Martin Kind

  • Was hat Transparenz mit Hauptberuflichkeit zu tun?


    Irgendwann werdet ihr diejenigen, die Eure Ziele unterstützen sollen, mal mitnehmen müssen. Die erste Deadline ist da allerdings schon überschritten aufgrund der Fristen, die sich aus der Satzung ergeben.


    Klar, hier ist nicht der Nabel der Welt und noch nicht mal der Nabel der Opposition gegen Kind - aber so den einen oder anderen Unterstützer gibt es hier ja schon, und den so ganz im Ungewissen zu lassen?


    Wenn man sich die Abstimmungen bei den letzten Versammlungen anschaut, dann würde ich meinen, dass hier im Forum mindestens 30%, wenn nicht sogar bis zu ca. 50% angemeldet sind und auch mehr oder weniger regelmäßig mal was schreiben. Das finde ich dann schon eine absolut nennenswerte Zahl. Und auch wenn du und manch anderer da jetzt wieder etwas Falsches hineininterpretieren wird, finde ich die Aussage der Fanmagger von Pro Verein in Richtung Fanmagazin in diesem Thread schon sehr traurig. Das kann manch einer auch schon als herablassend und/oder beleidigend empfinden.


    Ich habe vollstes Verständnis dafür, wenn man aus strategischen Gründen nicht alles verraten kann, bzw. es erst zu gegebener Zeit kann. Aber seine Unterstützer, auf die man ja hier und da definitiv angewiesen ist, komplett oder zumindest weitestgehend im Dunkeln lassen, ist dann sicherlich auch nicht das Wahre.


    Von daher darf es gerne mal etwas mehr an Informationen geben. Wie gesagt natürlich nichts, wodurch man dann der Sache schaden würde, wenn man es bereits öffentlich macht, aber etwas mehr als aktuell muss doch wohl möglich sein?

  • @Chaos Queen
    Du bewertest meine Einträge, ich bewerte Deine. Du fühlst Dich ungerecht behandelt, ich fühle mich ungerecht behandelt.
    Mit Deinem letzten Eintrag stimme ich übrigens überein - aber für Dich gilt dann ja auch der Vorschlag unseres Einzeilers aus dem Dickicht - welcher allerdings deswegen verwundert, weil es doch gerade die dortigen Juristen waren, die zum Brainstorming aufgerufen haben...

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  • Bronco
    Allerdings ist es schon sehr misslich, dass ProVerein wieder mal Alles im Dunkeln lässt, was geplant ist.
    Transparenz ist jetzt nicht so die Stärke der Oppositionsführer.


    Eigentlich wurde alles, was entschieden wurde, immer kommuniziert. Wann welche Anträge/Taktik verfolgt wird, mag einfach noch nicht entschieden sein. Erinnere Dich bitte, dass man eigentlich davon ist, dass die DFL eine Entscheidung trifft. So werden bzw wurden die Karten aber gerade neu gemischt. Es gibt verschiedene Ansätze, die verfolgt werden (könnten). Insbesondere passiert gerade wahnsinnig viel im Verein bei der Mitgliedsaufnahme.
    Es ist halt auch sehr schwer, alle Interessen unter einen Hut zu bekommen. Zudem vermischen sich Themen. Aber die Ziele von ProVerein1896 stehen ja fest: ZIELE


    Man kann sich stundenlang alleine über eine bestimmte Taktik streiten. Und wenn ich - und sonst keiner - zum Brainstorming aufrufe, oder besser gesagt, bitte, dann dient das zunächst einmal der Befriedigung meiner Begierde. Das schließt natürlich nicht aus, dass ich gute Vorschläge immer weiter tragen werde. Nur müssen gute Ideen ja auch juristische wasserdicht sein und umgesetzt werden. Wenn jetzt ein Krause auf der PK raus haut, man müssen eine 3/4 Mehrheit für xyz haben, dann weiß ich doch schon, was und wie der denkt. Da hilft es auch nicht, wenn man anderer Meinung ist (und ggfls eine notwendige einfache Mehrheit bekommt), die Beschlußverkündung ist mir doch jetzt schon klar.


    Positiv ist, dass (auch) Du davon ausgehst, dass etwas kommen wird. Aber weniger positiv ist Deine (fordernde) Erwartungshaltung. Es wird mit Sicherheit etwas kommen aber über ungelegte Eier redet man halt nicht (so gerne). Zudem steht ja auch die Podiumsdiskussion an. Man muss ja erst einmal gucken, was da passiert. Parallel hat die Fanszene ja auch mindestens eine Forderung bezüglich der JHV gestellt. Mal sehen, was passiert
    Hat 96 für die Durchführung der JHV nicht jemanden beauftragt? Stand so etwas nicht in der Presse? Ggfls. kann man diese Person ansprechen.

  • Oststadt
    Ich greife mal nur einen Punkt auf, der deutlich macht, wo das Problem liegt: für mich ist es eine komplett neue Information:


    Zitat

    Insbesondere passiert gerade wahnsinnig viel im Verein bei der Mitgliedsaufnahme.


    Allerdings lässt diese Information mich auch wieder ratlos zurück, weil ich überhaupt nicht weiss, in welche Richtung ich das interpretieren soll.


    Auf der einen Seite: Hierzuforum und auch anderswo ist mehr als 1x die Frage gestellt worden, ob denn nun die Umwandlung einer Fördermitgliedschaft ohne Einhaltung einer Frist zur Abstimmungsberechtigung führt. Eine konkrete Stellungnahme muss ich überlesen haben.


    Auf der anderen Seite: Ich habe auch nur (weitgehend) hinter den Kulissen gehört, dass es neue Abteilungen geben soll, da stelle ich mir als einfaches Vereinsmitglied natürlich schon die Frage, ob die dortigen Mitglieder dann nicht die Frist der Satzung einhalten müssen - und würde mir dazu durchaus Rechtsrat beim Vereinsregister holen, wenn ich denn dann konkrete Informationen hätte.


    Nur ein Ansatz von (leider) vielen.


    Sieh es mir nach, lieber Oststadt, aber vielleicht bin ich einfach nur deshalb so hartnäckig, weil ich haute noch traurig darüber bin, dass ich zu denjenigen gehört habe, die die AR-Wahl vergeigt haben, weil wir nicht transparenter im Vorfeld klar gemacht haben, dass Frau vL zur bösen Seite der Macht gehört und deswegen in keinem Fall mitgewählt werden darf. Ich finde es eben nicht dumm, einen Fehler zu machen, aber ziemlich dumm, ihn ein zweites Mal zu begehen. Wie gesagt, sieh es mir einfach nach.

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  • Es ist ja auch immer schwer etwas zu machen, was man ggf. gar nicht auf dem Schirm hat. Und man kann auch nicht immer alle Fragen beantworten. Pro Verein ist sicherlich auch nicht allwissend und allmächtig - schön wäre es. Fest steht doch aber, dass extrem viel gemacht und aufgeklärt wurde. Etliche Faktenchecks und nicht zuletzt die Schutzschrift. Ständig sind irgendwo Interviews oder O-Töne in den Medien. Lass mich lügen, aber die Mitgliederkampagne 50+Deins https://proverein1896.de/50plusdeins/ läuft auch schon fast ein Jahr. Da kann man Pro Verein natürlich zum Vorwurf machen, dass sie nicht schon zwei Jahre läuft... manche Leute wollen einfach kein Mitglied werden, egal wie scheiße sie Martin Kind finden. Frag mal hier im Forum rum, wer Mitglied ist... ;)
    Zu deinen Fragen:

    Auf der einen Seite: Hierzuforum und auch anderswo ist mehr als 1x die Frage gestellt worden, ob denn nun die Umwandlung einer Fördermitgliedschaft ohne Einhaltung einer Frist zur Abstimmungsberechtigung führt. Eine konkrete Stellungnahme muss ich überlesen haben.


    Ich glaube die Frage wurde hier auch mehrfach beantwortet. Eigentlich müsste man nach Wandlung - so zumindest meine Auslegung der Satzung - sofort stimmberechtigt sein.


    Auf der anderen Seite: Ich habe auch nur (weitgehend) hinter den Kulissen gehört, dass es neue Abteilungen geben soll, da stelle ich mir als einfaches Vereinsmitglied natürlich schon die Frage, ob die dortigen Mitglieder dann nicht die Frist der Satzung einhalten müssen - und würde mir dazu durchaus Rechtsrat beim Vereinsregister holen, wenn ich denn dann konkrete Informationen hätte.


    Dass neue Abteilungen dazukommen (gekommen sind), daraus macht doch niemand ein Geheimnis bei 96. Die letzten waren soweit ich weiß Tanzen, Handicapsport und Schwimmen. Stimmberechtigt sollten die natürlich nur sein, wenn sie zum Zeitpunkt der JHV mindestens 4 Monate im Verein sind (was bei Tanzen und Handicapsport definitiv der Fall ist. Bei Schwimmen bin ich mir nicht sicher), aber erkundige dich sicherheitshalber gerne nochmal beim Vereinsregister. Wenn du da eine andere interessante Information erhälst, wären dir alle hier sicher dankbar. Hast du noch andere Informationen von hinter den Kulissen. Es ist ja nicht ausgeschlossen, dass ich/wir irgendwas übersehen haben.

  • Der Hannoversche SV von 1896 tauchte schwimmtechnisch zuerst im Oktober 17 auf. Viele Schwimmer aus dem Leistungszentrum sind dann im Dezember dazugekommen, nachdem W98 sich innerhalb der Sparten selbst zerlegt hat.
    Das Schwimmkonzept wurde dann an Martin Kind angetragen und aufgenommen.

  • ...und wo schwimmen die jetzt? Im neuen Premium-durch Gönner Hand - Breitensportzentrum wird es ja kein Planschbecken geben... :grübel:


    Weiterhin im Stadionbad, Leistungszentrum? :kopf:

  • Der Ausgangspunkt der Diskussion war, dass Winsley unterstellt hat, irgendjemand hätte vor, sich mit Kind anzulegen und die Management bzw die Satzung zu ändern. Einen solchen Plan hat er mir (?) unterstellt. Und genau das ist populistischer Schwachsinn. Einen solchen Plan gibt es nicht.

    So, so! Existiert gar nicht, hab ich Dir nur böswillig unterstellt? Hast Du nie gesagt. Reine Lüge also..? Wie interessant! Na dann hier mal eine kurze „Kostprobe“ Deiner nicht existierenden Pläne, die Du so nie geäußert haben willst.


    Beitrag Nr. 17131 im Fanmag vom 19. Januar 2018, 19.48 Uhr von Oststadt:


    „Wir ändern die Satzung der GmbH und bestellen zudem 2 weitere Geschäftsführer: Nestler und Machmeyer, beide mit Alleinvertretungskompetenz. Kind vertritt zudem nur noch mit einem weiteren GF. Dann wollen wir mal sehen....“


    In der Politik würde ein Minister, der bei einer so dreisten Lüge erwischt wird, vor lauter Scham zurücktreten. Aber - was für ein Glück für Dich - sind wir ja nicht in der Politik.


    Dann benutzt Winsley Kinds Worte und meint, man (ich?) solle den Fans nicht vorgaukeln, die Fans könnten Einfluß auf die Profis nehmen - was auch keiner machen will. Nochmal: Einsn solchen Plan gibt es nicht. Das, was hier unterstellt wird, ist schlicht gelogen. Winsley begründet seine Ansicht damit, dass der GLV vorsieht, der eV dürfe keinen Einfluß auf die Management GmbH nehmen. Diesen Vertrag haben mW Stefan, Dennis und ich gelesen (und natürlich ein paar andere, die nehmen aber gerade an der Diskussion nicht teil). Keiner hat eine entsprechende Klausel gelesen. Keiner. (Hinzu kommt das Argument von tM, ein solcher Vertrag würde gg 5p+ 1 verstoßen). Also worüber wollen wir den jetzt diskutieren? Über eine Klausel, die es nicht gibt?

    Jeder Laie mit einer nur durchschnittlichen Auffassungsgabe und Fähigkeit zum logischen Denken kann beim Lesen des GLV erkennen, dass der Text sowohl eine Wohlverhaltensklausel als auch Konkurrenzschutzklausel beinhaltet. Das diese existiert, würde im Übrigen weder von Stscherer als auch TheMenace grundsätzlich bestritten. Sie haben - so habe ich sie verstanden - lediglich Zweifel angemeldet, dass diese Vereinbarungen auch das Beschlussrecht des Vereins als Gesellschafterin langfristig hemmen können. Darüber mag man tatsächlich diskutieren. Aber zu behaupten, es gäbe diese Klauseln nicht, wirft die Frage auf, ob Du überhaupt in der Lage bist, solche Klauseln zu erkennen. Und die Antwort ist: Offenbar nicht!

    Dann zitiert Winsley ein Gedächnisprotokoll, genauer eine Präambel und interpretiert seine (exklusive) Ansicht hier hinein. Nungut, wir reden also nicht mehr von Klauseln, sondern von "dem Geist" einer Präambel. Von mir aus auch das. Es dürfte zwar das schwächste aller Argumente sein, aber ich unterstelle einmal, eine Präambel könnte so (abstrakt) überhaupt interpretiert werden. Dann müsste - trotz fehlender Vereinbarung - die Präambel ein Verbot enthalten, die den Verein bindet. Wo genau soll das sein? Welcher Satz? Dann muss man doch konkrete Absätze/Sätze/Satzteile zitieren. Und das kann er nicht und/oder tut er nicht. Warum? Weil er keine Kenntnis vom konkreten Inhalt hat und sich "nur" dem veröffentlichen Gedächnisprotokoll bedient. Das ist zwar nicht falsch (also das Protokoll), nur hilft bei einer Vertragsauslegung eben nur eines: Der (konkrete) Vertrag. Denn es kommt ja darauf an, was konkret vereinbart wurde. Darüber bin ich ja gerne bereit zu diskutieren.

    Schon wieder falsch! Wenn Du - wie Du behauptest - den GLV eingesehen hast, dann wüsstest Du nämlich, dass TheWolf und ich den Vertrag ebenfalls eingesehen haben. Denn der Verein führt eine Liste, auf der sich jeder eintragen muss, der den Vertrag einsehen will. Wir haben damals eine recht lange Liste von Punkten angefertigt, welche wir aus Sicht des Vereins als problematisch erachteten. Insofern weiß ich sehr genau, was im GLV vereinbart ist und habe - offenbar im Gegensatz zu Dir - auch die Fähigkeit Wohlverhaltens- und Konkurrenzschutzklauseln als solche zu erkennen.

    Aber noch einmal zurück: Das war eine Scheindiskussion, worauf andere schon hingewiesen haben. Solche Pläne gibt es nicht (Ob irgendjemand das irgendwann mal als Druckmitzel benutzt, wenn sich diese Chance ergibt, weiß ich natürlich nicht). Aber sich in ein 96er Forum so zu positionieren und diesen völlig sinnlosen Streit vom Zaun zu brechen, macht mich wütend. Jeder sieht doch, wie viele (wenige) gerade im Hintergrund arbeiten (Gericht, Ehrenrat, JHV, Veröffentlichungen, Demo, Schutzschrift, deutschlandweite Mottotage usw usf) und dann postet man so einen Mist. Warum? Was soll so ein Scheiß - und ja, scheiß! -?

    Hmm, woran erinnert mich das nur? Ach ja: „Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen..!“


    Wie wäre es denn mal zur Abwechslung mit der Wahrheit?

    Entweder man will - als Exberater von Kind (womit Winsley ja gerne prahlt) - wieder in den alten Kreis hinein oder, wie er selber schrub, er hat Ambitionen, in den Vorstand zu kommen. Mir egal, nur förderlich finde ich das Verhalten nicht.

    Dein Abschlusskapitel ist die Krönung. Da hast Du wahrlich selbst übertroffen. Man kann mir ja viel vorwerfen, aber das..???
    Ich lege Wert auf die Feststellung, das ich mich nie als „Berater“ oder auch nur „Ex-Berater“ von Martin Kind bezeichnet habe, was auch komplett falsch wäre. Ja, TheWolf und ich haben damals in der Vorbereitung der Gründung von Pro Verein diverse Gespäche mit Martin Kind geführt, um auszuloten, ob es Möglichkeiten einer Verständigung zwischen ihm und der Opposition geben könne. Nachdem wir an einem bestimmten Punkt feststellen mussten, dass eine Einigung wohl nicht zu erzielen ist, haben wir diese Gespräche beendet. Aber für Dich sin die offenbar bereits alle Kinds „Berater“, die bereit, mit ihm hart und unnachgiebig über eine bessere Zukunft zu verhandeln, anstatt ihm gleich mit einen präventiven Enthauptungsschlag die Geschäftsführung der KGaA zu entreißen.


    Worum führen wir die ganze Diskussion eigentlich? Die eigentliche Idee war, endlich zu einer vernünftigen und durchdachten Strategie zu kommen, einer Art Agenda, auf die sich die gesamte Opposition im Verein einigen kann, damit es endlich gelingt, als ersten wichtigen Schritt Martin Kind und seine Helfershelfer abzuwählen. Nochmal, das Schicksal (manche würden auch sagen die DFL) hat uns hier eine Chance gegeben und wir dürfen diese nicht wieder versemmeln.


    Und was tust Du? Du verbreitest öffentlich Putschpläne und erklärst großspurig, wie man Martin Kind als Geschäftsführer der KGaA entweder in die Wüste schickt oder zumindest an die Kandare der Vereinsführung bringt. Und wenn man schon einen solchen Putsch - unabhängig von der Frage der Erfolgsaussichten plant, dann ist man nicht so blöd und posaunt einen solchen Plan auch noch vorher über das Fanmag an die Öffentlichkeit. Hat Dir das noch keiner gesagt?


    Und nun zu meinen persönlichen Ambitionen, die Du ja offenbar so gut zu kennen glaubst: In den vergangenen Wochen wurde ich gleich von zwei langjährigen Vereinsmitgliedern unabhängig voneinander angesprochen, ob ich den zur Übernahme einer Vorstandsposition bereit wäre, sollte ein neuer Aufsichtsrat mir dies antragen. Ich habe beide Male verneint und dies jeweils auch begründet. Zum einen kann Vorstand aus meiner Sicht nur werden, wer einen Großteil seiner gegebenen Zeit dem Verein opfern kann und dazu auch bereit ist. Auch wenn es ein Ehrenamt ist, so gibt es für den neuen Vorstand gerade in den ersten Monaten soviel zu tun, dass ich gar nicht die notwendige Zeit dazu hätte, selbst wenn ich es wollte. Nein, lass mich ruhig weiter meine Unternehmensgruppe führen. Ein solcher Job braucht engagierte junge Menschen mit Elan und noch ausreichend Tagesfreizeit. Jemanden wie Dich. Allerdings brauchen Jungspunde wie Du es bist, ein gewisses Maß an Kontrolle, insbesondere dann, wenn diese zu unausgegorenen Putschplänen neigen und zudem offensichtlich auch - nun wie sag ich es nur - ein gewisses Problem mit der Wahrheit haben.


    Daher wäre ich bereit, für eine Position im Aufsichtsrat zu kandidieren, sollte es überhaupt zu einer Neuwahl des AR kommen und die Wahl der MV auf mich fiele. Sofern ich denn gewählt werden würde, so sähe ich es neben der Kontrolle der Aktivitäten des Vorstndes als größte Aufgabe an, sicherzustellen, dass endlich alle Vereinsdokumente in ein vereinsinternes Intranet gestellt werden und so jedem Vereinsmitglied zugänglich gemacht werden. Die nordkoreanischen Verhältnisse im Verein müssen endlich ein Ende haben. Im Übrigen darf ich anmerken, ist Pro Verein in Bezug auf Tranparenz nicht allzu weit von diesen Verhältnissen entfernt, wie ja auch schon andere beklagt haben.

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  • Wenn Martin jetzt zu frech wird, kann die DFL Martins Antrag nicht einfach zurück auf Anfang schicken. Der soll seinen Antrag zuhause lagern.
    Sehen die Statuten der DFL ruhende Anträge etwa vor?

  • Zumindest fest Heldt hat sich so geäußert, dass nun auch eine zeitnahe Entscheidung erwartet wird, und das nicht ewig auf sich warten lässt.

  • Es gibt keinen geheimen "Masterplan". Das wäre auch total unsinnig, weil es zig Faktoren gibt, auf die wir keinen/kaum Einfluss haben und die die Lage jederzeit erheblich verändern können.

    So, komisch? Warum hören sich Oststadts Ausführungen aber genau so an? Er nennt sogar schon namentlich die geplante Postenverteilung. Neben Ralf Nestler noch eine völlig unbekannte Person, einen Herrn Machmeyer. Wer bitte soll das sein? Ich kenne nur zwei Personen, deren Name ähnlich klingt und beide werden anders geschrieben.

    Natürlich gibt es Überlegungen, wann man in welcher Situation welche Optionen hat. Weil es erstens ganz gut ist, manche Dinge schonmal durchdacht zu haben, aber auch, weil Leute (nicht nur Du) über diese Aspekte Fragen oder Behauptungen aufstellen.

    Ja, das war zunächst auch mein erster Eindruck, als Du mir diese Idee bei unserem letzten Treffen andeutungsweise dargelegt hattest. Nur ein nettes kleines hypothetisches Gedankenkonzept, was junge Juristen sich eben so ausdenken, wenn sie zusammensitzen und ihren Gedanken so freien Lauf geben. Eben eine hübsche kreative akademische Fingerübung ohne konkreten Bezug zur Realität. Als solches hatte ich das auch verstanden, weshalb ich auch gar nicht groß auf diesen Punkt eingehakt hatte. Ich hab’s schlicht nicht ernst genommen.


    Aufgeschreckt bin ich erst, als Oststadt diesen Plan offen hier im Fanmag mit den entsprechenden Einzelheiten und detailierten Personalbesetzungen präsentiert hatte. Wer bitte macht sich denn die Mühe, ein rein hypothetisches Gedankenkonzept so weit durchzudeklinieren? Und überhaupt, woher nimmt sich Oststadt das Recht heraus, Personalien nach seinem Gutdünken auszuwählen? Ich hatte bisher die Hoffnung und Erwartung, dass wir - die gesamte Opposition bei all ihren Unterschieden im Detail - gemeinsam für eine Befreiung des Vereins vom Despotismus kämpfen und endlich die offenen und demokratischen Verhältnisse im Verein herstellen, die uns vor so langer Zeit genommen worden sind. Und nun bekomme ich mehr und mehr den unschönen Eindruck, als würde hier die eine Vereinsdiktatur nur durch die nächste, nämlich die von Pro Verein ersetzt werden.


    Offensichtlich meint Oststadt, dass die Stimmen der Anhänger von Pro Verein völlig ausreichen, um die Machtübernahme hinzukriegen. Wenn er sich da mal nicht täuscht.

    Es ist denkbar, dass wir an einen Punkt kommen, an dem sich die Frage stellt, ob man die Karte zieht oder nicht. Das ist doch aber derzeit gar nicht das Thema. Wichtig ist nur: Man hat (Edit: hätte - auch da sind wir noch nicht mal) sie auf der Hand, und man gewinnt rein gar nichts dadurch, sie aus der Hand zu geben.

    Von „aus der Hand geben“ bis zum konkreten Propagieren eines solchen hochriskanten Putschplanes in der Öffentlichkeit liegt ein meilenweiter Unterschied. Selbst wenn das alles nur ein großes Missverständnis sein sollte, wie Du es darstellst, kannst Du Dir vorstellen, wie viele kritische Vereinsmitglieder durch dieses martialische Kriegsgetöse von Oststadt abgeschreckt worden sind und am Ende doch wieder trotz großen Bauchgrimmen für Kind & Co. stimmen, da die Leute immerhin berechenbar sind?


    Nochmal, wer einen Putsch als Handlungsoption zumindest in der Hinterhand behalten will, der kündigt den Plan doch nicht lauthals in der Öffentlichkeit an, schon gar nicht vorgesehenen Personaltableau. Hat das keiner von Euch Oststadt erklärt?

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  • Sportbuzzer vom 07.02.2018


    ....Möglicherweise hätte man den Impuls auch früher haben können, ohne die Eiertanzentscheidung um den Antrag von Kind – bei dem am Ende keine Entscheidung gefallen ist.


    „Es hat keine gegeben. Auch nicht gegen uns. Hätte es diese gegeben, hätten wir geklagt“, sagte der 96-Boss gestern, als er offiziell Stellung zu den Entwicklungen der vergangenen Tage nahm. Eine Klage hätte allerdings „bis zu zwei Jahre gedauert“, sagte Kind, der durch die angeregte Diskussion der DFL hofft, nun schneller an sein Übernahmeziel zu kommen. „Ich hoffe, dass die Liga zügig zu Potte kommt. Die Zeit ist gekommen, 50+1 zu reformieren. Das haben viele Vereine erkannt“, sagte Anwalt Christoph Schickhardt, der 96 in Rechtsfragen vertritt. „Zügig bedeutet nicht, dass es bis 2019 dauert“, sagte Kind :rofl:

  • Sorry, aber deutlicher als mit dem Namen Maschmeyer kann man doch Ironie eigentlich nicht kennzeichnen, oder?

    Wow, bewusst eingestreute Rechtschreibfehler als besonders deutliche Kennzeichnung von Ironie?


    Dieser rhetorisch-didaktische Kunstgriff ist bisher an mir vorbeigegangen. Wo lernt man das?


    Richtig ist daran doch nur, dass - und das ist ja nun gerade der (sogar nach DFL-Verständnis mindeste) Sinn von 50+1 - der Verein die Geschäftsführung der Management-GmbH (ggf. über Zwischenschritte) bestellen kann. Darum drehte sich die "akademische" Diskussion, die hier auf den letzten 10 Seiten geführt worden ist.

    Wenn es denn tatsächlich ein rein akademische Fingerübung vor versammelten Fanmag-Publikum war, wieso hat Oststadt das nicht sofort selbst klargestellt? Wozu sah er die unbedingte Notwendigkeit, sich selbst und seinen Betrag zu verleugnen und mir auch noch die unverschämte Lüge anzuhängen, ich wollte ihm irgendwas unterschieben, was er nie auch nur geplant, geschweigedem geäußert habe? Kein Mensch macht sich doch selbst freiwillig zum Lügner der Nation, wenn alles nur ein Mißverständnis ist, dass er mit einem simplen Satz aus der Welt hätte räumen können.


    Auf die Erklärung bin ich wirklich gespannt!


    P.S.: Als ich meine vorherige Antwort an Dich schrieb, hatte ich leider Deine letzten Zeilen von Dir übersehen.

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