Martin Kind

  • Ja, Herr Kind, es gibt Alternativen bei den üblichen Bundesligazeiten sich ein anderes Hobby zu suchen (z.b. Wie ich gestern den Rasen zu vertikutieren).


    Es gibt aber kaum eine Alternative zu ihrem Stammprodukt Hörgerät; zumindest ist die Auswahl gering.


    Und da hilft es mir nichts, aber auch gar nicht, wenn Sie am Ende ihres Lebens ein Resümee ziehen und sagen: ja, ich habe analysiert und Fehler im "Handling" mit 96 gemacht.


    Sch..... drauf, Alter !!


    Schönen Dank auch.

  • Ich will Martin Kind nicht verteidigen.. auch wenn ich mich jetzt hier ein wenig in die Nesseln setze. Ich weiss, das die Aussage, "er hat etwas für den Verein geleistet" heute bei vielen nicht mehr gilt. Aber die Masse kam wahrscheinlich auch erst dazu, als wir wieder in der 1. Liga waren.


    Ich will nur mal eine andere Denkweise aufzeigen. Martin Kind ist kein Fussballer im eigentlichen Sinne. Er ist Unternehmer. Als solcher tritt man nicht einfach ab oder zurück. Ich kenne das zu gut. In meiner Branche habe ich X Unternehmer um mich herum, die mit über 60, 70 (einer ist sogar 94!) noch in ihren Unternehmen aktiv sind. Warum? Als Unternehmer hat man etwas aufgebaut und errichtet. Das gibt man nicht einfach so ab oder auf. Oder den meisten fällt dies zumindest sehr schwer.


    Auch Martin Kind hat bei Hannover 96 etwas aufgebaut. Das er heute nicht einfach so abhaut, kann man so oder so sehen. Die Masse der Kritiker würde bei einem heutigen Rücktritt morgen schreien; "Als wir abgestiegen sind, hat er sich verpieselt, wie schwach..."


    Glaubt hier wirklich irgend Einer, das er das aus Spass an der Freude macht? Das er sich das Drama jedes Wochenende mit Vergnügen reinzieht und dann nach Hause geht um zu sagen; "Mann waren wir heute wieder schlecht. Was ein schöner Tag." Der Mann ist Multi-Millionär und könnte permanent X Dinge machen, die sicher befriedigender sind, als sich indirekt mit seinem eigenen Versagen rumzuplagen. Und das er auch Fehler gemacht hat, sagt er ja selbst.


    Aber mal unter uns, in meiner Firma mache mit Sicherheit ich die meisten Fehler. Fehlentscheidungen gehören zum Unternehmerleben nun einmal dazu. Aber ich muss sie ja auch wieder ausbaden. Das ist so eine Art Privileg der Chef-Etage. Aber wir baden i.d.R. auch die Fehler unserer Angestellten wieder aus. Macht Martin Kind ja auch.

  • Martin Kind badet gar nichts aus. Den interessiert Fußball doch gar nicht. Sonst würde er nicht dauernd in so einem beschissenenen Wirtschaftssprech über das reden, was für die meisten hier Leidenschaft und Liebe ist.


    Ich glaube, er macht das, weil er sich und anderen beweisen will, was er für ein geiler Macher ist. Nur, dass mich das nicht die Bohne interessiert.

  • Martin Kind badet gar nichts aus. Den interessiert Fußball doch gar nicht. Sonst würde er nicht dauernd in so einem beschissenenen Wirtschaftssprech über das reden, was für die meisten hier Leidenschaft und Liebe ist.


    Ich glaube, er macht das, weil er sich und anderen beweisen will, was er für ein geiler Macher ist. Nur, dass mich das nicht die Bohne interessiert.


    Dann steck Du mal ein paar Millionen von Deinem Privatvermögen in den Verein. Die bekommt er von den Sponsoren auch nur dann wieder, wenn Hannover erfolgreich spielt. Sonst kann er die abschreiben.


  • Weißt du wann meistens die Unternehmensberater kommen, wenn die alten Unternehmer die Zeichen der Zeit nicht mehr erkennen, (das machen wir doch seit Jahren so...ist der Tenor) und der Kahn fast an die Küste fährt, dann kommen die Lotsen und bringen das Schiff wieder auf Kurs.

  • Das Martin Kind viel in den Verein investiert hat, ist ein offenes Geheimnis. Das kann jeder nachlesen. Als Martin Kind den Verein übernommen hat, war Hannover 96 insolvent.


    Ich will ja gar nicht sagen, das es nicht besser für alle gewesen wäre, hätte er sich viel eher wieder verabschiedet. Nach der EL Teilnahme hätte er erhobenen Hauptes gehen können / müssen / sollen. Wäre sicher auch für ihn am besten gewesen. Dann wäre er der unbeschadete Retter gewesen.


    "Was sind ein paar Millionen"?? Na Du musst es ja haben. Auch wenn man einen dreistelligen Millionen-Betrag hat, wirft man sicher nicht ein paar Millionen weg. Das widerspricht jedem wirtschaftlich denkenden Menschen.

    Einmal editiert, zuletzt von der-Hanno ()

  • Weißt du wann meistens die Unternehmensberater kommen, wenn die alten Unternehmer die Zeichen der Zeit nicht mehr erkennen, (das machen wir doch seit Jahren so...ist der Tenor) und der Kahn fast an die Küste fährt, dann kommen die Lotsen und bringen das Schiff wieder auf Kurs.


    So n Problem hat von denen, die ich kenne, Niemand. Ich halte von Unternehmensberatern nicht wirklich viel. Die sagen einem, das die Strukturen, die sich über Jahre entwickelt haben und ausprobiert sind und laufen anders besser laufen. Dann probiert man das aus und stellt fest, das da jemand gesprochen hat, der Null Ahnung vom Geschäft hatte. Das habe ich schon oft gesehen.

  • Weißt du wann meistens die Unternehmensberater kommen, wenn die alten Unternehmer die Zeichen der Zeit nicht mehr erkennen, (das machen wir doch seit Jahren so...ist der Tenor) und der Kahn fast an die Küste fährt, dann kommen die Lotsen und bringen das Schiff wieder auf Kurs.


    So n Problem hat von denen, die ich kenne, Niemand. Ich halte von Unternehmensberatern nicht wirklich viel. Die sagen einem, das die Strukturen, die sich über Jahre entwickelt haben und ausprobiert sind und laufen anders besser laufen. Dann probiert man das aus und stellt fest, das da jemand gesprochen hat, der Null Ahnung vom Geschäft hatte. Das habe ich schon oft gesehen.


    Stell dir vor, ich auch. Und sehr oft hats geklappt (nicht immer, gebe ich zu) und zwar nur wenn der Unternehmensberater auch in der GL und Ahnung war und Ahnung von der zu beratenden Materie hatte und persönlich verantwortlich...aber das ist Off topic.


    Edit: und MK hat keine Ahnung von Fußball und seine lakaien, die bezahlt meistens auch nicht. Was sollen die auch sagen ?

  • Hanno , es geht inzwischen um was anderes.
    Natürlich hat Kind diesen "Verein" wieder in die Spur zurück gebracht (das mit dem eigenen Geld durchschau ich nicht, sag ich nix zu), unbestritten.
    Und am Anfang hat er ohne Koketterie zugegeben , dass er keine Ahnung vom Fussball hat. Das fand ich gut, weil das als Unternehmer heisst, dass er bereit ist Fachwissen dazu zu kaufen.


    Inzwischen sind aber fast zwanzig Jahre ins Land gegangen.
    Und ich sag mal, wenn du dir heute als Branchenfremder einen ......................... Milchviehbetrieb käufst(sind grad billig zu haben) und rettest den vorm untergang, dann hast dus nach 15 jahren drauf, welche Faktgoren da wichtig sind . Oder du machst den Laden wieder dicht und Platz für den nächsten , weil du nach 12 oder 15 Jahren immer noch eklatante Fehlentscheidungen bei der Auswahl des Personals, Anlagen und "Nachwuchses" getroffen hast.


    Und vor der Erkenntnis steht Martin Kind ,bzw das Gesellschafterkonsortium. Gerettet und in die Spur gekriegt: ganz klar, ja. Fähig den Laden auf Erstliganiveau zu leiten: ganz klar nein. ;)

  • Das sage ich ja selbst, das es früher vielleicht besser gewesen wäre. Aber ein Unternehmer denkt nicht so.


    Wie ist er denn sonst Mehrheitseigner geworden? Das Martin Kind viel eigenes Geld in den Verein investiert hat, kann man in jeder Presse nachlesen.

  • Dieser Presse glaube ich erst, wenn sie das Konstrukt der S & S aufdröseln. Ich fürchte, damit haben sich die meisten Journalisten noch nicht auseinandergesetzt. Und Madsack sitzt im selben Boot. Das ist sozusagen Hofberichterstattung.