Martin Kind

  • Och Kai, bekommst Du 1 und 1 nicht zusammen.


    Schau Dir bitte nochmal die Beiträge 15257-15259 an, ergänzend dazu 15260.

  • Tut mir leid.
    Da sagt jemand, dass er Bock hätte ein Video zu erstellen. Dann kommt die Antwort, dass man Sachen für sich behalten soll. Darauf der Hinweis, dass der Höhepunkt der Niveaulosigkeit erreicht sei. Dann wird gefragt, ob was gelöscht wäre und später dann wird von Tourette gesprochen.


    Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder helft ihr mir, aus meiner offensichtlichen Blindheit herauszukommen oder laßt es halt sein. So wichtig ist es für mich auch nicht.

  • Maaannnn...
    Hier hatte ein User Blödsinn geschrieben, den hat Arne ausradiert (den Blödsinn).
    Das ist alles. Legt Euch wieder hin.


    //edit:
    So isses, theMenace.

  • Das (vermutlich inzwischen) ex-FanMag-Mitglied hatte dem Sportskameraden Kind ein baldiges Ableben gewünscht und ist daraufhin verständlicherweise sofort (virtuell) ausgeschaltet worden. Hab´s zufällig gelesen gehabt heute Morgen.

  • ...Ich werde jedenfalls dafür sorgen, dass dein Antrag der Vollständigkeit halber auch auf der Homepage von pro Verein erscheint. Schicke ihn mir dazu bitte einmal per Mail. .


    Bis es soweit ist, könnte der Antrag auch gerne hier veröffentlicht werden, denke ich!

  • Also ich hätte Bock und Zeit die/das Videos/Video zu erstellen. Allerdings habe ich altuell wirklich noch keine Ahnung wie ich diese Thematik in die rund zwei Minuten packen soll. Oder was davon hineingehört, wie ich es aufbaue, etc.


    Schwarm Intelligenz ist da glsube ich schon das richtige Stichwort. Ich würde alle bitten mir einfach mal ein paar Vorstellungen zu schreiben. Was sie sich darunter vorstellen, wie es aussehen kann und so. Dann würde ich mich am Sonntag hinsetzen und einen ersten Entwurf erstellen den man dann immer weiter zusammen verändern kann.


    Ich weiß nicht, ob so ein öffentliches Forum die richtige Plattform für sowas bietet. Mir kommt da sowas in den Sinn wie die extra3-Beiträge, die im Grunde Parodien auf alte "Sendung mit der Maus" Clips sind. "Der Martin sagt, der Christian der kann das mit den Finanzen nicht beurteilen, auch wenn der Sportmanagement an der Hochschule lehrt. Klingt komisch... ist aber so."


    Extra 3 passt wie die Faust aufs Auge!
    Hat jemand Kontakt zur Redaktion?

  • extra3@ndr.de. Die haben allerdings gerade Sommerpause.

  • Gedanken eines langjährigen Fans und Fördermitgliedes von Hannover 96


    Wie sich die Übernahmeschlacht hier entwickelt, steht zu befürchten, dass die ganze Unruhe im Umfeld wieder auf die Mannschaft durchschlägt und diese wiederum -wie in der Saison 2015/2016 - ihre Leistungsfähigkeit auf dem Platz nicht abrufen kann, was bei der Leistungsdichte in der Bundesliga zwangsläufig zum Abstieg führt. Und warum das ganze? Fassen wir einmal die Fakten zusammen:


    Es gibt den Verein Hannover 96 e.V.. Dieser gehörte und gehört auch zukünftig den Vereinsmitgliedern. Eine Änderung ist von niemandem beabsichtigt. Der Verein ist allerdings nicht Eigentümer der Profimannschaft, der Spielstätten und der Namensrechte. Vielleicht - ich weiß es nicht - ist er Eigentümer der Tennisplätze etc.. Darauf kommt es jedoch im Zusammenhang mit den hier interessierenden Problemen nicht an.


    Wer ist nun Eigentünmer der Profimannschaft? Die Hannover 96 GmbH & Co. KGaA. Und wem gehört diese? Sie gehört schon lange nicht mehr dem Verein. Mehrheitlich gehört sie Herrn Kind, der sie - erfreulicherweise - seinerzeit übernommen oder gegründet hat, als der Verein quasi pleite war. Hätte er dies damals nicht getan, würde es heute den Verein, jedenfalls aber eine Bundesligamannschaft namens Hannover 96, nicht geben. Festzuhalten bleibt, dass die Hannover 96 GmbH & Co KGaA, die Eigentümerin der Profimannschaft, dem Verein seit langem nicht gehört und dass sich daran durch die jetzt geplanten Maßnahmen nichts ändern wird. Es wird sich daran im Übrigen auch nichts ändern, wenn die von Herrn Kind geplanten Maßnahmen nicht umgesetzt werden.


    Um was geht es also eigentlich? Um die Hannover 96 Management GmbH. Diese Gesellschaft ist weder Eigentümer von Sportstätten, noch Eigentümer der Profimannschaft (das ist die KGaA - s.o.). Die Management GmbH hat eigentlich überhaupt kein Eigentum. Warum gibt es sie also überhaupt? Wegen der 50+1 Regel. Der DFB bzw die DFL lässt es zur Erfüllung der 50+1 Regel nämlich genügen, wenn ein Verein auf diese Weise "Einfluss" auf die Gesellschaft ausübt, welche Eigentümerin der Profifussballmannschaft ist. Deshalb ist der Verein Hannover 96 e.V. bisher zu 100% Eigentümer dieser Gesellschaft. Wie übt der Verein mit Hilfe der Management GmbH Einfluss auf die Hannover 96 GmbH & Co. KGaA aus, wenn die Management GmbH weder Anteile an der KGaA besitzt und ihr auch sonst eigentlich nichts gehört? Die Management GmbH darf den Geschäftsführer der KGaA bestimmen. Ist das eine nenneswerte Einflussnahme? Nein, denn die KGaA gehört nicht dem Geschäftsführer, sondern den Gesellschaftern also mehrheitlich Herrn Kind. Zur Zeit ergibt dies keine Konflikte, da Herr Kind sowohl Mehrheitsgesellschafter als auch Geschäftsführer der KGaA ist. Was wäre, wenn der Verein über die Management GmbH gegen den Willen des Herrn Kind einen anderen Geschäftsführer ernennen würde? Weil der Geschäftsführer der KGaA verpflichtet ist, die Weisungen der Gesellschafter zu beachten, müsste er gleichwohl tun, was Herr Kind anordnet. Jedenfalls könnte er nicht dauerhaft gegen die Weisungen der Gesellschafter der KGaA agieren. Selbst wenn die Gesellschafter ihn möglicherweise nicht feuern können; sie haben die Möglichkeit, ihr Kapital abzuziehen, die Gesellschaft aufzulösen oder die Profimannschaft zu verkaufen. Eine entsprechende Drohung dürfte den widerspenstigen Geschäftsführer schnell zur Vernunft bringen. Was folgt daraus? Die 50+1 Regel ist bereits jetzt eine Fiktion oder eigentlich eine Farce, nicht nur, weil es Vereine wie Wolfsburg und Leverkusen gibt, bei denen sie nicht gilt, sondern sie ist auch eine Farce, weil auch bei den anderen Profimannschaften längst nicht mehr der Verein das Sagen über die Geschäfte der Profimannschaft hat. Das geht auch gar nicht, weil ein gemeinnütziger Verein keine Profifussballmannschaft betreiben darf. Der Verein hat allenfalls noch eine Pseudo-Einflussnahmemöglichkeit - etwa den Geschäftsführer zu bestimmen. Diese Pseudo-Einflussnahmemöglichkeit will Herr Kind abschaffen und die Verantwortung für die Ernennung des Geschäftsführers der KGaA dorthin übertragen, wo sie hingehört, nämlich auf die Gesellschafter der KGaA. Bei jeder Gesellschaft dürfen die Gesellschafter den Geschäftsführer bestimmen, alles andere ist sinnlos und in der Praxis nicht durchführbar. In der Vergangenheit und bei den anderen Vereinen, bei denen unter Geltung der 50+1 Regel eine ähnliche Konstellation herrscht, hat das nur geklappt, weil stets ein Geschäftsführer im Einvernehmen mit den Gesellschaftern bestimmt wird - in Hannover eben Herr Kind. So etwas ist nichts anderes als eine Pseudo-Einflussnahmemöglichkeit. Sollte der Verein über die Management GmbH einen Geschäftsführer gegen die Gesellschafter der KGaA bestimmen, wäre dies das Ende des Profifussballs in Hannover. Die Gesellschafter werden es nicht hinnehmen - und es ist ihnen auch nicht zuzumuten - dass ein Geschäftsführer, der nicht ihr Vertrauen genießt, über das Eigentum und Vermögen der KGaA verfügt.


    Zusammenfassend ist also festzustellen, dass die von Herrn Kind angestrebte Änderung - Übernahme von 51% der Management GmbH - keine wirklich substantielle Änderung der seit langem bestehenden Situation bringt. Sich darüber auseinanderzusetzten ist sinnlos. Geradezu absurd ist die Annahme, der Wert der Geschäftsanteile der Mangement GmbH liege im Millionenbereich. Die Gesellschaft besitzt quasi nichts. Sie hat lediglich das Recht, einen Geschäftsführer zu benennen, welches sie - de facto - nicht gegen die Gesellschafter ausüben kann. Wenn jemand behauptet, dies habe einen Wert im 2- oder 3-stelligen Millionenbereich, kann man sich nur an den Kopf fassen.


    Also möge man um Himmels Willen die Übernahme des 51%-Anteiles geschehen lassen. Dass dem Verein dafür noch einige Zusagen gegeben wurden, ist ein Glücksfall. Wenn die 50+1 Regel gekippt ist (und dies wird ohnehin eher früher als später geschehen), wird die KGaA ihren Geschäftsführer einfach selbst benennen - für irgendwelche Zusagen bestünde dann keinerlei Anlass. Eine Übernahme des Vereins Hannover 96 e.V. ist damit nicht verbunden. Eine Übernahme der Profimannschaft erfolgt dadurch ebenfalls nicht. Diese Übernahme ist nämlich (für alle, die es noch nicht gemerkt haben) bereits vor langer Zeit geschehen und Hannover 96 - sowohl die Profimannschaft als auch der e.V. - ist seither damit recht gut gefahren. Sie lässt sich im Übrigen auch nicht rückgängig machen, denn der Verein wird niemals in der Lage sein, die KGaA zu erwerben, denn deren Wert dürfte tatsächlich im 2 bis 3-stelligen Millionenbereich liegen.


    Fazit: Cool down and watch football

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  • Mit anderen Worten: Es gehört zum Wesen einer KG(aA), dass dem Komplementär nichts gehört, er aber alles zu sagen hat.

    Ach ja ? Ich denke, es ist eher andersrum, nämlich, dass dem Komplementär zusammen mit den Kommanditisten alles - ihren Anteilen entsprechend - gehört. Und natürlich können die Kommanditisten in den Gesellschafterversammlungen Einfluss auf die Geschäftsführung nehmen, z.B. durch Weisungen an den Geschäftsführer oder durch Abberufung desselben. Im Übrigen wird der von der Management GmbH Benannte nur Fremdgeschäftsführer und nicht persönlichhaftender Gesellschafter, also Komplementär.

    3 Mal editiert, zuletzt von Joker007 ()

  • Wäre es Martin Kind jemals um den Verein Hannover 96 gegangen, wie es anderen sog. Mäzenen um ihre Vereine geht, dann wäre die Zielrichtung nicht gewesen, das Vereinsvermögen zu privatisieren, sondern den Verein - und dessen Tochtergesellschaft - so aufzustellen, dass eine Rückführung sämtlicher werthaltigen Vermögengegenstände - wie z.B. die Markenrechte oder ein festgeschriebenes Rückkaufrecht für die Markenrechte - möglich wird und diese eben gerade nicht mutmaßlich unwiderruflich und zu zweifelhaften Kaufpreisen den Eigentümer wechseln sondern in den Einflussbereich des Vereins zurückkehren, wo sie hingehören. Martin Kind hingegen hat immer genau das Gegenteil gemacht. Zudem hat er ja die frisch gegründete KGaA, die zu Beginn zu 49 % dem Verein gehörte, als deren vollverantwortlicher Geschäftsführer in den ersten Jahren in der 1. Liga in den Tatbestand der Überschuldung gewirtschaftet, was zur Folge hatte, dass durch die nötigen Kapitalerhöhungen der Anteil des Vereins immer weiter absank zugunsten der Investoren, ohne dass der Verein auch nur einen Cent gesehen hat für diesen Kontrollverlust. Diese Misswirtschaft zu ungunsten des Vereins soll jetzt auch noch belohnt werden, indem man die letzte Kontrollmöglichkeit für einen Spottpreis abgibt? Diesen Gedankengang kann ich nicht nachvollziehen.


    Der moralisch richtige Weg im Sinne von Hannover 96 wäre es gewesen, nach und nach die S&S-Anteile an der KGaA an den Verein zurückzuführen.

    Einmal editiert, zuletzt von strunz ()

  • Wäre es Martin Kind jemals um den Verein Hannover 96 gegangen, wie es anderen sog. Mäzenenen um ihre Vereine geht, dann wäre die Zielrichtung nicht gewesen, das Vereinsvermögen zu privatisieren

    Ich bitte Dich - er ist damals persönlich ins Risiko gegangen, als kein anderer dazu bereit war.

    als deren vollverantwortlicher Geschäftsführer in den ersten Jahren in der 1. Liga in den Tatbestand der Überschuldung gewirtschaftet

    Und dass er im ersten Bundesligajahr zusätzliche eigene Mittel zur Verfügung gestellt hat, um irgendwie den Klassenerhalt zu schaffen, willst Du ihm doch wohl jetzt nicht vorwerfen?

    Einmal editiert, zuletzt von Joker007 ()