Alles anzeigenAlles anzeigenIch liebe Marzipan. Auch heute noch.
Damals haben wir illegalerweise gerne mal einen oder zwei der 13kg-Blöcke, die mit Folie umwickelt zu Tausenden im Lager lagen, am Ende der Schicht über den Zaun auf das Nachbargrundstück geworfen und dann mit dem Käfer nach Schluss abgeholt.
Ab nach Hause damit und in die WG-Küche. Gäste konnten dann mit dem Eisportionierer Marzipan abzwacken.
Ich glaube, heute würde ich ansetzen, damals konnte ich futtern, was ich wollte und habe nicht 1 Gramm zugenommen.
//edit:
Schön waren die Momente, wenn die Morgenschicht zuende ging und wir für die nachfolgende Schicht das frische warme Marzipan im Kessel mit Alkohol konserviert haben. Wenn der Alk für 1 - 2 Minuten im Kessel war, konnte man den Deckel aufreißen und die Dämpfe inhalieren. Holla, hat das gebimmelt! Von einer zur anderen Sekunde vollstramm um 14:30.
Sehr schöne Parallele. Bei mir waren es 6 Wochen Bahlsen in Barsinghausen nach dem Abi.
Im Sommer morgens um 06:00 am Band stehen und Lebkuchentüten sortieren. Den süßlichen Duft in den Hallen empfand ich die ersten Tage als Paradies auf Erden. Nach einer Woche fand ich es gar nicht mehr so geil. Man durfte auch an verschiedenen Punkten in der Halle naschen, hat sich das aber schnell abgewöhnt, weil immer das gleiche.
Der Pförtner verteilte regelmäßig den abreisenden Mitarbeitern großzügige Pakete "Keksbruch", vor allem die geilen Waffelrollen, halbseitig in Schoko getunkt, habe ich Kiloweise mit in die WG gebracht. Irgendwann konnten die aber selbst unsere Gäste nicht mehr sehen.
Hach ja, damals....
So ging es mir, als ich bei den Sichelwerken Silikonkartuschen abgefüllt habe. Am Anfang freut man sich und die Kumpels über den Silikonbruch, später kann man es nicht mehr sehen.