Martin Kind

  • Wurde denn auch der Vorstandsvorsitzende des e.V. informiert? Immerhin dürfte dem Verein damit ein erheblicher Vermögensschaden in Hinblick auf den Wert der Management GmbH zugefügt worden sein und ich werde den Verdacht los: Er wußte davon!. Ein weiterer Schadenersatzanspruch droht.
    Und der Geschäftsführer der Management GmbH müßte sofort mit rechtlichen Schritten dagegen vorgehen, denn andernfalls verstößt er gegen seine handelsrechtlichen Pflichten.

    2 Mal editiert, zuletzt von calatorta ()

  • Wenn Kind sein Ziel nicht erreichen kann ist er bereit, oder beabsichtigt sogar, verbrannte Erde(Lizenzentzug) zu hinterlassen. Auf verbrannter Erde wächst Neues besonders gut!
    Für einen Neuanfang in der 4ten Liga!

  • Wurde denn auch der Vorstandsvorsitzende des e.V. informiert? Immerhin dürfte dem Verein damit ein erheblicher Vermögensschaden in Hinblick auf den Wert der Management GmbH zugefügt worden sein und ich werde den Verdacht los: Er wußte davon!. Ein weiterer Schadenersatzanspruch droht.
    Und der Geschäftsführer der Management GmbH müßte sofort mit rechtlichen Schritten dagegen vorgehen, denn andernfalls verstößt er gegen seine handelsrechtlichen Pflichten.


    Sowohl der Vereinsvorsitzende als auch der Geschäftsführer der Management GmbH waren vollumfänglich informiert und eingebunden... ;)

  • RB ist rechtlich einfach kein Problem.


    Wer lange sucht und schlau ist, der findet halt auch Lücken.


    MK und seine Vasallen sind weder schlau noch gründlich noch haben sie langen Atem!


    Das ist der Punkt. Der Verstoß von Hannover 96 gegen die Lizenzierungsbedingungen ist meines Erschtens eindeutig. Die Statuten sehen vor, dass die uneingeschränkte Geschäftsführungsbefugnis bei der Management GmbH, also der Tochtergesellschaft des Vereins liegen muss. Die Satzungsänderung schränkt die Geschäftsführungsbefugnis der Management GmbH massiv ein, da so gut wie jedes Geschäft der Zustimmung des Aufsichtsrats der Investorenseite bedarf. Insbesondere praktisch jeder Spielertransfer, jede Vertragsverlängerung bis hin zum 24-Monats-Handy-Vertrag. Dass die Lokalpresse das nicht anspricht und hinterfragt, ist mal wieder bezeichnend.


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass die DFL das durchwinkt. Die Pressemitteilung der DFL deutet darauf hin, dass die Angelegenheit richtig ernst genommen wird.


    Da Kind das durchgezogen hat, ohne die DFL in irgendeiner Weise einzubinden (selbst der Investor von 1860 hat bei Satzungsänderungen mit der DFL kooperiert), wird es wohl auch eine heftige Strafe geben. Dann könnte Kind zwar wieder Rechtsmittel einlegen. Zuständig wäre dann aber wieder das Schiedsgericht. Und ob die staatlichen Gerichte sich wirklich einmischen würden, wage ich zu bezweifeln.


    Kind spielt mit dem Feuer, und er weiß das. Weil es ihn nicht um Hannover 96, sondern nur um seinen eigenen Machterhalt und seinen eigenen Geldbeutel geht.

  • Wenn Kind sein Ziel nicht erreichen kann ist er bereit, oder beabsichtigt sogar, verbrannte Erde(Lizenzentzug) zu hinterlassen. Auf verbrannter Erde wächst Neues besonders gut!
    Für einen Neuanfang in der 4ten Liga!


    Dann bekämen die ganzen Kind Liebhaber ihre Aussage "Ohne Martin Kind wären wir jetzt nicht hier/ immer noch in der 4. Liga" aber mal sowas von um die eigenen Ohren gehauen, dass ich das tatsächlich auch ziemlich charmant fände.

  • Ochnööh, bitte nicht Franz und Fanz in der alten Konstellation.
    Dann drehen wir uns ewig im Kreis.


    Wenn schon, dann kompletter Neuanfang mit (jungen?) neuen, unverbrauchten Fachleute aus dem Verein. Dass es zZt davon genug gibt, zeigt die erfolgreiche Gegenwehr gegen das Konstrukt.

  • Ein sehr interessanter Artikel aus der FAZ:


    Klick


    Warum ich das hier poste? Am Ende befindet sich ein ausgesprochen interessanter Hinweis darauf, dass Martin Kind in Bezug auf 50+1 Wiederholungstäter ist (kurzer Auszug):


    "Laut DFL-Gutachten von 2008 verstieß Hannover 96 gegen 50+1


    Einem Gutachten aus dem Jahr 2008 zufolge hat Fußball-Bundesligaverein Hannover 96 gegen die 50+1-Regelung verstoßen. (...)


    Die DFL folgte aber bei der Lizenzerteilung nicht der Einschätzung des Gutachtens, ...


    Die Konstruktion von 96 sei mit der 50+1-Regel noch vereinbar, weil das Letztentscheidungsrecht beim Mutterverein verbleibe,...


    „Der Mutterverein kann als Alleingesellschafter den Gesellschaftsvertrag jederzeit so abändern, dass dem Aufsichtsrat Aufgaben entzogen, seine Zusammensetzung verändert oder er insgesamt aufgelöst wird“, ... "

    Einmal editiert, zuletzt von stscherer ()

  • https://fussball.news/artikel/…lizenz-entzug-panikmache/


    Kind rechnet höchstens mit Empfehlungen oder Auflagen seitens der DFL


    Kind gehe nicht davon aus, dass die DFL Hannover tatsächlich dazu auffordere, die Satzung zurückzuändern: „Sie werden uns vielleicht Empfehlungen geben oder Auflagen.“ Der 74-Jährige kündigte an: „Wenn die aus unserer Sicht sinnvoll sind, werden wir das seriös diskutieren und umsetzen. Wenn es aus unserer Sicht nicht sinnvoll ist, dann werden wir uns positionieren.“


    UN-FASS-BAR

  • Da Herr Kind bei 96 die 50+1 Regel quasi im Alleingang abgeschafft hat, braucht er die DFL überhaupt nicht mehr und degradiert die DFL und ihre Gremien zu Marionetten in dem Spiel.


    Das Präsidium der DFL muss sich auf der Nase herumtanzen lassen und kann quasi nach Ansicht von Herrn Kind gar nix machen, außer Empfehlungen zu geben, wie die Mitglieder bei 96 auch.


    Wenn die DFL sich selber ernst nimmt und ihre Position im deutschen Fußball nicht selber infrage stellen will, dann muss sie rigoros handeln und in dem Fall auch unschöne Entscheidungen treffen.


    1. Aus Selbstschutz
    2. Im Sinne ihrer Mitglieder (der anderen Vereine)
    3. Für die Verbandsautonomie

  • Der macht sich direkt über die DFL lustig. Es gibt eigentlich nur noch 2 Möglichkeiten:


    Vollkommener Realitätsverlust oder Größenwahn. Beides jetzt nicht so geil.


  • Übersetzungshilfe: Das ist Martinkindsch für "wir müssen die Satzungsänderung rückgängig machen.


    Das verkauft er jetzt schon und dann, wenn es soweit ist, als "sinnvollen Hinweis" der DFL, der seriös analysiert wurde und am Ende dem wirtschaftlichen Turnaround nicht im Wege steht. Man habe außerdem kein Interesse an langwierigen Streitigkeiten mit DFL und signalisiere durch dieses Entgegenkommen, dass man im Verbund mit allen Stakeholdern die Modernisierung im deutschen Fußball vorantreiben wolle.

    Einmal editiert, zuletzt von Tobi-Wan 96 ()

  • Wenn ich einen Chef hätte, der immer immer immer so redet, hätte ich mir schon das Trommelfell derangiert.


    Dafür hätte der Maddin ja dann auch wieder was im Angebot ;)


    Ansonsten schließe ich mich 96mettbrötchen an: Unfassbar. Wenn die DFL wirklich ihr Gesicht waren will, kann es eigentlich nur eine drakonische Strafe geben für das Handeln UND die dazugehörigen Aussagen.