Martin Kind

  • Der will wahrscheinlich beim Stadtradeln mitmachen. Sobald ihm jemand sagt, dass das vorbei ist, ruft er Schicki an und lässt ihn eine Klage vorbereiten.

  • Junge, raff bidde mal, dass der nicht President ist. Profiboss!


    Wenn das nicht geändert wird, sag ich Basti bescheid. Dann gibt's nen Satz heiße Ohren!

  • Aber aber wer soll denn dann den Job als Sprachrohr aus der Nachbarschaft machen?


    Ich finde wir bräuchten mal wieder neue Fristen.

  • Ich wußte gar nicht, dass Martin Kind auch als Gesellschafter bei den Handballern in Großburgwedel fungiert :grübel:


    Die sind inzwischen pleite und hoffen, dass Martin Kind ( der Ehrenmann ) sie jetzt finanziell rettet.


    Naja, das eine oder andere zinspflichtige Darlehn wird Martin Kind den Handballern in seinem Heimatdorf dann sicherlich gewähren, denn Zinserträge nimmt unser Mann aus der Nordkurve dann ja seit jeher gerne mit ;)

  • Ach dieses ganze Projekt Handball in Burgwedel war doch von vornherein zum scheitern verurteilt. Die wurden rausgeworfen aus der TS Großburgwedel, weil sie immer nur Verluste erzielten und der Rest keine Lust hatte das mitzutragen. Aber das gehört hier nicht hin.



    Einzig um wieder einen Zusammenhang zum Thread aufzubauen: Der Martin hat sogar auf der Weihnachtsfeier mal versprochen, dass er bei einem Aufstieg in die 2. Liga eine neue Halle nach hildesheimer Vorbild bauen würde. Unser Träumerle.

  • Ich muss gestehen, auch ich bin auf die öffentliche Darstellung von Martin Kind als einem erfolgreichen Unternehmer reingefallen.

    Postulieren von ambitionierten Zielen, habe ich in der Tat in erster Linie als Handlungsanweisung gegenüber sich selbst verstanden. Bei der Umsetzung sah ich ihn energisch als Vorbild vorausschreitend, seine leitenden Angestellten zu Höchstleistungen anspornen.

    Für die Umsetzung der ambitionierten Ziele bedarf es unternehmerische Weitsicht, einen Blick auf eigene Fähigkeiten und ein Blick für die eigenen Defizite, die durch kompetentes Fachpersonal kompensiert werden.


    Der Stand meiner Erkenntnisse jetzt:


    Martin Kind ist von einer Unternehmerpersönlichkeit so weit weg, wie ich vom Abschluss eines Mathematikstudiums.

    Die Fassade hat vor meinen Augen Risse bekommen und ist jetzt endgültig zusammengebrochen.

    Dahinter kommt statt eines Unternehmers jetzt die Figur eines Kleinkrämers zum Vorschein, der jeden Abend den Inhalt seiner Kasse zählt, den Betrag sorgsam in sein Kassenbuch einträgt und sich freut, wenn am nächsten Tag ein paar Münzen mehr in der Kasse sind.

    Jeder Betrag, mag er auch noch so klein sein, den er nicht für die Aufrechterhaltung seines kleinen Krämerladens benötigt, wird im Dunkel der Nacht unter der Matratze vor den Begehrlichkeiten der Geschäftspartner geschützt.

    Nach aussen bleibt der Schein des fleißigen und unermüdlich arbeitenden Kleinhändlers, dessen Auskommen und das seiner Familie jeden Tag aufs neue eine schier unermessliche Anstrengung erfordert und nur gelingen kann, wenn das Umfeld mit Nachsicht, Güte und finanziellem Entgegenkommen reagiert.

    So hortet er sich sein Vermögen zusammen, das er jede Nacht mit einem zufriedenen Lächeln zählt, es jedoch seinem kleinen aber feinen Unternehmen entzieht.

    So bleibt der kleine Krämerladen für immer ein kleiner Krämerladen und der Kleinkrämer für immer ein Kleinkrämer.

  • +1

    Jetzt kriege ich das Bild wieder nicht mehr aus dem Kopf, wie er im Kerzenschein mit Ärmelschonern, gespitztem Bleistift ( oder Federkiel...) und kleiner Nickelbrille akribisch im Keller Zahlen im ein dickes schwarzes Buch einträgt.