Martin Kind

  • Keine Ausreden, die lange Fassung ist in der Mediathek. Ja, es sind die üblichen Phrasen, eigentlich kann man nach Dialog ist Gelaber oder so ähnlich abschalten , und das kommt nach wenigen Minuten.
    Kleiner Nachtrag: Fand seinen Hinweis, dass die italienische, französische, österreichische (bis hierhin normaler MK-Krempel) und russische Liga international enteilen, noch ein bisschen schlimmer als die meisten anderen Passagen, war irgendwann im hinteren Teil der Langfassung.

    Einmal editiert, zuletzt von Lorko ()

  • MK sagt das, was er immer sagt. Eigentlich ziemlich langweilig.

    Für mich ist das wirklich spannende an der ganzen Thematik, ob jetzt wirklich einmal einige Vereine die Voten ihrer Mitglieder umsetzen und nicht umkippen.

    Bisher haben sie sich ja eher vornehm zurück gehalten und beispielsweise auch kaum Stellung zu der Einhaltung von 50+1 bei 96 bezogen. Es gibt keine einheitliche Position der Vereine und daher auch kein klares Votum an die DFL.

    Dass da in allen Fällen professionell gedacht und gehandelt wird, darf wohl bezweifelt werden. Mehr Kohle will jeder.

    Aber ob dieses mehr dann auch wirklich einen nachhaltigen Mehrwert für alle Vereine schafft, ist die Frage.

    Und natürlich, ob es wirklich immer nur das Geld ist, das alle Probleme löst.

    Jedenfalls hat der Protest schon zu Reaktionen in einigen Vereinen geführt. Das ist aus meiner Sicht ein Erfolg.

  • Diese ganze Scheiße, angefangen von der illegitemen Abstimmung, über Tennisbälle bis zu den heutigen Plakaten, wäre verhindert worden, wenn die DFL auf die Einhaltung ihrer Regeln bestehen würde, und 50+1 bei 96 durchgesetzt hätte.

    so ist es leider oft im Leben...


    Nochmal für mich zusammengefasst...


    Investor will bis zu 1.000.000.000,00€ in 20 Jahren investieren und wird dafür mit 6-9% beteiligt. Richtig?

    Das gilt für die 1. & 2. Bundesliga. Wohlwollend wird das 70/30 verteilt und fließt kompl. an die Vereine...

    d.h. ne 1. Ligist bekommt (wenn es der Einfachheit, gleichmäßig verteilt wird)

    - rd. 973.000,- pro Jahr.

    ein 2. Ligist

    - rd. 417.000,- pro Jahr.


    Dafür dieser Aufriss?

  • Nein, Du liegst falsch sleeper1996 . Das Geld bekommt die DFL. Im Gegenteil, die Vereine bekommen die 20 Jahre weniger aus dem Erlös der Rechte, da ein Teil an die Investoren fließt jedes Jahr. Es gibt zwar Rückstellungen um diesen Einnahmeverlust für eine Zeit auszugleichen, aber im Grunde wetten nur alle darauf, dass durch die Investitionen die die DFL damit hochkompetent in den nächsten Jahren tätigen will den Erlös soweit steigert, dass auch die Vereine am Ende mit plus rausgehen.


    Und das ist doch genau der Punkt. Alle, die DFL, die Vereine und die Investoren wollen, dass der Erlös steigt, weil sonst alle mit Minus raus gehen. Wenn es scheiße läuft fallen die ersten roten Linien (Anstoßzeiten etc.) um diesen Mehrerlös zu erzielen schneller als Du "Kind muss weg" rufen kannst.


    Oder habe ich das jetzt falsch verstanden?

  • Ein klassischer Reflex...es wird immer nach mehr Geld gerufen. Um wieviel haben sich die Einnahmen aus den Fernsehrechten in den letzten 15 Jahren erhöht? Anscheinend nicht um genug.


    Bisschen was vom massig vorhandenen Geld für die aangeblich ach so notwendigen Projekte abzwacken, die übrigen Gelder fairer verteilen.

    Man könnte mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen. Die Schere der Klubs würde vielleicht nicht noch weiter auseinander gehen und es wird nicht alle 12 Jahre mal jemand anderes Deutscher Meister...vielleicht würde das auch das Interesse an einer der langweiligsten Sportligen die ich kenne ändern. Vielleicht würden dann die Topspieler nur noch 16 statt 17 Mio pro Jahr verdienen. Vermutlich kämen die meisten trotzdem irgendwie durch.


    Stattdessen erzählen mir alle irgendeinen Mist von wegen internationaler Wettbewerbsfähigkeit. Ich kanns nicht mehr hören Schafft doch erstmal nen interessanten nationalen Wettbewerb.

  • Gibt doch schon eine Conference League


    Danach kommt noch die Justice Leaugue mit den 12.-14. platzierten der europäischen Ligen, wovon der Sieger dann später gegen den Sieger der Conference League um die Teilnahme an der Champions League spielt, während der Verlierer automatisch an der kommenden Europa League teilnimmt.

    • 2009: "Wir müssen bei Hannover 96 entscheidende Rahmenbedingungen schaffen können, um uns weiterzuentwickeln. Stagnation bedeutet Rückschritt – und das würde im Fußball bedeuten, das wir irgendwann wieder in der 2. Liga enden."
    • 2015: Kind machte keinen Hehl daraus, dass ihm die Transferpolitik der jüngeren Vergangenheit missfallen habe: "Da ist vieles aufzuarbeiten. Dies war ein Jahr der Stagnation, und Stagnation bedeutet Rückschritt"
    • 2019: "Die Bundesliga ist satt. Satt auf mittlerem Niveau. Und Sattheit bedeutet für mich Stagnation und damit Rückschritt."
    • 2024: Scheitere der Einstieg eines Investors, bedeute das Stagnation, sagte Kind. "Und Stagnation bedeutet auch immer Rückschritt."

    Einmal editiert, zuletzt von Simon X ()

  • Herr Kind ist nun über 20 Jahre der Ladenhüter von 96. Man könnte sagen, die Entwicklung von professionellen Strukturen auf oberster Ebene stagniert. Stagnation bedeutet ja auch immer Rückschritt.