil die die elendige Dominanz der Bayern durchbrechen können. In allen anderen großen Ligen (vielleicht mit Ausnahme von Frankreich) gibt es zumindest mehrere Anwärter auf den Titel und entsprechend Spannung. Wer will sich denn auf den Philippinen den 31. Spieltag der Bundesliga angucken, wenn der Meister schon seit März feststeht? Der Punkt mit der Umverteilung/anderen Nutzung des bereits im System steckenden Geldern wurde ja aufgegriffen, aber ein Elfmeter liegen gelassen.


    4. Zu guter Letzt und final auf das eigentliche Thema hat mir der Hinweis gefehlt, dass es überhaupt keine Notwendigkeit für eine geheime Abstimmung gegeben hat. Auch wenn richtigerweise wohl niemand dagegen aufbegehrt hat, hätte man dieses Mittel als Tuschelei sicherlich noch mehr herausstellen sollen.


    Ich würde mir gerne eine Fortführung der Diskussion wünschen. Gerne mit einem ähnlichen Vertreterkreis. Vielleicht noch Herrn Rettig dazu oder einen Vereinsvertreter von 96. Aber dafür ist Hannover 96 wohl leider nicht attraktiv genug. Bleibt zu hoffen, dass Kind irgendein ein Einsehen hat und nicht mehr mit Verlust in sein Fußballspielzeug investieren muss. Hach, auch da hätte ich mir ein paar Pointen gewünscht, aber dafür war das Panel wohl zu sehr auf den deutschen Fußball ausgerichtet. Vollkommen zu recht, denn 96 ist in der Tat ein nur ein kleines Rädchen, dass aber sehr viel Zicken macht...

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  • Kommentar zur Sendung in FR ("Am Montagabend hockte ein fast bemitleidenswert chancenloser Martin Kind" ...).


    Bin nach der gestrigen Sendung mal wieder erstaunt, wie wenig MK eigentlich zu bieten hat. Intellektuell hat er sich meines Erachtens nicht gut verkauft, wie immer das Geseiere, das man seit Jahrzehnten von ihm hört -vor der Insolvenz gerettet, Stagnation und die übrigen Plattitüden aus dem BWL-Buch der späten 80er. Menschlich hat er deutlich gezeigt, wie sehr ihm andere Meinungen einfach am Allerwertesten vorbeigehen. Augendrehen, wenn jugne Menschen wagen, etwas zu sagen, was er doch so viel besser weiß. Wie hat so eine Witzfigur es eigentlich geschafft , dass ihm zum Beispiel die hannoverschen Medien seit vielen, vielen Jahren so blind hinterherdackeln? Reicht dafür das Buffet in der Loge?

  • ich las das schon häufiger, wie jetzt in der FR, bei einer neuen Abstimmung würde eine einfache Mehrheit ausreichend sein. Ist das korrekt nach den Statuten der DFL?

  • ich las das schon häufiger, wie jetzt in der FR, bei einer neuen Abstimmung würde eine einfache Mehrheit ausreichend sein. Ist das korrekt nach den Statuten der DFL?

    Theoretisch müssen sie gar nicht mehr abstimmen. Ist nur der Versuch demokratisch zu wirken, wohlwissend dass die einfache Mehrheit locker erreicht werden würde.

  • Und wenn man sich vorher noch ein wenig ziert, dann sieht es noch viel demokratischer und entgegenkommender aus, wenn man dann zu Zeitpunkt X doch noch einknickt irgendwann...

  • Statuten weiß ich nicht, aber es soll wohl der Vorschlag der DFL sein. Soweit ich das verstanden habe allerdings zunächst einmal dafür, dass sie von ihrem "Auftrag" aus der Dezember-Abstimmung befreit wird, nach einem Investoren zu suchen und einen Deal mit diesem schließen zu dürfen, um danach eventuell noch einmal neu abzustimmen. Für diese Befreiung soll dann eine einfache Mehrheit ausreichend sein, was natürlich auch heißt: Wird diese einfache Mehrheit verfehlt, so ist der "Auftrag" letztgültig bestätigt worden.


    Was natürlich nur bedeutet, dass die DFL meint, auf einen kackedreisten Scheißhaufen von Abstimmung einfach noch einen dickeren setzen zu können, und schon kann sie bei Nachfragen ob der Rechtmäßigkeit dieser neuerlichen Demokratie-Chimäre die Augenbrauen - mit vor Amüsement nur ganz leicht zittrigen Mundwinkeln - derart entsetzt gen Haaransatz zucken lassen, dass Vokuhila zu Hilavoganime wird.


    Diese Kackedreistheit besitzt dann ja auch noch einmal ein ganz spezielles Aroma. Jede/Jeder in der Sport- und sonstigen Journaille, jeder auch nur ansatzweise geradeausdenkende Fan oder Nichtfan weiß doch ganz genau, warum diese Abstimmung ganz genau so und nicht anders gelaufen ist. Man erntet aber nur empörtes Kopfschütteln an süffisantem Geschmunzel und den nächsten Kackvorschlag. Demokratische Praktiken wie (geheime) Wahlen genau so zu gestalten, dass nichts anderes als das im Hinterzimmer längst Ausgeklüngelte dabei herauskommen kann - Autokraten on the rise machen das überaus gerne, womit auch Martins "anderes Demokratieverständnis" hinreichend beschrieben sein dürfte.

  • UvH hat sich heute nochmal selbst ein Denkmal gesetzt. Das ist wirklich purer Wahnsinn...HAZ Bezahlschranke


    Unwichtige Gesichter, nicht Kinds Niveau, keiner ist richtig informiert, er hat es ausgehalten...


    UvH steckt wirklich tiefer im Arsch des Gönners, als jeder Schreiberling vor ihm.