Präsident war Klaus Dieter Müller. Ja bei 96 waren schon immer hochkarätige Personen im Amt.
Den Präsidenten Müller hatte ich ehrlich gesagt nicht mehr auf dem Zettel...aber auch er muss ( wie sein Nachfolger ) dann ja ein richtig sympathischer Zeitgenosse gewesen sein
über diesen Artikel bin ich gerade bei google gestolpert...
Neururer schafft am drittletzten Spieltag durch ein 1:1 gegen Wolfsburg den Klassenerhalt. Neururer: „In der Pressekonferenz nach der Rettung habe ich gesagt, dass mein Dank dem alten Präsidium gilt. Es hatte mir die Spieler Stefan Emmerling und Jürgen Luginger besorgt und finanziert hat, ohne die ich den Klassenerhalt niemals geschafft hätte.“ Diese Aussage hat Folgen...
Zur Belohnung fährt die Mannschaft danach zum Timmendorfer Strand. Auf dem Rückweg klingelt Neururers Telefon. Am anderen Ende: der damalige 96-Boss Klaus-Dieter Müller, erst seit wenigen Wochen im Amt.
Neururer: „Ich dachte, es geht um die Frage, ob ich meinen Vertrag um drei oder vier Jahre verlängere.“ Irrtum! Müller teilt Neururer mit, dass er gehen muss. Grund: Sein Dank an die früheren Bosse...
Unglaublich: Zwei Spieltage vor dem Saisonende feuert Hannover seinen Retter, der allein in den letzten neun Spielen 14:4-Punkte holt (damals gilt die Zwei-Punkte-Regelung). Nicht nur das: Neururer bekommt sogar Stadionverbot!
Hannover stürzt ohne Neururer ab. Der Trainer: „Im Jahr darauf ist der Verein abgestiegen und hat sich erst Jahre später davon erholt.“ 1998 kehrt Hannover in die 2. Liga zurück. 2002 gelingt der Aufstieg in die Bundesliga.
Von Müller, der nur ein Jahr im Amt ist, hält Neururer heute immer noch nichts: „Der ist jetzt wohl Vertreter für Weinhandlungen oder Flachzangen…“