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Inwiefern?
Alles anzeigenFür die DFL freut es mich sehr, dass denen jetzt auf die Füße fällt, die Situation bei Hannover 96 lange Zeit ignoriert zu haben. Hätten die durchgesetzt, dass sich Kind und Hannover 96 wieder an 50+ halten müssen, wäre das ganze Schlamassel jetzt nicht so groß.
Der DFL-Geschäftsführung fällt da nichts auf die Füße. Nachdem klar war, dass MK sich rechtlich ungestraft über Weisungen des Muttervereins hinwegsetzen konnte, hätte nur noch die DFL die Möglichkeit gehabt, ihn verbandsrechtlich zu sanktionieren, um 50+1 in Hannover umzusetzen.
Das haben die aber ganz bewusst nicht getan und nun wird klar, warum sie dies unterlassen haben. Man sollte sich keinen Illusionen hingeben. Auf der Führungsebene der DFL gibt es eine klare Mehrheit für den geplanten Investorendeal.
Allerdings haben einige dieser Funktionäre das Problem, dass die von ihnen vertretenen Klubs und deren Muttervereine einen Investoreneinstieg bei der DFL weitaus weniger enthusiastisch gegenüberstehen und so bei der ersten offenen Abstimmung gemäß den Weisungen ihrer Muttervereine entgegen ihren eigenen Überzeugungen gegen den Investorendeal stimmen mussten.
Daher die Idee, den zunächst gescheiterten Investorendeal im Sinne der Kritiker ein wenig zu modifizieren und dann noch einmal - diesmal geheim - darüber abstimmen zu lassen. Bei der ersten offenen Abstimmung scheiterte der Antrag, weil von den 36 Profiklubs nur 20 für den Investoreneinstieg gestimmt hatten. 11 Klubs hatten dagegen gestimmt, 5 Vereine enthielten sich. Die DFL benötigte also 4 Umfaller, um den Deal doch gegen alle Widerstände durchbringen zu können.
Wer die anderen drei Klubs waren, die bei der geheimen Wahl nunmehr für den Investoreneinstieg gestimmt haben, ist nicht von Bedeutung, denn es kam am Ende letztlich auf die vierte Stimme an, die Stimme von Hannover 96. Die DFL wusste sehr wohl, dass MK für den Investoreneinstieg war, jedoch der Mutterverein gegen den Invstoreneinstieg votierte und MK eine entsprechende Abstimmungsweisung erteilt hat. Man konnte jedoch recht sicher davon ausgehen, dass MK sich sicher nur zu gern über die Weisung seines Muttervereins hinwegsetzen würde, wenn man ihm hierzu einen gangbaren Königsweg offerierte.
So kam man auf die Idee, die Abstimmung diesmal geheim und damit anonymisiert zu vollziehen, da auf diese Art verscheiert werden konnte, wie MK abgestimmt hat und so ihm ein erneutes Zuwiderhandeln gegen eine erteilte Weisung des Muttervereins nicht zweifelsfrei nachzuweisen war, auch wenn alle Indizien dafür sprechen.
Von "auf die Füße fallen" kann also nicht die Rede sein. Das war alles geplant und gewollt von der Funktionsebene der DFL und der Verband hat sein Ziel, eine 2/3 Mehrheit für den Investoreneinstieg erreicht.
Ob die DFL-Spitze damit auch glücklich wird und den Investoreneinstieg gegen den mittlerweile sehr gut organisierten Widerstand der organisierten Fanszene nahezu aller Klubs am Ende auch umsetzen kann, diese Frage steht auf einem anderen Blatt.
Ich wusste gar nicht, dass wir beim erstmal gegen den Investor gestimmt haben. Konnte auch auf die schnelle keine Quelle dazu finden. Bei den Berichten die ich finde, weiß keiner wie 96 abgestimmt hat. Es scheint auch eine weitestgehend geheime Wahl gewesen zu sein.
An sonsten hast du vermutlich mit allem Recht und es war ein abgekatertes Spiel. Es hat aber niemand die Konsequenzen überblicken können. Ich bleibe trotzdem dabei, dass der DFL ihre drei Affen Taktik bei 96 auf die Füße fällt. Im Endeffekt wäre es besser für die DFL Führung gewesen, wenn die Vereine dagegen votiert hätten. Dafür hätte die Geschäftsführung nicht viel gekonnt. Jetzt wird das dilettantische Krisenmanagement sicherlich nicht zu einer Vertragsverlängerung mit Gehaltserhöhung bei den beiden Doktoren an der DFL Spitze sorgen. Wenn die Nummer scheiter...und sie wird scheitern, weiß ich nicht, ob die Vereine nicht lieber eine neue Geschäftsführung einsetzen
50% der Investoren Kandidaten sind schon abgesprungen. Vielleicht braucht es gar keine neue Abstimmung.
Auch rechtlich ein wenigstens umstrittenes Vorgehen der DFL.
Wen es interessiert, die Autoren Fischer/ Hesse haben sich in der aktuellen SpuRt einmal rechtlich mit der Frage auseinandergesetzt, und nanu, die Fans scheinen gar nicht so neben der Sache zu liegen.
Nee ist direkt die PDF.
Wow. MK schafft es echt überall hin.
Diese ganze Scheiße, angefangen von der illegitemen Abstimmung, über Tennisbälle bis zu den heutigen Plakaten, wäre verhindert worden, wenn die DFL auf die Einhaltung ihrer Regeln bestehen würde, und 50+1 bei 96 durchgesetzt hätte.
Das rechtfertigt so ein Plakat aber nicht.
Möchte mich da im Nachgang auch mal selbst korrigieren. Hatte die Spruchbänder dazu nicht gesehen.
Übrigens auch ein schöner Text von Schneppe dazu für die Rote Kurve.
In your Face , Martin
Was passiert
Angeblich wird die N am Freitag nicht rein gelassen. Könnte spannend werden.
Hä? Die gesamte Kurve?
Ich liebe Kollektivstrafen.
Auf welcher Basis soll das denn legitimiert werden?
So, jetzt brennt so langsam der Baum bei der DFL.
Blackstone ist raus. Aus dem Bieterverfahren offiziell ausgestiegen.
Bleibt somit nur noch CVC.
HAZ von morgen
"……Es bleibt offenbar bei den gängigen Kontrollen…………Martin Kind hat bereits einen Plan entwickeln lassen, der zum Großteil allerdings erst in der kommenden Saison greifen soll“
Mächtig gewaltig,!
Einfach ein Macher!
Lächerlicher Typ. Wann wurde der Plan entwickelt? Montag Morgen?
Die Liste liegt immer für alles bereit.
Die Liste liegt immer für alles bereit.
Die Knöpfe müssen zu jeder Zeit gedrückt werden können!
Ich liebe Kollektivstrafen.
Auf welcher Basis soll das denn legitimiert werden?
Das wird nicht kommen - Nachricht kam aus der Kurve, die ebenso die Stimmung anheizen will. Wird halt nichts auf beiden Seiten, vor allem nicht bei Kind, da er zu 196% keinen Plan hat. Je nachdem, was Freitag passiert, darf sich auch die DFl abschließend lächerlich machen.
Wichtig ist, dass man etwas entscheiden muss.