Werder Bremen

  • Wieviel Verwirrung man mit einer simplen Klugscheißerei doch anstiften kann. :D


    Ging mir ausschließlich um's Sprachliche, und auch das nur scherzhaft. Bremen ist mir wumpe.

    Einmal editiert, zuletzt von ExilRoter ()

  • Würde mich über den Abgang von Wiese & Marin freuen sofern da was dran ist.
    Die sollen wirklich mal jetzt mehrere Jahre schön im Mittelfeld der Liga rumgurken.

  • Wäre krass, wenn das wirklich stimmt und würde Werder ordentlich nach vorne bringen. Aber da Allofs nur noch Fehlentscheidungen trifft gehe ich nicht davon aus, dass sie wechseln.

  • Wolf könnte ein idealer Transfer sein. Falls Naldo nochmal zurückkommt(was heute wohl niemand wirklich einschätzen kann) haben sie einen erfahrenen IV zur Überbrückung, der danach wohl auch ohne Murren als backup hinter Naldo und Mertesacker weitermacht. Deer Leistungsabfall dürfte nicht sehr viel grösser sein als der bei uns von haggui zu Eggimann.
    Ein Verkauf von Wiese wäre derzeit wohl ebenfalls eine gute Sache für Werder. Geld in die Kasse für Transfers, ein Grossverdiener von der GEhaltsliste und mit Mielitz ein nicht sehr viel schwächerer ERsatz zur hand , es geht für Werder ja schliesslich nächste Saison nicht um Platz 1 - 3 sondern um Platz 4 - 9.


    kai: auf der Graphik wird aber eben nicht deutlich, dass die mannschaft am Trudeln war, sich ab ca. Februar gefangen hat(im Gegensatz zu z.B. Wolfsburg), den Abstiegs"kampf" wirklich angenommen hat, und dann Pünktchen um Pünktchen gesammelt hat. Übrigens die Phase, in der auch Frings gezeigt hat, , dass er eben keine Allüren hat sondern sich, wenn auch schwächer geworden, noch mal reinhängt. Allofs war es , der im Winter noch von "unser Ziel ist EL, ganz klar" gefaselt hat. zur allgemeinen Belustigung hier auch verlinkt.

  • Genau, die Mannschaft war nämlich nicht im Trudeln, sondern hat von Anfang an mittelmäßig ( mal besser, mal schlechter ) gespielt. Hier und da mal gepunktet, aber nie dauerhaft überzeugt. Insofern gab es -aus meiner Sicht- weder einen negativen Trend, noch einen positiven Trend und daher auch keine Trendwende, die man Schaaf zu Gute halten könnte.


    Du hast es ja schon angemerkt: Wir haben unterschiedliche Sichtweisen und kommen auf keinen gemeinsamen Nenner. Für mich ist das ok.


    Marin war zusammen mit Hunt dafür vorgesehen, die Lücke zu schließen, die Özil hinterlassen hat. Bekanntlich hat das nicht geklappt. Sollte Marin tatsächlich den Verein wechseln, bin ich gespannt, ob er unter einem anderen Trainer wieder zu er Form findet, die ihn zum Nationalspieler gemacht hat. Magath traue ich eine entsprechende Formung des jungen Spielers zu -unter Schaaf ist Marin eher schwächer geworden. Für diese Entwicklung wird Werder-intern der Spieler kritisiert, nicht Schaaf.


    Nach meinen Informationen ist deren Toleranz gegenüber Wiese nahezu unendlich und die außerhalb von Bremen an ihm und seinem Auftreten geübte Kritik prallt an ihnen ab. Mielitz halten sie nicht für einen adäquaten Vertreter. Daher würden sie sich bei einem attraktiven Angebot lieber von Marin als von Wiese trennen.


    Ausgangspunkt der Diskussion war ja, dass User Toco meinte, dass man sich im Laufe der Saison von Schaaf trennen würde. Da habe ich meine Zweifel wenn ich dich richtig verstehe, siehst du das wie ich - wenn auch mit einer anderen Begründung.

  • Nun, Werder Bremen wird wohl auch in diesem Jahr in den grauen Zonen der Liga herumdümpeln und versuchen sich einen Gewitterguss, mit Blitz, Donner und Hagel, als einen kurzen und schattigen Moment zwischen zwei brütend heißen Sonnenphasen, schön zu reden!


    WB hat aus meiner Sicht den Zeitpunkt verpasst sich neu aufzustellen, einen Umbruch auf und auch neben dem Platz vorzunehmen. Schaf mag ein integerer, guter Trainer sein und er mag auch zu dem Familienunternehmen Werder Bremen passen und auch die Sandkastenfreundschaft, so kommt es rüber, zu Klaus Allofs scheint unerschütterlich, doch dieses Jahr wird sich auch an der Weser die Spreu vom Weizen trennen.


    Sollte man wieder in gravierende Schwierigkeiten geraten, wird Schaf geschoren!

  • Du hast es ja schon angemerkt: Wir haben unterschiedliche Sichtweisen und kommen auf keinen gemeinsamen Nenner. Für mich ist das ok.


    jaja, aber soll dieses Forum leer bleiben, die Terrabyte Speicherplatz ungenutzt und Nils ohne WErbeeinnahmen dahindarben?


    Zitat

    Marin war zusammen mit Hunt dafür vorgesehen, die Lücke zu schließen, die Özil hinterlassen hat. Bekanntlich hat das nicht geklappt.


    Wesley für Özil, oder?
    Egal, was ich nciht weiss, Du vielleicht eher, ist , wer hat denn die hauptverantwortung für misslungene Transfers und Fehleinschätzungen? Trainer oder manager? Bei den guten Transfers hat die allgemien öffentlichkeit kein problem damit dem Manager die Verdienste zuzugestehen. Und wenns nicht klappt, wars der Trainer??



    Zitat

    Für diese Entwicklung wird Werder-intern der Spieler kritisiert, nicht Schaaf.


    logisch.

  • Für die Marin/Hunt-Sache wird wohl weder Allofs, noch Schaaf direkt verantwortlich gemacht. Eher nach dem Motto: "Shit happens" - vielleicht mit einem kleine Ausschlag Richtung Allofs. Wie gesagt: Schaaf wird - wenn überhaupt - nur hinter vorgehaltener Hand kritisiert.

  • mal gucken ob der Ekici einschlägt und ob der Arnautovic sich anpasst und explodiert. Wenn dies der Fall ist und Leute wie Fritz, Mertesacker, Naldo, Pizarro, Marin und Hunt an alte Leistungen heran kommen und fit sind - ja dann, dann könnten die auch fix wieder oben mitspielen! wenn...

  • mal gucken ob der Ekici einschlägt und ob der Arnautovic sich anpasst und explodiert. Wenn dies der Fall ist und Leute wie Fritz, Mertesacker, Naldo, Pizarro, Marin und Hunt an alte Leistungen heran kommen


    Und wer ist dafür hautverantwortlich ? Richtig...... ;)

  • Vielleicht auch die Spieler selber? Kai, Du willst doch nicht ernsthaft den Trainer zum Sündenbock machen. Klar hat der seine Anteile, aber die Spieler stehen als Professionelle ebenfalls in der Pflicht.


    Ich könnte mir im übrigen vorstellen, dass einige der Transfers aus dem letzten Jahr in diesem in besserer Form sind. Wäre nicht das erste Mal. Dass es für die ersten fünf Plätze reicht, halte ich aber genauso fraglich wie viele hier. Vielleicht ist das aber auch gar nicht das vorrangige Ziel, s.u.


    Abgesehen davon ist es schon ein Problem, wenn Schlüsselspieler wie Naldo und Mertesacker, aber auch Pizarro so lange wegbrechen wie vergangene Saison. Es ist stets der Ausnahmefall, wenn ein Trainer und die Mannschaft so etwas über längere Zeit kompensieren können. Zumal dann, wenn sich jüngere Spieler in der zweiten bis vierten Saison in einem nicht unnormalen Formtief befinden (z.B. Hunt, Bargfrede). Im Grunde ist in Bremen damit letzte Saison eher der Normalfall eingetreten. Hans Meyer hat in einer der letzten 11Freunde übrigens mal grob in die gleiche Richtung argumentiert.


    Natürlich ist auch der Trainer ein Faktor, aber er kann weder alles beeinflussen noch alles perfekt machen. Genau da zeigt sich dann auch die Stärke der Vereinsführung, indem sie unaufgeregt und ohne schnelle Opfer handelt und alle Faktoren abwägt. Ich glaube deshalb nicht, dass das Festhalten am Trainer nur etwas mit den Verdiensten Schaafs zu tun hat, sondern auch damit, dass die ein Konzept zur Krisenbewältigung haben und dieses eben realistischerweise keine sofortigen Erfolge fordert. Die derzeitige Transferpolitik passt dazu. Sie deutet für mich darauf hin, dass man die kommende Saison durchaus auch als Konsolidierungsjahr ansieht.

    Einmal editiert, zuletzt von Mr. Mo ()

  • Im Grunde ist in Bremen damit letzte Saison eher der Normalfall eingetreten. Hans Meyer hat in einer der letzten 11Freunde übrigens mal grob in die gleiche Richtung argumentiert.


    Dann wäre aber das vielgerühmte "Bremer Modell" die Lorbeeren nicht wert, die es solange bekommen hat, wenn nach dem Normalfall das Budget dermaßen zusammengestrichen werden muss. Direkter ausgedrückt: Würde ich anders sehen.


    Wobei ich es für wahrscheinlich halte, dass die die kommende Saison wieder unter den Top 5 abschließen, da Totgesagte bekanntlich länger leben.

  • Ich sehe das eher so, dass man sich des Risikos von Pleiten (=Nichtqualifikation zur Champions League bzw. Europa League) durchaus bewusst gewesen ist. Natürlich fußte das "Bremer Modell" auch auf den Einnahmen aus diesen Quellen. Letztendlich wurde ja m.E. auch häufig genug betont, dass man den aktuellen Kader nur so und so lange ohne Champions League würde halten können und sich bewusst sei, dass die Situation im Hinblick auf die Möglichkeiten eines Vereins aus dem nun mal ärmeren Bremen außergewöhnlich gut ist.


    Das heißt für mich, dass man sich des Risikos dieses Modells bewusst war (was Teil des Modells ist) und Rückschläge gedanklich einkalkuliert hat. Oder kurz: Dass nicht wie andere (Dortmund damals) abgehoben ist. Also quasi über Jahre das Optimum herausgeholt hat, obwohl der "Nomalfall" eigentlich Tabellenmittelfeld gewesen wäre. Den Bremern wurde ja häufig vorgeworfen, Koketterie zu betreiben. Nun zeigt sich, dass es sich durchaus um eine große Portion Realismus handelte. So gesehen ist das Modell also m.E. doch die Lorbeeren wert, weil es den Verein nun nicht in eine Lage wie seinerzeit Kaiserslautern, Dortmund oder Schalke bringt.


    Indiz dafür ist auch, dass man trotz der Champions League mit Augenmaß gewirtschaftet und unkalkulierbare finanzielle Risiken lieber vermieden hat. Das wiederum zeigt sich auch daran, dass schon vor zehn Jahren regelmäßig Talente aus dem eigenen Nachwuchs den Sprung in den Profibereich dauerhaft geschafft haben, diese Politik in den fetten Jahren weiterging und damit relativ günstig gute Spieler bereit standen. Dieser Vorteil ist heute natürlich nicht mehr so ausgeprägt, weil immer mehr Vereine hier richtig gute Arbeit leisten (Dortmund heute). Ich schätze außerdem, dass viele Konkurrenten auch im Sichtungsbereich aufgeholt haben. Auch das sind strategische Faktoren, die man mit einkalkulieren sollte.

  • Vielleicht auch die Spieler selber? Kai, Du willst doch nicht ernsthaft den Trainer zum Sündenbock machen. Klar hat der seine Anteile, aber die Spieler stehen als Professionelle ebenfalls in der Pflicht.


    Sowas in der Richtung ging mir auch durch den Kopf. Wir haben hier auch geschmunzelt, wenn morning bell Schlaudraff mit dem trinkenden Ehemann verglich. Klar ist es toll, dass das Team um Slomka ihm auf die Sprünge geholfen hat............. aber die Frage warum er selbst sich hat überhaupt hängen lassen hat, bleibt natürlich Und ist auch die eigentlich zentrale.
    Von derwegen liegt z.B. natürlich der Schwarze Peter hauptsächlich bei Marin.


    Zitat

    Ich könnte mir im übrigen vorstellen, dass einige der Transfers aus dem letzten Jahr in diesem in besserer Form sind.


    Jupp, Silvestre hat das in der Rückrunde schon angedeutet, die Entwicklung Weselys wird bestimmt interessant.