Eure Lebensmittel- und andere Produkt-Tipps: Tops & Flops

  • Jo, aber selbst die Stiftung Warentest ist nicht so blöd um diese Menge als Referenz für einen Tag pro Person zu nehmen.


    Ich möchte aber noch erwähnen, dass sich BPA auch in den meisten Schraubdeckeln befindet.

  • Hab heute einen DLF Bericht zum Teil gehört. Auf der Innenseite der Dosen wird Bisphenol A seit längerer Zeit nicht angewendet, auf der Außenseite schon. Kontaminierung kommt wohl beim heißen Befüllen! Eine EU-weite Lösung sollte sicherlich doch möglich sein.

  • Das ist doch absurd!

    Es gibt reichlich Haushalte, in denen Dosennahrung täglich gegessen wird. Nur weil die meisten von uns mit überwiegend höherem Einkommen und einem bewussten Kauf von frischen Lebensmitteln solche Mengen meist nicht erreichen, heißt das nicht, dass es keine Betroffenen gibt. Stichwort "Bubble".


    Wo wenig Geld und vielleicht auch wenig Kraft vorhanden ist, greifen Menschen schnell zur Dose. Als jemand mit einem Jahr Erfahrung mit ALG II und einer parallelen depressiven Episode weiß ich, wovon ich spreche. Andernfalls hätten Supermärkte Konservendosen auch nicht in dem Umfang im Angebot. Insofern finde ich das alles andere als absurd. Ich finde es eher erschreckend, weil es wieder in erster Linie die wirtschaftlich und emotional Geschwächten betrifft und gut in Erhebungen passt, dass Gesundheit sehr stark vom Einkommen abhängt. Außerdem hat Stiftung Warentest ja auch Dosen gefunden, in denen sich trotz Beschichtung kein Biphenol befand. Es ist also möglich.


    Im Übrigen weist Stiftung Warentest in dem Artikel darauf hin, dass der gelegentliche Verzehr von Lebensmitteln aus Konservendosen nach aktuellem Wissensstand unbedenklich ist. Die sind da nämlich alles andere als doof. (Und durch ihr Finanzierungsmodell haben die es btw auch nicht nötig, die Verkaufszahlen mit fragwürdigen Mitteln hochzutreiben, zum Glück.)


    Wenn man also mal ein Linsen Daal mit Kokosmilch aus der Dose macht, dürfte das keine negativen Konsequenzen haben.