Martin Kind

  • Ich mutmaße: Alles, was jetzt in Hannover entschieden wird, kommt unter das Brennglas der Ligen 1+2 und der DFL. Sollte der e.V. nochmal zu einer solchen Stellungnahme genötigt werden, weil Kind z.B. Weisungen missachtet, könnte es richtig duster werden.

  • Uwe von Holt tippt sich bestimmt schon die Finger wund.


    Welche Ungeheuerlichkeit der DFL es ist, dass man Martin Kind jetzt das Scheitern eines Milliardendeals in die Schuhe schieben will, bloß weil die DFL-Spitze sich nicht so mutig wie Martin Kind dieser bärtigen Bestie aus Osnabruck und den anderen Fanchaoten in den Weg stellen will.

  • Verlagerung des Konflikts um die 50+1 Regel auf die Ebene des Kartellrechts:


    Weiteres Zitat aus der SPORTSCHAU-Mitteilung: "Denn das Bundeskartellamt sollte auf Initiative der DFL eine Prüfung der 50+1-Regel vornehmen. Die Beendigung des Verfahrens galt zuletzt als Formsache, nachdem im vergangenen Jahr ein Kompromiss gefunden worden war. Dieser sah vor, dass die DFL Auflagen für Bayer Leverkusen und den VfL Wolfsburg ausspricht, bei denen 50+1 nicht gilt. Zudem sollte es keine neuen Ausnahmen von der Regel mehr geben. Doch nun kündigte das Amt in einem Schreiben an die Verfahrensbeteiligten an, "sich mit den jüngsten Entwicklungen hinsichtlich der Anwendung der 50+1-Regel durch die DFL vertraut zu machen und dann über das weitere Vorgehen zu beraten". Das Schreiben liegt der Sportschau vor.


    Das Verfahren hatte sich nach einem Befangenheitsantrag in die Länge gezogen, zudem sollten mehrere Urteile des Europäischen Gerichtshof berücksichtigt werden. Nun spielt auch die Lage in Hannover eine Rolle bei der Einschätzung der Wettbewerbshüter. Verbandsregeln müssten transparent, objektiv, präzise und nichtdiskriminierend gestaltet sein, teilte das Bundeskartellamt auf Anfrage mit. Deshalb müsse sich das auch in ihrer praktischen Anwendung zeigen. "Diese Handhabung kann Rückschlüsse darauf zulassen, ob die DFL die Ziele der Regel konsequent und konsistent verfolgt", so das Kartellamt weiter. Die genaue Gestaltung der Regel ist nun weiter offen."

  • Hier noch der Link zu der SPORTSCHAU-Mitteilung:


    Investor in der Bundesliga: Watzke - "Wir haben entschieden den Partnerprozess abzubrechen"
    Hans-Joachim Watzke spricht über den gescheiterten Investoren-Deal der DFL.
    www.sportschau.de


    Unbedingt den Videoclip mit Watzkes Erklärung anschauen:


    So derart konsterniert hat man Watzke bisher selten erleben dürfen.


    Und wieder bei ihm ein paar Sorgenfalten mehr im Gesicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Winsley555 ()

  • Wobei wir uns eigentlich keine Sorgen wegen Lizenz usw. machen müssten. Ist ja alles durch den besonderen Hannover-Vertrag lupenrein abgedeckt.

  • Ausnahmeregel für Wolfsburg und Leverkusen mit einer Frist von 20 Jahren kündigen.


    Warum weitere 20 Jahre unfaire Wettbewerbsbedingungen aufrechterhalten?


    Das Kartellamt könnte zum Zwecke der Herstellung fairer Wettbewerbsbedingungen Wolfsburg und Leverkusen einfach aufgeben, dass die VW AG und die Bayer AG die Rechtsform ihrer SPVs (aktuell GmbH) innerhalb eines Jahres in eine KGAA umwandelt und in dem Rahmen die beiden ehemaligen Muttervereine Verein für Leibesübungen Wolfsburg e. V. und Turn- und Sportverein Bayer Leverkusen e.V. mit einer Mindestbeteiligung von 1 % an der SPV beteiligt werden sowie zudem die Anteile der Komplementär-Gesellschaft im Rahmen der jeweiligen KGAA übernehmen. Dazu muss man nicht 20 Jahre warten.


    Oh und bevor ich es vergesse: Die Auflage mit der Mindestbeteiligung des Muttervereins an der KGAA muss selbtverständlich auch als Auflage an Hannover 96 ergehen.

  • Um die hohen Schadensersatzforderungen zu umgehen, die du immer vorhergesagt hast.

    Guter Punkt. Dies wäre im Falle einer kompletten Rückabwicklung der damaligen Ausgliederung tatsächlich der Fall.


    Wenn aber das Kartellamt tatsächlich den von mir hier skizzierten Weg beschreiten sollte, dann reden wir anstatt einer Rückabwicklung lediglich über eine Mindestbeteilung der ehemaligen Muttervereine, was den wirtschaftlichen Schaden, welcher der VW AG und der Bayer AG entstehen würde, ganz erheblich reduzieren würde. Den verbliebenen Schaden könnten die beiden Konzerne tasächlich mit Aussicht auf Erfolg bei der DFL und damit bei allen anderen Profiklubs geltend machen. Das wäre aber auch in 20 jahren nicht anders der Fall. Das Problem würde somit nur in die Zukunft verschoben. Wenn allerdings mit einer solchen Auflage des Kartellamts an die Werksvereine "die Kuh vom Eis" geholt werden könnte, so profitieren diese auch im ganz erheblichen Maße davon. Schließlich haben sowohl Wolfsburg als auch Leverkusen allergrößtes Interesse an einer langfristigen Lösung des Problems und werden daher möglicherweise auf die Geltendmachung von Schadensansprüchen verzichten, wenn im Gegenzug die DFL-Lizenz mit der Umsetzung der entsprechenden Auflage langfristig gesichert werden kann.

  • Ich schmeiße mich weg. Das hätte der Alte wohl auch nicht erwartet, dass ihn die DFL nun als Bauernopfer dem Pöbel zum Fraß vorwirft. Höchst verdient, möchte man sagen und sicherlich die Konsequenz daraus selbst in diesem Haifischbecken noch ständig querzuschießen. Nun wird bestimmt wieder fleißig geklagt mit Geld, was ihm nicht gehört. Lern endlich dazu, alter Mann! Niemand will Dich mehr im Fussballbusiness ertragen, nichtmal zum nützlichen Idioten reicht es noch.

  • Uwe von Holt tippt sich bestimmt schon die Finger wund.


    Welche Ungeheuerlichkeit der DFL es ist, dass man Martin Kind jetzt das Scheitern eines Milliardendeals in die Schuhe schieben will, bloß weil die DFL-Spitze sich nicht so mutig wie Martin Kind dieser bärtigen Bestie aus Osnabruck und den anderen Fanchaoten in den Weg stellen will.

    Schnell ist er ja…


    Watzke unter Druck – wird 96-Boss Kind jetzt zum Sündenbock für die DFL?
    Der Investorendeal der Deutschen Fußball-Liga ist geplatzt, 96-Profichef Martin Kind hatte das so kommen sehen. Die Fanproteste sind beendet, nun suchen die…
    www.haz.de

  • Habe mir gerade noch mal sein arrogantes Grinsen bei der Antwort auf die Frage nach seinem Votum angeguckt. Hihi.


    Möge ihm das alles um die Ohren fliegen.