Als der Verein 1997 drohte, wegen 2,7 Mio DM kurzfristiger Verbindlichkeiten insolvent zu werden,...
Wenn man es noch genauer umschreiben wollte, dann drohte die Sparkasse Hannover (damals noch Kreissparkasse? Keine Ahnung) damit, die Darlehen in vorgenannter Höhe fällig zu stellen, da die Stadt plante die Bürgschaft dafür zurückzuziehen. Ob die Sparkasse es in letzter Konsequenz damals noch auf ein Konkursverfahren hätte ankommen lassen, um möglicherweise mit fast kompletter Summe auszufallen, kann heute genauso keiner mehr beantworten wie die Drohung der Stadt Hannover 96 und die Bürgschaft fallen zu lassen. Diese Fragen blieben allesamt unbeantwortet, da Kind mit seiner Idee, mit den Markenrechten seine Bürgschaft zu sichern, voraus kam. Schön dass er es gemacht hat, aber mich würde schon irgendwie interessieren, ob hätte wenn und aber kurz vor Expo, Fußballboom und Aufbruchstimmung vor der WM 2006 und all dem Prestige, der damit verbunden war, wirklich der Verein fallen gelassen worden wäre, dessen Jungspundtruppe nach dem Cottbusbeschiss gerade drauf und dran war, in den Profifußball zurückzukehren. (nicht zu vergessen, dass im Folgejahr nur durch ein Freiburger Knie in Nürnberg verhindert, fast zuhause gegen Wattenscheid der direkte Durchmarsch gefeiert worden wäre). Aber das sind nunmal alles ungelegte Eier, genauso wie die Mär von "heute wären wir dort und dort".