Martin Kind

  • Das Problem ist doch, dass sich kein vernunftbegabter Fußballexperte mehr nach Hannover begeben wird. Weder Trainer noch Manager.
    Wir bekommen nur noch das, was im Umlauf ist (Stichwort: Vertrautes Elend), und jungen, talentierten Personen wird hier in diesem Umfeld (Kind, Gesellschafter, Presse, Sponsoren, Schattos Expertenrunde) keine ernsthafte Chance gegeben (abgesehen davon, dass hier kaum jemand rumläuft, der einen guten Trainer überhaupt erkennen würde).
    Das Thema ist seit vielen Jahren durch.

  • Seit der erfolgreichen Europacup-Saison 2010/11 hatten wir fünf Trainer, drei Manager(-teams), zig neue Spieler und einen beständigen Abwärtstrend. Trotzdem wird außerhalb unserer trauten Runde hier kaum über die Rolle des Hauptverantwortlichen und einzigen personellen Konstante mit Führungsverantwortung diskutiert. Das macht hoffnungslos. :krank:

  • Gab es denn jemals so jemanden?


    96 ist seit dem ersten Tag seiner Amtszeit auf den Mann angewiesen. Ob das nun am Ende seine oder überhaupt "die" Rettung war oder nicht, kann man lange diskutieren ... aber man hat den Pakt damals nunmal unterzeichnet und so wie ich das erinnere (ich war bei dieser Vereinsversammlung in den Wülfeler Brauereigaststätten zumindest anwesend), waren wir tatsächlich in einer Situation, in der so einige ihre Seele an den Beelzebub verkaufen würden.

  • Die Alternative war ganz klar die Insolvenz inkl. anschließender Abwicklung. Damit (das es dazu überhaupt kam) hatte er nix zu tun und ich habe keine Ahnung, was dann wie gekommen bzw. gewesen wäre ...


    ... aber ich glaube, Europa wäre wohl mindestens ausgefallen. ;)

  • 96 ist seit dem ersten Tag seiner Amtszeit auf den Mann angewiesen.


    Weißt du zufällig, warum eine Ausgliederung aus einem zu dem Zeitpunkt nahezu schuldenfreien Verein in ein Gemeinschaftsunternehmen (KGaA) mit der S&S (zu Beginn zu 51 % an der KGaA beteiligt) erfolgte und was die S&S in dieses Gemeinschaftsunternehmen eigentlich einbrachte? Und wie es dazu kam, dass eine 15-Mio-DM-Zahlung seitens UFA Sports als neuem Exklusivvermarkter im Jahre 2000 (oder 2001?) letztlich im Verlauf von wenigen Jahren Premiumligazugehörigkeit in eine Überschuldung der KGaA mündete, bevor Kind das Unternehmen für ein Jahr sich selbst überließ?

  • Nee. Was ich zu wissen glaube ist, dass damals ein Vertrag mit Blut unterzeichnet und besiegelt wurde. ;)


    Crossroads. Solange dann die Musik spielt, interessiert es keine Sau und wenn Du erst irgendwo zum Ende zu glauben beginnst, dass Du angeschissen worden sein könntest, ist es halt zu spät.


    Kind ist kein echter Heilsbringer ... aber ich glaube, dass wollte der im Grunde auch nie sein. Der wird von Anfang an ganz genau gesagt haben, wie es läuft und hat den Koffer nicht ohne vereinbarte Gegenleistung / Sicherheiten aufgemacht (Stichwort: Markenrechte des Vereins).


    Wie Investoren das nunmal machen, wenn Du da stehst, wo 96 zu diesem Zeitpunkt gestanden hat.


    So weit, so "normal" ...

  • Die Alternative war ganz klar die Insolvenz inkl. anschließender Abwicklung.


    Zumindest wurde einem das erzählt. Das heißt noch lange nicht, dass es auch stimmt. Es gibt so viele Vereine, die trotz Insolvenz überleben konnten. Aber hier soll das nicht möglich gewesen sein?

  • und selbst wenn...


    der "retter" hat seinen "verdienst" längst aufgebraucht.


    solange er hier das Ruder in der hand hat, wird bei 96 nichts wachsen, schon gar nichts großes, oder großartiges.


    ich weiss nicht, ob Stendel weg muss, aber ich weiss ganz sicher:



    Kind muß weg!

  • Gerber, van Heesen, Levin, Gerber, Moar, Kaenzig, Hochstätter, Schmadtke, Dufner, Bader. Nur 10 in 20 Jahren. Das zeigt eindeutig die kluge strategische Ausrichtung eines Martin Kinds.