Karl-Heinz Vehling ist noch keine 100 Tage im Amt. Trotzdem wirkt er schon deutlich unsympatisch. Unabhängig davon, ob die Entlassung von Ewald Lienen nun richtig war oder nicht: Mit Ruhm bekleckert hat er sich in dieser Geschichte nun wahrlich nicht.
Vor einem Spiel öffentlich zu machen, dass Sponsorengelder für einen Trainerwechsel bereitstehen ist absolut hinterhältig.
Sich anschließend vor Fernsehkameras zu stellen um zu behaupten, der Druck auf den Trainer käme nicht vom Verein sondern von den Medien, ist absolut verlogen, arrogant und überaus eitel. Dass er am Samstag dabei noch erklärte, sich eine weitere Zusammenarbeit mit Lienen zu wünschen, zeigt nichts weiter als seine eigene Unentschlossenheit. Vielleicht musste er zwischendurch noch jemanden fragen, der sich mit Fußball auskennt.