Gartenfreunde

  • Hat jemand schon mal ein Beet mit Heide und Wacholder angelegt, schön flächendeckend wie das Original? Was nimmt man da für Sorten, wie viele?

  • Da kann ich mich anschließen. Es geht ja quasi um ein Moorbeet. Ich habe einen recht großen 10- 15qm) alten Gartenteich, den ich gerne in ein solches umwandeln würde, um dann dort Heidelbeeren anzubauen. Gerne unter Verzicht auf Torf. Hat jemand das schon mal gemacht? Beim Googlen findet man ein paar Berichte, wo Waldboden, Holzhäcksel, Tannenzweige etc eingesetzt werden um den nötigen niedrigen pH zu bekommen. Wo kriege ich das in den benötigten Mengen (ca 16 Kubikmeter) kostengünstig her? Und ist das langfristig sauer genug? Hat vielleicht jemand zufällig gerade einen Nadelbaum umgemacht, den er loswerden möchte?

  • Bronco
    Ich nehme an, die Ernte steht im Vordergrund und Du willst Kultur-Heidelbeeren (Vaccinium corymbosum) pflanzen (und nicht Wald-Heidelbeeren (V. myrtillus).

    Vielleicht hilft Dir das hier oder dies.


    (Wir hatten früher die Wildform (aus Finnland) auf einem Mix aus 1/4 Sand, 2/4 Rhododendronerde (nicht torffrei) und 1/4 Gartenkompost. Schmeckten aber nicht ganz wie erhofft.)

  • Hat jemand schon mal ein Beet mit Heide und Wacholder angelegt, schön flächendeckend wie das Original? Was nimmt man da für Sorten, wie viele?

    Die BMW Niederlassung am Kronberg hat(te) eine Fake-Heide aus Thymian und beschnittenen Eichen. Fand ich total cool, sieht erstaunlich ähnlich aus und blüht wahrscheinlich länger. Altes Profilfoto von mir bei Facebook.


    Sonst reicht Sand und Heide-Mähgut und ein paar Wacholder.-Pflanzen. Heide zum rumschnippeln hast du am Burgdorfer Holz

  • verwechseln die Fristen gerade Heidelbeeren mit Heidekraut (Calluna vulgaris)??


    94-95-96

    Foristen hattee ICH geschrieben, eigentlich ...

    Autokorrektur ist echt blöd!

    Einmal editiert, zuletzt von Musuri ()

  • Wie meinen, Musuri?


    Sicher war die Kodifikation des bürgerlichen Rechts von manchem Streit begleitet, aber die Fristen standen dabei kaum im Vordergrund und auch bin ich nicht sicher, ob Savigny, der ja in Wetzlar aufwuchs und in Marburg studierte, die Heide überhaupt kannte.


    Ich bin verwirrt...

    Einmal editiert, zuletzt von 94-95-96 ()

  • Hat jemand schon mal ein Beet mit Heide und Wacholder angelegt, schön flächendeckend wie das Original? Was nimmt man da für Sorten, wie viele?

    Wir gucken in die Preußisches Landaufnahme und hauen ordentlich Kiefern an passender Stelle weg und schieben Oberboden ab, unterstützend können wir Heide-Mähgut ausbringen

    :hüpfen:

    Bei Wiederherstellung von Moor oder Heide braucht es nach NWaldG auch keine Ersatzaufforstung mehr

    :hüpfen:

  • Hat jemand schon mal ein Beet mit Heide und Wacholder angelegt, schön flächendeckend wie das Original? Was nimmt man da für Sorten, wie viele?

    Wir gucken in die Preußisches Landaufnahme und hauen ordentlich Kiefern an passender Stelle weg und schieben Oberboden ab, unterstützend können wir Heide-Mähgut ausbringen

    :hüpfen:

    Bei Wiederherstellung von Moor oder Heide braucht es nach NWaldG auch keine Ersatzaufforstung mehr

    :hüpfen:

    Ich wollte jetzt eigentlich erstmal nur das Beet am Haus hübsch machen, da sind über Ostern große Rosen und eine Felsenbirne rausgeflogen, die standen mir zu nah am Fachwerk.

    Über den Rest diskutieren wir bei Gelegenheit mal :lookaround:

  • Für nur Beet am Haus würde ich hiesige Calluna und an feuchteren Stellen Erica setzen, aber Winterheide und andere Zuchtsorten beimischen, damit es länger imm Jahr blüht. Wobei ich die Fake-Kräutervariante nach wie vor besser finde: Thymian, Rosmarin (blüht bei vielen monatelang), vielleicht etwas Wermut als zarteren Strauch und ggf weitere. Und weitere heidetypische Zwergsträucher, z. B. Preiselbeeren zum Wild - und Würzkräuter gemischt? Kulturheidelbeeren verwildern so leicht, grab bessere die heimische im Wald aus

  • Bronco
    Ich nehme an, die Ernte steht im Vordergrund und Du willst Kultur-Heidelbeeren (Vaccinium corymbosum) pflanzen (und nicht Wald-Heidelbeeren (V. myrtillus).

    Vielleicht hilft Dir das hier oder dies.


    (Wir hatten früher die Wildform (aus Finnland) auf einem Mix aus 1/4 Sand, 2/4 Rhododendronerde (nicht torffrei) und 1/4 Gartenkompost. Schmeckten aber nicht ganz wie erhofft.)

    Danke! Auf die eine Seite war ich auch schon gestoßen. Habe auch schon ein paar Heidelbeeren mit Rhododendronerde gepflanzt aufgrund der nun deutlich größeren Dimensionen würde das aber ein nicht zu rechtfertigenden finanziellen Aufwand bedeuten. Dann bleibt wohl nur im Herbst Laub zu sammeln und die Pflanzung noch zu verschieben und den Heideförster mal zu besuchen. Alles ein ziemlicher - auch logistischer - Aufwand... mal gucken.

  • Hm, wir haben unsere Heidelbeeren im Garten in ganz normalem Mutterboden und oben drauf Rindenmulch. Funktioniert hervorragend.