Martin Kind

    Wir haben uns letztlich gegen einen Trainer entschieden, der wenig später bei 1860 total floppte und stattdessen mit Korkut jemanden geholt, der seinen Transfer bisher absolut mit Leistung rechtfertigt. Finanziell eine Entscheidung die goldwert war.


    Alles richtig gemacht würde ich sagen - wo genau ist jetzt das Problem?


    Ist ja echt unfassbar wie hier offenbar darauf gelauert wird irgendwelche noch so nichtigen Fehlerchen bei Dufner oder Kind zu finden, um dann mit einer Mischung aus Sarkasmus und Populismus irgendwelche Abneigungen gegenüber den genannten Personen zu demonstrieren.


    Absolut erbärmlich


    Die Position des Stammspielers ist hier aber schon vergeben! :besserwisser:

    Zitat von strunz

    Ist ein neutrales Punktekonto und das Zweitrundenaus im Pokal die erwartete Leistung?


    Hat er von allen bisherigen Trainern nicht den höchsten Punkteschnitt? Zumindest sind wir in der letzten Saison auch nicht abgestiegen und besseren Fußball als unter Slomka sehe ich auch. Und soweit ich weiß hat Korkut auch keinen 18jährigen als Kapitän ausgewählt (wie Moniz bei 1860), um ihn ein paar Spiele später wieder die Binde zu entziehen. Jedenfalls ist der Typ total konfus.




    Hier darf man doch einmal hinterfragen, wie solch eine Entscheidungsfindung im Verein abläuft. Soweit ich weiß, meinte Kind im Sportclub damals, dass Dufner eine Liste mit Trainerkandidaten machen soll (wohl gemerkt als Slomka noch Trainer war). Wirkt auf mich unprofessionell und nicht gut vorbereitet.


    Dann holt Dufner wohl einen Trainer an Land, der anscheinend auch schon fast vertraglich gebunden war und Kind fliegt mal eben in die Schweiz und verwirft nach einem Gespräch alles (zum Glück). Dann fällt beiden ein, dass da doch noch ein anderer Trainer irgendwo mal war, der Co-Trainer unter Slomka werden sollte. Kind weist Dufner an, dass Korkut mal in Hannover vorstellig werden soll und es kommt zum Gespräch. Der Trainer schmeckt Kind, also wird er verpflichtet (aus meiner Sicht eine gute Wahl).


    Aber: Läuft es so in einem professionell geführten Verein ab? Das sah mir eher nach einem Glücksschuss aus als wohl überlegt. Und was ist Dufners Rolle dabei (für die Telefonate zuständig + Vertrag ausarbeiten)? Fragen über Fragen. Die Position des Trainers ist zu wichtig als dass man sagen könnte: mal gucken was bei rauskommt. Ich erwarte schon einen Plan von einem professionell geführten Verein. Wir standen damals weit unten in der Tabelle.

    Einmal editiert, zuletzt von hannoi96 ()

    Korkut war schon der Wunschtrainer von den beiden Lockenköpfen, als Slomka noch ganz fest im Sattel saß. Also so gegen Anfang Dezember 2013.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von 96 Jan 96

    wo genau ist jetzt das Problem?


    Von wie vielen Trainern, die eine Abstandszahlung bekommen, weil sie vom Sportdirektor eine Zusage, dann aber vom Präsidenten eine Absage erhalten haben, hast Du schon gehört?
    Die Entscheidung pro Korkut und contra Moniz war sicherlich die richtige. Aber die Umstände sind peinlich. Mal wieder.

    Zitat von 96 Jan 96


    Ist ja echt unfassbar wie hier offenbar darauf gelauert wird irgendwelche noch so nichtigen Fehlerchen bei Dufner oder Kind zu finden, um dann mit einer Mischung aus Sarkasmus und Populismus irgendwelche Abneigungen gegenüber den genannten Personen zu demonstrieren.


    Absolut erbärmlich

    Diese "nichtigen Fehlerchen" haben den Verein wohl doch einiges an Geld gekostet und jetzt, nachdem sie öffentlich geworden sind, auch weitere Reputation. Erbärmlich ist eher der Stil Deines Umgangs mit Kritikern in diesem Forum, der ohne Sachargumente auszukommen meint.

    Zitat von Stephan535


    Von wie vielen Trainern, die eine Abstandszahlung bekommen, weil sie vom Sportdirektor eine Zusage, dann aber vom Präsidenten eine Absage erhalten haben, hast Du schon gehört?
    Die Entscheidung pro Korkut und contra Moniz war sicherlich die richtige. Aber die Umstände sind peinlich. Mal wieder.


    Dafür kenne ich zwar kein Beispiel, aber Reinhold Fanz wurde beim KSC am 28.12.2004 eingestellt und genau eine Woche später wieder gefeuert. Der hat wahrscheinlich auch nicht ein Training geleitet und die Abfindung wird sicher mehr als ein "Abstandsgeld" sein.


    Eintracht Frankfurt hat mal Alexander Schur schon zum Saisonende an den FSV Frankfurt verkauft. Dann hat er sich aber in der Rückrunde im Profi Kader durchgesetzt und man musste an den FSV eine "Ablöse" von 200.000 DM bezahlen, obwohl der Spieler nie da war.


    Übrigens belegt die Entscheidung von Kind wiederrum, dass er in Personalfragen oft ein geschicktes Händchen hat. Auch wenn jetzt andere wieder 1000 GEgenbeispiele bringen, finde ich er hat bislang bei seinen Trainer/Manager Entscheidungen insgesamt überdurchschnittlich gut gelegen.

    :kichern: Nicht Dein Ernst. Du bringst zwei vage Beispiele und lässt aber keine "1000 Gegenbeispiele" zu? Nur mal um das festzuhalten: Kinds gutes Händchen bei Personalentscheidungen ist eine ganz persönliche Sicht von Dir.

    Was zum Henker soll in dem Zusammenhang denn eine Abstandszahlung sein - was versteht die TZ eigentlich darunter?
    Gebrauchte Einbauküchen fallen mir da ein... aber doch keine Arbeitsverträge - oder habe ich da was verpasst, das ihr mir erklären könnt?
    Aufwandsentschädigungen - damit könnte ich was anfangen... oder Kündigungsschäden/Rücktrittsklauseln oder sowas... von mir aus Abschlagszahlungen durch vorzeitige Auflösung.
    Aber Abstandszahlung - irgendwie klingt mir das mal was nach einer bewussten Revolverblattformulierung, um eine Geschichte zu basteln.
    Das könnten auch 38,80 Aufwandsentschädigung für ein Zugticket gewesen sein.

    Zitat von Rirama

    Eintracht Frankfurt hat mal Alexander Schur schon zum Saisonende an den FSV Frankfurt verkauft. Dann hat er sich aber in der Rückrunde im Profi Kader durchgesetzt und man musste an den FSV eine "Ablöse" von 200.000 DM bezahlen, obwohl der Spieler nie da war.


    Das dürfte der kleine aber feine Unterschied sein.

    Zitat von WellenBrecher

    Was zum Henker soll in dem Zusammenhang denn eine Abstandszahlung sein - was versteht die TZ eigentlich darunter?
    Gebrauchte Einbauküchen fallen mir da ein... aber doch keine Arbeitsverträge - oder habe ich da was verpasst, das ihr mir erklären könnt?
    Aufwandsentschädigungen - damit könnte ich was anfangen... oder Kündigungsschäden/Rücktrittsklauseln oder sowas... von mir aus Abschlagszahlungen durch vorzeitige Auflösung.
    Aber Abstandszahlung - irgendwie klingt mir das mal was nach einer bewussten Revolverblattformulierung, um eine Geschichte zu basteln.
    Das könnten auch 38,80 Aufwandsentschädigung für ein Zugticket gewesen sein.

    Das ist exakt das was mir auch durch den Kopf ging. Der Bericht ist bereits wegen der Wortwahl kaum ernstzunehmen. Aber auch, weil in keiner Weise klar wird, worin der Grund für die Zahlung liegen soll und man daher keinen Anhaltspunkt für die Höhe hat. Von dem besagten Ticket zum Termin bis zur Abfindung/Vertragsstrafe wegen Auflösung eines Vertrages ist da ja alles möglich. Ohne dieses Wissen kann ich aber auch nicht beurteilen wie schwer das Verfehlen von Dufner gewesen sein mag.

    ist eigentlich ganz simpel: eine ordentliche kündigung vor arbeitsantritt durch den arbeitgeber generiert für den arbeitnehmer einen schadensersatzanspruch für die dauer der kündigungsfrist, bzw. bis er innerhalb dieser einen anderen job antritt. kommt in der freien wirtschaft sozusagen täglich vor, wenn die firma kurzfristig einen besseren kandidaten für den posten findet.


    wenn es nun aber nur ein vorvertrag war, könnte mk auch gesagt haben: "wir geben ihm ein bisschen geld, damit er die klappe hält." dann hat aber nicht die kgaa ein problem und auch nicht dd und mk.

    Zitat von Stephan535

    Von wie vielen Trainern, die eine Abstandszahlung bekommen, weil sie vom Sportdirektor eine Zusage, dann aber vom Präsidenten eine Absage erhalten haben, hast Du schon gehört?
    Die Entscheidung pro Korkut und contra Moniz war sicherlich die richtige. Aber die Umstände sind peinlich. Mal wieder.


    Die Umstände sind sicherlich nicht peinlich, denn damals konnte keiner wissen, dass Moniz bei 1860 floppen würde und ganz abgesehen davon steht überhaupt nicht fest, dass er bei 96 gefloppt hätte. Bei 1860 hätten noch ganz andere gefloppt - einschließlich Guardiola. Man war in einer Phase der Meinungsbildung und hat sich (vielleicht spät aber richtig) entschieden. Ein ganz normaler Vorgang. Interessant wäre zu wissen, was letztlich den Ausschlag gegeben hat. Sicherlich nicht das sportliche Fachwissen, denn das kann man in so einer Situation kaum wirklich zuverlässig beurteilen - weder Duffner, noch Kind, noch Sammer oder wer auch immer. Entscheidend kann ein persönliches Gespräch sein, mitunter ein erster Eindruck, sogar ein Bauchgefühl. Nicht wenige Personalentscheidungen werden so getroffen. Eine Garantie, dass man richtig liegt, gibt es nicht. Scheinbar verfügt Kind jedoch über ein gutes Gespür für persönliche Qualitäten.

    Kind hat dafür einen Sportdirektor, der im Übrigen garantiert sehr viel Geld verdient. Sollte also dementsprechend solche Personalentscheidungen treffen und verantworten können. Das Kind da am Ende reingrätscht ist schon...peinlich, merkwürdig, nicht normal? Wirkt so, als hätte Kind dem Dufner vertraut, weil es auf dem Papier gut aussah, vor Ort ist Kind dann aus allen Wolken gefallen.

    Zitat von Joker007


    Die Umstände sind sicherlich nicht peinlich, denn damals konnte keiner wissen, dass Moniz bei 1860 floppen würde und ganz abgesehen davon steht überhaupt nicht fest, dass er bei 96 gefloppt hätte. Bei 1860 hätten noch ganz andere gefloppt - einschließlich Guardiola. Man war in einer Phase der Meinungsbildung und hat sich (vielleicht spät aber richtig) entschieden. Ein ganz normaler Vorgang. Interessant wäre zu wissen, was letztlich den Ausschlag gegeben hat. Sicherlich nicht das sportliche Fachwissen, denn das kann man in so einer Situation kaum wirklich zuverlässig beurteilen - weder Duffner, noch Kind, noch Sammer oder wer auch immer. Entscheidend kann ein persönliches Gespräch sein, mitunter ein erster Eindruck, sogar ein Bauchgefühl. Nicht wenige Personalentscheidungen werden so getroffen. Eine Garantie, dass man richtig liegt, gibt es nicht. Scheinbar verfügt Kind jedoch über ein gutes Gespür für persönliche Qualitäten.


    natürlich hätte das keiner ahnen können, gerade weil moniz so unheimlich erfolgreiche arbeit in ungarn geleistet hat, bevor er wieder nach deutschland kam.