Martin Kind

  • Also so fair sollte man sein:


    Er hat sinngemäß gesagt, dass zu dem Zeitpunkt als der Stimmungsboykott am höchsten war trotzdem Spiele gewonnen wurden. Er hat die aktuelle Lage also nicht direkt auf die miese Stimmung geschoben.

  • Das war erst später. Vorher hat er zweimal gesagt, dass die Zweitligasaison so erfolgreich war und dass da ja Stimmung war. Während man jetzt alles verlieren würde, wo keine Stimmung sei.
    Zum Ende hat er es dann halt genau andersrum für seine Argumentation benutzt.

  • Doch. Zweimal. Nur um ein paar Minuten später süffisant lächelnd zu erwähnen, dass man jetzt verliert, obwohl die Stimmung gut sei. Da ging es dann allerdings auch um englische Verhältnisse in deutschen Stadien.


    Hast du eine andere Sendung gesehen oder möchtest du absichtlich Stimmung machen? Er hat doch genug Mist erzählt, da braucht man sich doch nichts ausdenken. Er hat gesagt, gekürzt von mir, damals keine Stimmung und trotzdem gewonnen. Jetzt ist Stimmung und wir verlieren.

  • Ich habe die Sendung gesehen, aber nach dem, was ich hier gelesen habe, gibt es zwei Aussagen, die dringend an die ganz grosse Glocke gehängt werden müssen:


    1. Diese AR-Kandidaten sind "sein Team", d.h., die sind seine Marionetten, und diese Marionetten werden genau so weitermachen wie die bisherigen drei Pappkameraden!


    UND


    2. Hannover 96 ist jetzt ein Breitensportverein, der mit Bundesligafussball nichts mehr zu tun hat, weil dieser Bundesligafussball ihm, Martin Kind, gehört.


    Wenn diese beiden Aussagen hier so stimmen, dann muss die jeder verstanden haben bis zum 23.03. Denn Heuschrecken verschwinden nicht von alleine, Heuschrecken muss man vertreiben. Ist leider so!

  • Dass früher gewonnen wurde bei mieser Stimmung war irgendwann in der Mitte.Am Ende dass jetzt bei "guter" Stimmung verloren wird.
    Beckmann und der DAZN Typ haben mir gefallen.

  • Habe mir den Kram jetzt tatsächlich nochmal angeschaut: Einmal deutet er an, dass die Unruhe, die wir jetzt (!) haben, durch die Aktionen auf der Tribüne verursacht wurde. Danach sagt er aber tatsächlich, dass wir mit Stimmung Spiele gewonnen und jetzt eben verloren haben. Man also so oder so argumentieren könne. Von daher nehme ich alles zurück, sorry.

  • Tietenberg hat insgesamt ein halbwegs solides Wissen zu 96 offenbart und anfangs mehrfach darauf hingewiesen, dass sportliche Pläne ohne die entsprechenden Investitionen nicht umsetzbar sind.
    Gegen Ende hat er Kinds Behauptung widersprochen, dass die Opposition nur aus den Ultras bestehe und hat darauf hingewiesen, dass sich dort auch Juristen und Wirtschaftsfachleute finden und diese Opposition eine ernsthafte Alternative für den Verein darstellt.


    Ich fand Tietenberg auch überraschend angriffslustig.
    Er hat auch noch dagelegt, dass es bei der Kaderplanung keine klare Linie gab und dass man sich einfach nicht einig geworden ist. Entweder hat Heldt Breite einen Vorschlag gemacht, den dieser nicht wollte und dann, wenn sich Heldt und Breite einig waren, war Kind nicht bereit abzunicken. So hätte man sich die gesamte Kaderplanung kaputt gemacht und es verpasst, der Mannschaft ein Gesicht zu geben. Die Aussage fand ich schon sehr entlarfend!

  • Irgendwie dreht sich bei Kind doch immer alles um "Verantwortung kann man nicht delegieren" und Schuld sind immer die anderen. Außerdem hat nur er den Durchblick und alle anderen keine Ahnung vom Großen und Ganzen. Alles Kleingeister außer Maddin.

  • Schön war insgesamt, dass Kind Gegenwind bekam. Die Vorwürfe waren sein ständiges Einmischen auch in der Vergangenheit und die mangelhafte Kaderplanung. Das war auch sehr deutlich formuliert.
    Grundsätzliche Kritik am „Hannover Modell“ gab es in meinen Augen nur von Beckmann („Ich möchte aber keine englischen Verhältnisse“), ansonsten ging es aber auch in die Richtung, dass es schade wäre, dass Kind das Hannover Modell nicht habe vermitteln können.
    Das Lob vom Fußballlehrer Effenberg am Ende dafür, dass Kind sich in dieser Situation stellen würde, war überflüssig.

  • Martin Kind ist einfach ein schlechter Mensch!

    Das ist zu einfach. Er lebt halt in seiner eigenen Filterblase. Und mit dem Alter dringen fremde Standpunkte bzw. die Realität noch schwieriger zu ihm durch. Er glaubt, sich durch seine Beharrlichkeit ein Denkmal setzen zu können. Das Gegenteil ist vermutlich der Fall.

  • Das darf man so sehen. Ich für meinen Teil bezweifle aber, dass Kind auch nur in seiner eigenen Welt gute Absichten hat.

  • Da kennst Du den Mann aber schlecht bzw. gar nicht.


    Für Herrn Kind gibt es eine eigene Wahrnehmung. Da sind eigene Behauptungen, die für ihn die Wahrheit darstellen und alle Anderen sind im Unrecht.


    Er versteht im Prinzip die Welt nicht mehr, da er doch nur Gutes will.

  • 'Gut' ist ja hier eine subjektive Einschätzung. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass in Kinds Welt der moderne Fußball nur mit Strukturen wie in England realisierbar ist. Insbesondere was das Thema Chancengleichheit angeht.

  • Irgendwann kurz vor einer Werbepause hat Kind m.E. ziemlich demonstrativ auf seine Uhr geschaut. Das fand ich schon befremdlich nach dem Motto, "wie lange geht der Mist eigentlich noch ".


    Desweiteren hat helmer ihn zu dem angeblichen Handspiel eines Stuttgarters gefragt: was sagen Sie dazu herr Kind ? Er: Dazu möchte ich nichts sagen.
    Alles lachte; ich hatte den Eindruck: über ihn.

  • Maulwurf


    Ich sage mal, so weit denkt der Mann gar nicht.


    Er will einen Vorteil für sich und sein Konstrukt, weil er meint, dass WOB oder LEV bzw. RB und SAP Vorteile vor ihm haben.


    An die anderen 31 Vereine/Klubs denkt er gar nicht, die will er wie lästige Schmeißfliegen loswerden, genau so wie den Verein 96 e.V. der ihm dauernd reinquatschen will.


    Für Kind zählt nur, was er selber denkt und tut, das is richtig.


    Man sieht das an seiner mangelnden Einsichtigkeit.
    Er sagt: Verantwortung ist nicht teilbar und kann man nicht abgeben. Bei den Entwicklungen im Konstrukt hat es schon vorher falsche Entscheidungen gegeben, was Personal und Investitionen angeht. Am Ende stellt er die Mannschaft aber nicht selber zusammen und gibt die Schuld seinem Personal.
    Er selber sieht für sich aber keine Konsequenzen, obwohl er die Personalentscheidungen trifft und auch die Investitionen (Transfers) beeinflusst.


    Wie ich schon sagte, alle anderen sind Schuld nur er selber nicht, er macht so weiter.

  • Irgendwann kurz vor einer Werbepause hat Kind m.E. ziemlich demonstrativ auf seine Uhr geschaut. Das fand ich schon befremdlich nach dem Motto, "wie lange geht der Mist eigentlich noch ".


    Desweiteren hat helmer ihn zu dem angeblichen Handspiel eines Stuttgarters gefragt: was sagen Sie dazu herr Kind ? Er: Dazu möchte ich nichts sagen.
    Alles lachte; ich hatte den Eindruck: über ihn.


    Das hast Du richtig eingeschätzt.
    Herr Kind schaut bei solchen Sachen immer auf die Uhr, weil ihn der Fußball an sich nicht interessiert.
    Zum VFB äußert er sich nicht, da keine Ahnung.
    Zu den Schiedsrichterentscheidungen äußert er sich nicht, da keine Ahnung und kein Interesse.
    Zu Fußballszenen äußert er sich nicht, da keine Ahnung, die Tatsachen sprechen für sich.


    Er fragt sich so oder so, warum man ihn zu Fußball befragt und nicht nur zum Geschäft. Er fühlt sich da fehl am Platze.
    Das hat Beckmann ja deutlich hervorgehoben, dass Fußball eben anders funktioniert und nicht nur Geschäft ist und wenn man keine Ahnung hat, soll man es den Fachleuten überlassen und nicht dauernd dazwischen regieren. Beispiel Tönnies in Gelsenkirchen.