Martin Kind

  • Der redet echt wie ein Blinder von Farben.



    Der hat noch nicht einmal verstanden, wonach der Interviewer überhaupt gefragt hat. Als ob die geringe Stadionkapazität das Problem wäre. Die ist doch nur die Folge daraus, daß sich für diese Teams selbst lokal nur ein vergleichsweise kleiner Kreis interessiert. Woraus sollte sich denn der erhöhte Bedarf ergeben, von dem er spricht, wenn das noch nicht einmal nach der Wolfsburger Meisterschaft der Fall war (und der Fußballfan sich ja laut MK für nichts außer gutem und erfolgreichem Fußball interessiert)?



    Korrekt. Eindrucksvoller Beweis seiner vollkommenen und totalen Unkenntnis der Sache, und das nach 17 Jahren. Grausam. Und das Interview ist auch kaum mehr als ein Potpourri aus Standardphrasen, die jeder BWL Student ab den zweiten Semester herunter leiern kann.


    Bullshitbingo as its best.

  • Sein BWL-Sprech, Bundesligaunternehmen und die Marke 96 sind für mich immer nur so kleine Zähneknirscher am Rande. Entscheidend ist und bleibt für mich wie es mit 96 weitergeht. Welche Konzepte und Visionen hat der Mann konkret?

  • Sein BWL-Sprech, Bundesligaunternehmen und die Marke 96 sind für mich immer nur so kleine Zähneknirscher am Rande. Entscheidend ist und bleibt für mich wie es mit 96 weitergeht. Welche Konzepte und Visionen hat der Mann konkret?


    Den Ball immer hoch nach vorne dreschen, ab und zu geht mal einer rein.

  • Überschrift gelesen und musste sofort an den (angeblichen) Ausspruch von H. Schmidt denken:


    Wer Visionen hat, sollte zum Arzt gehen.


    Genau mein Gedanke. :kichern: Auch dem Rest deines Beitrages stimme ich zu.


    Der Terminus in dem Interview ist schrecklich. Ich habe bei Interviews mit Don Martin immer das Gefühl, das Spiel auf dem Platz ist nur noch Mittel zum Zweck. Nur zu welchem? Eine Werbeplattform für seine Kumpels zu generieren? Oder geht es ihm um Selbstinszenierung? Vielleicht um beides? Ich kann mich an kein Interview mit ihm erinnern, in dem er von sportlichen Erfolg träumt, von Pokalen für die Vereinsvitrine. Wenn er von Erfolgen redet, dann immer mit kapitalistischem Hintergrund, immer getreu dem Motto "Wir müssen international spielen um Kohle zu scheffeln", aber nie "Wir wollen wieder tolle (Europa-)Pokalabende im NDS erleben."


    Zitat

    SPOX: Als Problem bei Konzernklubs wird immer wieder die fehlende Fan-Basis aufgrund mangelnder Historie angesprochen. Die Stadien von Hoffenheim, Leverkusen und Wolfsburg fassen jeweils nur 30.000 Zuschauer. Spielt die Bundesliga da mit einem ihrer Alleinstellungsmerkmale - der Stadionkultur?


    Kind: Aber diese drei Klubs wären sicherlich in der Lage, mit Um- oder Neubauten auf erhöhten Bedarf zu reagieren. Dies sehe ich nicht als Hindernis.


    Ich glaube, er hat die Frage gar nicht verstanden. Schade, dass nicht nochmal nachgehakt wurde.


    EDIT: Letzteres hat musketeer inzwischen schon festgestellt.

  • Sein BWL-Sprech, Bundesligaunternehmen und die Marke 96 sind für mich immer nur so kleine Zähneknirscher am Rande. Entscheidend ist und bleibt für mich wie es mit 96 weitergeht. Welche Konzepte und Visionen hat der Mann konkret?


    Oder bildlich gesprochen:




    Ein Elefantenjunge beobachtet FFK-Urlauber an einem See und fragt seine
    Mutter: wie wollen die mit einem so kurzem Rüssel trinken?

  • Es wird hier -wie üblich- vor allem das rausgelesen, was jeder der User lesen will und als Bestätigung für seine Meinung über MK haben möchte. Das ist menschlich, aber in diesem Thread, der ja auch Martin Kind Bashing Thread heißen könnte, nunmehr langweilig geworden, weil hier immer wieder die gleichen Phrasen gedroschen werden. Laaangweilig!


    Nichts Neues also! Martin Kind war auch vor 9.298 Postings nicht anders und wird es auch in den nächsten 9.000 nicht sein.


    Ich finde das Interview, dass sicherlich nur schriftlich stattgefunden hat, als nicht das schlechteste, aber auch nicht überraschend. Die Antworten waren zu erwarten; die Fragen allerdings auch auf Kinds Einstellung zugeschnitten.

  • Ja, gut. Richtig soweit.


    Aber was ist mit den Widersprüchen, wo sind denn nun die Visionen?


    Könnte schneppe seine Frage bitte einmal ganz konkret beantwortet bekommen und nicht immer mit dem ganzen Wischi-Waschi-Wachstum-ist-die-Antwort-auf-alle-unsere-Fragen-Scheissdreck?

  • Und - wie üblich - kommt jemand angedackelt, der die kritischen Meinungen der User in den Dreck zieht, ohne Gegenargumente auf den Tisch zu bringen.


    Was genau stört dich an den einzelnen Beiträgen? Was siehst du anders, was siehst du ähnlich? Wie bewertest du seine Antworten?


    Wäre vielleicht mal ein Anfang, statt immer wieder stumpf rumzustänkern.

  • Der Terminus in dem Interview ist schrecklich.

    Das liegt hier aber zumindest ein bisschen auch an den Fragestellungen, die oft auf rein wirtschaftliche Aspekte abzielen. Ist aber nicht der alleinige Grund.


    Ich kann mich an kein Interview mit ihm erinnern, in dem er von sportlichen Erfolg träumt, von Pokalen für die Vereinsvitrine. Wenn er von Erfolgen redet, dann immer mit kapitalistischem Hintergrund, immer getreu dem Motto "Wir müssen international spielen um Kohle zu scheffeln", aber nie "Wir wollen wieder tolle (Europa-)Pokalabende im NDS erleben."


    Hab mal ein bisschen nachgedacht und komme leider zum gleichen Schluss. Hier würde ihm etwas mehr Emotion gut tun.


  • Seltsam. Ich lese aus einigen Beiträgen Kritik, die schlüssig begründet wird, heraus.


    Das bestreite ich gar nicht. Mir gefällt sein Umgang mit den Fans genauso wenig, wie die zu geschäftsmäßige Führung des Vereins (im Sinne von KGaA).


    Er ist gleichzeitig Retter und Zerstörer...


    Was mich stört, ist dass hier fast immer wieder die gleichen und schon oft gehörten Kritikpunkte (die ich zu einem großem Anteil auch teile) wiederholt werden. Egal was er macht, egal worum es geht. Dass er eher Geschäftsmann als emotionaler Fußballfan ist, ist bekannt, ebenso, dass er für 50+1 steht. Da wird er sich (leider) nicht ändern.


    Wenn jetzt jemand sagt, dann lies hier doch nicht, hat er Recht. Ich schaue in diesen Thread nicht oft rein, weil es sich hier (fast) nur im Kreise dreht.

  • Was mich stört, ist dass hier fast immer wieder die gleichen und schon oft gehörten Kritikpunkte (die ich zu einem großem Anteil auch teile) wiederholt werden. Egal was er macht, egal worum es geht. Dass er eher Geschäftsmann als emotionaler Fußballfan ist, ist bekannt, ebenso, dass er für 50+1 steht. Da wird er sich (leider) nicht ändern.


    Aber die letzten Seiten haben doch einen konkreten Anlass: Das Interview.
    Soll man also den Thread so lange schlafen lassen, bis sich Kind charakterlich ändert? Bzw. da er sich ja nicht ändert, kann der Thread also geschlossen werden.

  • Gerrem


    Liegt doch an ihm selbst und seiner Art und Weise. Solange er also der Präsident ist, werden sich die Leute an ihm reiben, geteilter Meinung sein oder ihn für das größte Glück halten, daß Hannover 96 jemals hatte ...


    ... weil wir hier sind, wo wir sind, wird zumeist erstmal Ersteres hier reingetickert und wenn Du es liest und darauf antwortest, löst Du Deinen Fahrchip für das Karussell ein. ;)


    Macht ja jeder hier. Bei den Pferdchen ist noch (bzw. wieder) was frei, das Polizeiauto ist aber schon besetzt. :rocken:

  • Also ich verstehe die kritischen Stimmen nicht wirklich.


    Fakt ist doch folgendes:


    Will man auch in den nächsten Jahren und Jahrzehnten das gegenwärtige Niveau halten oder vielleicht mal etwas weiter nach oben schielen dann braucht man Kapital und für dieses Vorhaben versucht Kind seit längerer Zeit die entsprechenden Schritte einzuleiten.


    Nicht mehr und nicht weniger, also ich sehe nicht was daran schlecht sein soll bzw. im Gegenteil, in meinen Augen ist dies nur zu begrüßen.


    Lasse mich da aber gerne auf eine kritische Debatte ein.