Martin Kind

  • ich betrachte mich normalerweise als einigermassen gut informiert, aber ich muss gestehen, der name hat mir auf anhieb nix gesagt! :nein:


    Zitat

    Neue Wege geht Vehling in der Vermarktung. Mit Sportfive (früher Ufa) wird die Zusammenarbeit nun doch nicht ausgeweitet. Schon zum 1. April beginnt die Zusammenarbeit mit der „b+d sports GmbH“. Besitzer sind Ex-Torwart Toni Schumacher, der frühere „Bild“-Reporter Markus Bockelkamp und Tim Barten. Die Firma ist auch bei Bayer Leverkusen im Boot. Vehling verspricht sich vor allem die „Erarbeitung spezieller Sponsorenkonzepte“ und „eine qualitative Verbesserung der Sponsorenbetreuung“.


    http://www.transfermarkt.de/de…thread/13266/anzeige.html

  • sasa, auch so ein Barten muss bezahlt werden und in Liga 2 wird das Budget sicherlich kleiner ausfallen.


    Milos, nicht weiter schlimm dass du da eine Lücke hattest.

  • Daß man Zusammenhänge konstruieren kann, ist mir auch klar. Daß es einen stringenten Zusammenhang gibt, allerdings immer noch nicht.

  • HAZ von heute:


    Zitat

    Auch dies soll anders werden: Kind will das sogenannte Scouting aufwerten.[...]


    Das kann doch wohl nicht wahr sein. Vor drei Jahren beginnt man hier, ein systematisches Scoutingsystem aufzubauen, ein Jahr später wird es Kind zu teuer, weil er ja noch gar keine Ergebnisse gesehen hat. Er fährt alles massiv zurück, um jetzt wieder von vorne zu beginnen. Und morgen will er wieder Spieler aus Skandinavien und übermorgen welche, die schnell laufen können. :sauer: Der Mann soll sich endlich zu 100% aus den sportlichen Planungen raushalten.

  • Aber genau das ist das Problem des Herrn Kind. Er kann sich nicht raushalten. Nicht, dass ich es ihm nicht zugestehe, dass er es vielleicht sogar will. Aber es geht halt einfach nicht. Wenn die Erfolge, die er sich vorstellt, nicht in der Zeit, die er sich vorstellt, eintreten, dann scheint es ein innerer Zwang zu sein, sich einmischen zu müssen.

  • Ja, und genau das reißt bei allem Respekt vor dem, was er in Hannover erreicht hat, viel Positives wieder ein und ist ein Hauptgrund dafür, daß wir seit Jahren stagnieren.

  • HAZ von heute:




    Das kann doch wohl nicht wahr sein. Vor drei Jahren beginnt man hier, ein systematisches Scoutingsystem aufzubauen, ein Jahr später wird es Kind zu teuer, weil er ja noch gar keine Ergebnisse gesehen hat. Er fährt alles massiv zurück, um jetzt wieder von vorne zu beginnen. Und morgen will er wieder Spieler aus Skandinavien und übermorgen welche, die schnell laufen können. :sauer: Der Mann soll sich endlich zu 100% aus den sportlichen Planungen raushalten.


    würde das im umkehrschluss heißen, dass wir endlich mal anständige spieler hier aufgetischt bekommen, ist das die beste entscheidung seit langem.


    das "sogenannte scouting" (sehr gut, haz!!!!! - das schreibe ich seit jahren) exisitert hier doch überhaupt nicht. da sind ein paar kasperköpfe die lustige reisen auf vereinskosten machen und nichts, aber auch gar nichts als heiße luft produzieren. da kam weniger als nichts für teures geld. unnötig vielleicht nicht, aber von grund auf falsch strukturiert und angegangen.


    außerdem glaube ich du hast den artikel nicht richtig gelesen. kind will hier nichts zurückfahren, sondern das "scouting" aufwerten, weil ihm dessen stellenwert bewusster geworden sei.
    heißt meiner ansicht nach: es soll mehr investiert werden, bzw. ein neuer, vermeintlich besserer ansatz soll her. und den brauchen wir dringend.

  • Ich nehme den folgenden Satz noch hinzu:

    Zitat

    Kind will das sogenannte Scouting aufwerten. Dessen Stellenwert sei ihm in den vergangenen zwei Jahren deutlicher geworden.


    Herrlich. Mir ist, als könne man ihm bei einem sehr langsamen Lernprozeß zukucken. Über Kinds Stirn steht seit jeher nur ein großes Fragezeichen, wenn es um Fußball geht. Wirtschaften kann er natürlich. Aber der gesamte sportliche Bereich ist für ihn ein Buch mit sieben Siegeln. Das weiß er auch. Aber er muß trotzdem die Fäden in der Hand halten, das ist seine Natur. Wenn die ominösen Investoren, die angeblich bei 96 groß einsteigen und mitbestimmen wollen, auch keine Ahnung haben, dann wird 50+1 niemals etwas mit der Punktezahl am Saisonende zu tun haben :D


    @tazz
    Kind hat das Scouting a la Kaenzig zurückgefahren, weil es ihm zu teuer war. Sollte ja ein kleines Leverkusener Modell werden. Mit Braund sollte das System noch kleiner und auf Zentraleuropa beschränkt sein. Jetzt also wieder größer... schade nur, daß strategische Entscheidungen immer Jahre brauchen bis sie wirken. Völlig egal, zu welcher Entscheidung man sich durchgerungen hat.

    Einmal editiert, zuletzt von Pokalheld ()

  • Und umso besser ist es, diese Entscheidungen, zu denen man sich durchgerungen hat, alle zwei Jahre zu revidieren.

  • So kann 96 wenigstens langfristig planen. Alle Scouts bekommen nur 2-Jahres-Verträge, da nach 2 Jahren mangels schnellem Erfolg wieder auf die Kategorie Madlung, Schulz, Hanke, Fahrenhorst umgeschwenkt wird. Da diese sich dann völlig überraschend als nicht Champions League-tauglich herausstellen, wird dann 2013 wieder auf Scouting umgestellt, welches aber mangels Erfolg nach 2 Jahren Anlaufphase.....


    Lieber Kontinuität im Wandel als garkeine Kontinuität. ;)

  • Vorsicht mein Freund!


    Naja, es ist sicher kein Zufall, dass Kind von einem neuen "Kaenzig" spricht, den er als neuen Manager installieren möchte.
    Anscheinend hat er es mittlerweile geschafft, das Konzept vom Ilja komplett durchzuarbeiten und zu verstehen.

  • ach, der herr kind. benimmt sich wie ein frühstücksdirektor und wenn er mal eine sache kapiert hat, dann will er das rücksichtslos und ohne kompromisse so durchpeitschen. schwarz-weiß-grün, dann wieder rot...oh je. der soll die kohle geben, die bücher führen und ansonsten vor jedem mikro und jeder kamera reißaus nehmen. er mag ja ein guter geschäftsmann sein...aber tradition, fanverständnis, anstand und fingerspitzengefühl ist diesem...herren fremd.

  • Ach, der Herr Hylla... Benimmt sich wie ein proletischer, pöbelnder Fussball-Fan, der nicht nachdenkt bevor er redet. Er hat keine Ahnung was in Kind vorgeht und welche abläufe intern statt finden. Am besten sollte er mit seinem Stammtischgepöbel in eine Bar gehen und sich die Birne volllaufen lassen und ansonsten vor jedem (diesem) Forum reiß aus nehmen. Er mag ein netter Mensch sein, aber Bundesligageschäft, normales Diskussionsverhalten und Aussagen fern ab dem BILD-Niveau sind diesem... Herren fremd.


    Und um das nochmal in anderen Worten zu sagen.
    Was will der Herr Kind den durchprügeln? Er hat das Kaenzig-System, welches anscheinend vollkommen überfrachtet war, deutlich eingeschränkt. Damit ist er einen sinnvollen Weg gegangen. Allein ein System mitzumachen, in dem der "Entwickler" dieses Systems schon keinen Einfluss mehr hat (weil gefeuert), ist sinnfrei. Und wie das System gewirkt hätte weiß keiner. Nur in den Augen von Herrn Kind war das zu viel und zu durcheinander, sodass man/er den Überblick verloren hat. So hat er erstmal alles überflüssige weggekürzt um nun, ggf. auch mit einem neuen Sportdirektor (der vllt intern schon bekannt ist und daher auch mehr Einsatz im Sponsoring) diesen Weg zu gehen und das gesamte System neu aufzubauen oder zu entwickeln
    Dass es Probleme mit der Farbgebung gab, und man nicht wusste welchen weg man geht, hat er selber sich als Fehler und Lernprozess eingestanden. Wobei ich glaube, dass da auch die verschiedenen Führungspersonen (Kaenzig, Hochstätter, Vehling, Fromberg) da ihren, nicht ganz positiven, Einfluss darauf hatten. Immerhin hat er das als Fehler eingestanden und revidiert es. Daher ein weiteres Gegenargument gegen das "Durchpeitschen ohne Kompromisse".
    Tradition... Fanverständniss... Er soll einen verdammten Bundesligaclub führen.
    Tradition ist toll, aber mit Tradition gammelt man heute in der Regionalliga, oder noch weiter unten, rum. Ein Fussballverein in der Bundesliga ist ein Unternehmen in dem es um Geld, Arbeitsplätze und Immobilien geht. Von daher steht die Tradition hinter dem Kommerz an. Wem das nicht passt, der sollte sich in den Amateurligen nach Lieblingsvereinen umschauen.
    Und Fanverständniss.. wenn Kind immer alles den Fans recht machen würde, dann wäre der Verein doch dauerhaft im Chaos. Ich denke, man kann davon ausgehen, dass Kind um die Wichtigkeit der Fans weiß und abwägt was er macht. Sicherlich sind nicht alle Entscheidungen immer top für die Fans, aber er hat den Fans ein neues Stadion, die Bundesliga, viele gute Spieler und noch einiges mehr gebracht. Und nun, weil er nicht nach der Pfeife der Fans tanzt ist alles schlecht???
    Was nehmen die Fans sich den heraus über irgendwelche Internen Vorgänge zu urteilen?? Ich persönlich weiß nicht was Kind versteht und was nicht und warum er etwas macht.


    Alles in allem bin ich mit Kinds Entscheidungen zufrieden und finde keine groben Kritikpunkte, die ihn zum Frühstücksdirektor diskreditieren.

  • Naja, es ist sicher kein Zufall, dass Kind von einem neuen "Kaenzig" spricht, den er als neuen Manager installieren möchte.
    Anscheinend hat er es mittlerweile geschafft, das Konzept vom Ilja komplett durchzuarbeiten und zu verstehen.

    ach ne, du bist ja mal wieder gut gelaunt.


    die geschichte mit dem "neuen kaenzig" ist doch längst schon wieder durch ganz andere ersetzt. da wird auch von der klatschpresse jeder wortfitzel zu einem "PROFIL" hochstilisiert.
    einen hochstapler wie kaenzig wird man zum glück nie wieder bei 96 sehen.


    und deine äußerungen bezüglich des konzepts...geschmacklos, nah am rufmord. hälst du kind für geistig behindert oder etwas in der art?
    ich bin wahrlich kein kind-jünger und er machte und macht fehler, ja. aber er ist und war hier im letzten jahrzehnt der beste und wichtigste mann.

  • Wobei ich glaube, dass da auch die verschiedenen Führungspersonen (Kaenzig, Hochstätter, Vehling, Fromberg) da ihren, nicht ganz positiven, Einfluss darauf hatten. Immerhin hat er das als Fehler eingestanden und revidiert es. Daher ein weiteres Gegenargument gegen das "Durchpeitschen ohne Kompromisse".


    Sowas meinte ich mit" er ist lernfähig". Fehler machen ist eine Sache, sie auch einzusehen und einen anderen Weg zu suchen eine andere.
    Ausserdem eine Frage der Vorgehensweise bzw. Stils.Viele arbeiten hinter verschlossenen Türen und kommen dann mit dem fertigen Ergebnis raus, das sie durchsetzeen wollen. Wenn man solche Sachen wie mit der Farbe jetzt von Anfang an in den Raum stellt und erst dann zum Ergebnis kommt, kann das leicht als Schwäche erscheinen, weil derjenige sich mit seinem ersten Vorschlag nicht durchgesetzt hat. meistens sind solche aber die Stärkeren, jedenfalls wenn sie das heft des handelns in der hand behalten.


    Zitat

    Tradition... Fanverständniss... Er soll einen verdammten Bundesligaclub führen.


    Wer meint, Kind hielte sich einen Club als Spielzeug oder Schwanzverlängerung sollte mal nach nürnberg schauen. oder früher zum zweiten Verein in Köln. Da haben sie das Verhalten, das sie hier kind vorwerfen.Und auch das Ergebnis ist sichtbar.